Der Planet, der Stern (erstes Leben) Teil 5 a

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
Klingenberg 40
D-25451 Quickborn
Mobil 01625680456
Website : wolfgang.korsus.net

Wann war der Übergang von relativ unbelebter Materie zum sogenannten Lebewesen.

Die Wissenschaft ist sich bis heute nicht einig oder sicher, aber es ist noch immer eines der größten Geheimnisse. Also welches Geheimnis ? 

Das ganze Schauspiel fand statt in einer Umgebung, die wir bisher zwar sehr gut wissenschaftlich nachvollzogen haben, die aber in weit hohem Maße nicht vorstellbar ist. 

Wo oder wie ist das jetzige Wissen ausgereift oder besser vorhanden ?

Entstehung des Lebens

Also offen gesagt, wie und wann das erste Lebewesen oder Leben dagewesen ist, weis keine Wissenschaft ganz genau.

Der Großteil der Forscher nimmt an, dass der Beginn vor etwa 3,5 Milliarden Jahren in der Tiefsee statt gefunden hat oder zu suchen ist. Diese vermuten, dass sich hier die ersten organischen Verbindungen gebildet haben könnten, aus denen dann zuerst Einzeller, dann komplexere Lebewesen entstanden sind. Aber es gibt auch andere Theorien, dem zufolge könnten aber auch Kometeneinschläge Leben auf die Erde gebracht haben.

Es herschen folgende Theorien vor 

1: Am Anfang war der Ur-Ozean.

 2:Ein Experiment simuliert die „Ursuppe“.

 3: Kometen brachten das Leben auf die Erde.

 …….. und Der Sauerstoff bringt den Durchbruch fürs Leben.

zu 1: Am Anfang war der Ur-Ozean

Betrachten wir den Zustand der Erde vor ca. vier Milliarden Jahren:       

  • Vulkane schleudern giftige Gase und Gesteinsbrocken in die noch dünne Atmosphäre. Es schlagen hin und wieder Asteroiden ein, die das Ozeanwasser sehr stark erhitzen und in der Tiefe des Urmeeres zeigt sich ein aufgewühltes Bild: aus bizarren Schloten, es sind die sogenannten „Schwarzen Raucher“, aus ihnen strömt eine verdammt heiße Flüssigkeit.

In ihr enthalten sind Gase und Minerale, es ist wahrlich ein Chemiecocktail, aus dem mit der Zeit erst einfache dann immer komplexere organische Verbindungen entstehen. Lebende Zellen bilden sich, diese bewegen sich fort und vermehren sich vielfach.

Diese Theorie hat natürlich ihre Stärken. Das sind die Archaebakterien. Denn gerade sie sind ein früher Hinweis dafür, dass Leben in der Tiefsee und gerade in der Nähe von heißen Quellen entstanden ist. Man hält sie für die ältesten Lebensformen, die uns heutzutage bekannt sind. Alle ihre Arten kommen nur in sogenannten unwirtlichen Biotopen vor. 

Da wären das Sickerwasser von Kohlenhalden, die zahllosäen Geysire, und tatsächlich in der vorher erwähnte Tiefsee.

Theorie 2: Die „Ursuppe“

Die „Ursuppen-Theorie“ zählt zu den bekanntesten Experimenten für das Entstehen von Leben auf der Erde. Es verblüfft der junge Chemie-Student Stanley Lloyd Miller 1953 die Fachwelt mit einem einfachen Experiment.

Er bringt in einem Glaskolben Wasser zum Sieden – das stellt den brodelnden Urozean im absoluten Kleinstformat dar. Dieser Dampf vermengt sich mit Stoffen wie Methan, Ammoniak und Wasserstoff, also ist es eine Mischung, wie sie mit den Vulkanschwaden der Urzeit über die Erde gewabert ist.

Das Gemisch strömt durch einen Kolben, in dem Elektroden Funken erzeugen. Damit simuliert er Gewitter der Uratmosphäre. Diese elektrische Energie sorgt dafür, das das Gasgemisch eine Reaktion zeigt. Denn es entstehen urplötzlich auch Aminosäuren. Jetzt sind die Grundbausteine des Lebens entstanden!!!

Phantastisch, dieses genial einfache Experiment war ein entscheidender Fortschritt, aber damit stand Miller erst an der Schwelle des Lebens, denn das wirkliche Rätsel, wie sich aus den Aminosäuren im nächsten Schritt Biozellen entwickelt haben könnten, ist leider bis heute ungelöst………nun zur letzten und damit dritten Theorie…..

Theorie 3: Kometen als Lebensspender

Man nennt sie auch die „Panspermie-Theorie“. In ihr kommt zum Ausdruck, dass Leben nicht spontan auf der Erde entstanden ist, sondern aus dem All zu uns gelangt ist. Kometen könnten ein ideales Transportmittel für bakterielles Leben gewesen sein. Denn der Kometenkern besteht zum großen Teil aus Eis. Somit könnten widerstandsfähige Bakteriensporen konserviert und geschützt vor kosmischer Strahlung die Erde erreicht und sie mit Leben „infiziert“ haben.

Demnächst stattfindende Weltraummissionen, bei denen man das Innere von Kometen untersucht, sollen darüber Aufschluß geben, aob an der Theorie was dran ist. Im Kometenkern, so vermutet die Wissenschaft, das Materie aus der Entstehungszeit des Sonnensystems und der Erde, Hinweise auf frühe Lebensformen geben kann.

Eins aber steht jetzt schon fest, auch dieser Ansatz beantwortet nicht die Frage, wie das Leben prinzipiell entstanden ist. Er, der Ansatz verlagert lediglich den Schauplatz des Lebens-Ursprungs ins All.

Es bleibt also wieder die alte Frage zum Vorschein…….Kam das Leben aus dem All zu uns?

Gehen wir mal den Weg der Bestandsaufnahme bis jetzt durch, Schritt für Schritt.

Als erstes sind Meere entstanden. Ganz eindeutig durch das Abregnen des von außen eingetragenen Wassers. Wir wissen, der Mond ist der Erde immer noch verdammt nahe. Heute fast 400.000 Kilometer, damals nur 60.000 bis 80.000 Kilometer von ihr entfernt. Deswegen ist die Anziehung zwischen den beiden Himmelskörpern noch viel stärker als heute, und es traten ausgeprägtere Gezeiten auf. Die dann extrem stark auf-und abschwellenden Fluten brachen gegen die ersten erstarrten Gesteinsinseln, die Kratone . Das sind die ersten kleinen krustigen Gesteins-Kerne. Im Laufe der folgenden tausenden Jahrzehnte wurde immer mehr Material aus der, nennen wir es mal ozeanischen Kruste angebunden. Die Kratone wuchsen und brachen manchmal wieder auseinander. Kein Wunder, bei dem vorherrschenden Vukanismus und einer Athmosphäre die ständig arbeitete, herrschte eine mordsmäßige Spannung und Energie. Zusätzlich wurde alles was gerade schon da war von den ständigen Gewittern befeuert. Andauernde Eruptionen sorgten für intensiven Eintrag von Elementen in die Atmosphäre. Woher kamen die Elemente ?……..Natürlich aus dem sehr flüssigen Erdinnern.

Und weiter gehts, es war andauernder stärkster Regen, flutartig und bestimmt essigsaurer Regen. Dieser wäscht ein Vielfaches der Elemente wieder aus. 

Achtung !!! 

Jetzt muss es passiert sein. Das jetzt vorhandene Gemisch von Energie und Materie hat es freigegeben:  

!!! Die Bildung von ersten organischen Molekülen !!!

Es begann mit kleinen organischen Molekülen, die nennt man Monomere. In Ihnen haben sich ein paar Kohlenstoffatome miteinander verbunden. Kohlenstoff ist ein wahrlich fantastisches Element, denn es sucht förmlich meistens das Selbige. Nach diesem Schritt kommt es dann sehr häufig in Einfach-, Doppel-oder Dreifachbindung und sogar Vierfachbindung vor. Die dabei entstehenden Ketten oder Ringe, sind in Wasserstoff und Sauerstoff eingebunden. Der nächste zu erwartende Schritt ist der, von den Monomeren wurden irgendwann Polymere, es sind weitaus kompliziertere und auch größere Moleküle, und an deren Rändern werden sich weitere Elemente andockten. Und nun, sage ich mal, die „organische“ Küche startet jetzt den Betrieb.

Wie ging es weiter ? Immer wieder traten neue Moleküle auf. Dieser Auftritt war neuen Varianten gleichzusetzen. Weil es auf unserem Paneten genug Energie gab, war das schließlich möglich. „Gab“ hört sich zu blass an. Energie zur Verfügung stand, ist besser. Denn eines ist sicher : Das Leben kann nur auf einem Planeten entstehen, der genügend Energiequellen hat, sonst ist die Fähigkeit zum, sagen wir mal, weiteren „Experimentieren“ futsch. Es herrschte ein dauerndes Kombinieren. Mal so mal so. Aber es ist zu bedenken, es gab leider noch keinen freien Sauerstoff in der damaligen Athmosphäre, und das bedeutet, keine schützende Ozonschicht. Also bin ich bezeugt, das sich die Kombinationsversuche im Wasser abspielten. Also mehr oder weniger geschützt. 

Es gab bis dahin nur wenig Land , und wenn dann wären es die Kratone. Aber die waren extrem klein. Und außerdem waren sie einem andauerndem, fürchterlichen Bombardement aus harter UV-Strahlung der Sonne ausgesetzt. Das war eine höchst lebensfeindliche Anfangssituation. Doch die Moleküle schaften sich zu immer komplexeren Gebilden zusammen. 

Wie ging es voran? Zwei sehr unterschiedliche Arten entstanden:

Es waren die hydrophilen und hydrophoben Moeküle. 

Die Erstengenannten sind wasserfreundlich. die anderen nicht. Diese Moleküle richteten sich immer aus. Die hydrophile Seite strebt zum Wasser, die hydrophobe Seite vom Wasser weg. 

Der energetisch beste Zustand, war ähnlich einer kleinen Blase. Diese Struckturen hatten einen Rand der eine ganz bestimmte Bedeutung nach sich zog. Das waren schließlich erste Zellen. Die heutige Wissenschaft geht davon aus, das aus diesen Zellen Leben besteht . Und Zellen haben natürlich sogenannte Membranen. Was Ist diese Membran? Eine Abgrenzung die wiederum aus Molekülen besteht.

Das war der Anfang des Lebens !!!

Ganz einfach ausgedrückt ist das Leben entstanden wie sich Teile der Materie struckturiert haben. Das Leben ist also der Übergang von anorganischer Materie ( nicht lebendes Material ) zu lebendem ( organischem Matrial )

Geht mit 5b weiter ………..

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Der Planet, die Sonne Teil 4

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
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Wir betrachten als erstes den Stern, unsere Sonne. Um ihn herum gab es eine enorme Staub-und Gas-Scheibe. In dieser bildeten sich Planeten. Nämlich die uns schon bekannten. Dieser bestimmte Raum wird in zwei Bereiche aufgeteilt. In dem äußeren Bereich dem „kalten“, kommt Wasser nur gefroren vor. Im inneren Bereich, also um den Mutterstern Sonne, kommt Wasser auf Grund der sehr hohen Temperaturen nur dampfförmig vor. Es verflüchtet sich einfach schnellstens. Also waren in dieser habitablen Zone um unsere Sonne alle Planeten staubtrocken. Jetzt könnt Ihr Euch nochmal fragen: Momentmal unsere Erde ist doch so herrlich blau? Ja, richtig, und das kommt eindeutig vom vielen Wasser. Das wiederum begründet sich wie folgt: das Wasser muß ganz einfach von außen zuuns auf unseren Planeten „Erde“ gekommen sein. 

Ich werde äußerst vorsichtig das Thema „Wasser“ behandeln, es wird ein sehr komplexer Inhalt folgen. Euer Verständnis für das vorherig erwähnte Thema setze ich natürlich voraus. Die selbstverständliche Frage folgt: Wie kommt es zur Entstehung der wahrlich enormen Wassermasse auf diesem Planeten?

Schauen wir auf die Wirklichkeit wie sie sich zeigt. In der Astronomie gibt es kleine, mittlere und verdammt große Kleinkörper. Es sind dieses Meteoriten, Asteroiden, Kleinstplaneten, also Himmelskörper. Es ist auch eine Große Zahl. Die Umlaufbahnen bestehen heute noch in großer Zahl. Sie sind noch immer  zwischen Jupiter und Mars aufzuspüren.

Sie werden Planetoiden genannt und aussehen tut das Ganze wie ein  Planetoidengürtel.

Schauen Sie sich das ruhig an — in einem  leistungsstarken Observatorium.

Es fällt nun der Begriff  kohlige Chondrite. Diese sind  wissenschaftlich bedeutsam und interessant. Man findet sie zwischen den Asteroiden und zwischen den Meteoriten.

Hier beispielartig ein paar Arten von Ihnen……..z.B. Allende,Tagish Lake, Murchison . 

Die kohligen Chondrite stellen eine besondere Form der Steinmeteorite bzw. des Chondrit dar. Sie machen etwa 2–3 % der bisher gefundenen Meteoriten aus.

Sie enthalten einen hohen Anteil an Kohlenstoff (bis zu 3 %), der in Form von Graphit, Karbonaten und organischen Verbindungen, darunter Aminosäuren, vorliegt. Darüber hinaus enthalten sie Wasserund Minerale.

Ich hebe gerade diese Steine besonders hervor, denn sie enthalten ein besonderes Material. Es ist das am wenigsten veränderte Materiial das es in den ersten Tagen des Sonnensystems  gab. Eine bedeutende Menge. 

Denn an dem Verhältnis von Deuterium, dem schweren Wasserstoffisotop, zum Wasserstoff können wir folgendes ablesen, nämlich woher das Wasser ursprünglich kam. Der Ort ist die Gaswolke und der Staub, aus dem die Sonne entstand. Es läßt sich sehr allgemein sagen, das In praktisch allen Gaswolken im interstellaren Medium sich Wasser befindet. Und die „Milliarden“ Staubteilchen haben sich sicherlich zu Asteroiden verdichtet. Jetzt hat man es mit Felsen zu tun, die Wasser mitbringen. Sie stürzten sich relativ häufig auf ……….unseren, in der Bildung befindlichen Planeten „Erde“. Sicherlich wurde ein anderer Teil unseres Wassers aber auch von Kometen eingetragen. Jetzt kommen wir zu einem ausschlaggebenden  Kennzeichen, es ist das Verhältnis von Wasserstoff zu Deuterium. Dieses Kennzeichen oder besser Verhältnis geben nur wenige Kometen ab, dafür aber viele Asteroiden und Meteoriten.

Diese tummeln oder besser bewegen sich zwischen Jupiter und Mars. Also sehr kurz gesagt, unser Planet „Erde“ bekam höchstwahrscheinlich sein Wasser von Planetoiden gebracht. Es werden sicher ein paar Einschläge gewesen sein – mit dem dieses fantastische Element, dass wir seit unseres Daseins als Wasser kennen, gebracht wurde.

Inzwischen hat die Forschung Ergebnisse geschaffen, dass es schon vor rund 150 Millionen Jahre, natürlich nach der Entstehung der Erde flüssiges Wasser auf unserem Planeten gab. Der Ort wo es sich sichtbar machte befindet sich In Westaustralien, den sogenannten Jack Hills. Man fand dort Zirkon-Kristalle, die 4,3 Milliarden Jahre alt sind. 

In diesem Kristall betrachtete man besonders das Sauerstoff-Isotopen-Verhältnis und dieses weist auf flüssiges Wasser zur Zeit seiner Entstehung hin. (Erde)

Diese Feststellung war sehr bedeutend aber löste gleichzeitig auch große Verwunderung aus.

Warum? Weshalb?

Speziell auf diese Zeit geschaut war unser Planet noch sehr jung, aber verdammt glutflüssig durch und durch. 

Frage !!!

Warum sagen wir nach dem obigen genannten Fund: Es soll schon flüssiges Wasser gegeben haben? Wie heißt die Antwort ? 

In Ordnung, jetzt setzen wir mal stark unseren Verstand ein…..und setzen unser bestehendes Wissen um. Wir brauchen eine Antwort.

Sind der Atmosphärisch Druck ziemlich hoch und hat die Erdkruste einen starren Zustand, bleibt Wasser auch bei höheren Temperaturen flüssig. Aber wie sah die damals .vorhandene reale Situation aus. Gehen wir zurück, also Zeitlich. Unsere Erde war vor ca. 4,55 Milliarden Jahren glutflüssig, Wasser verdampfte recht schnell wieder. Aber dieser verdammt noch sehr junge Planet hatte schon eine enorme Masse, dadurch war die Erdanziehung enorm und diese erste sehr feuchte Atmosphäre wurde gehalten.

 ……und wie undurchsichtig und dicht war diese Atmosphäre. Den Mond zum Beispiel hätte man wenn jemand dagewesen wäre !………nicht mehr sehen können. Nebenbei bemerkt, er war zu dieser Zeit nahe beim Planeten „ Erde“. So ca 65000 km. Außerdem gab es viele Elemente, die schon rumwabberten, wie Methan, Ammoniak und Kohlendioxid usw. und so fort. Man könnte wohl chemische Hexenküche zu dieser Atmosphäre sagen. Die Atmosphäre war annähernd so ähnlich wie die der der Venus zum heutigen Zeitpunkt: fast 100 Prozent Kohlendioxid…….ein enormer Treibhauseffekt. 

Die Erde begann, sich ganz allmählich abzukühlen, oder sagen wir besser sehr langsam. Also was heißt hier langsam? Heute hat der Erdkern noch immer eine Temperatur wie die Sonne an ihrer Oberfläche. also rund 6.000 Grad Celsius. Das sagen zum Beispiel Physiker und Geologen nach längeren Forschungen im Labor. 

Ein bestimmter Kreislauf findet im Erdmantel statt: Das aufgeheizte Gestein bewegt sich vom Kern nach oben in Richtung Erdkruste, an die gibt es wiederum Wärme ab.Nachdem es sich abgekühlt hat, fließt es abwärts zum Erdkern, wo der Kreislauf erneut beginnt. Das heiße Erdmantelgestein ist sehr zäh, es bewegt sich in fast nichtvoraussagbaren Konvektionsströmung aber nur wenige Zentimeter pro Jahr – so dauert dieser Kreislauf eine lange Zeit.

Durch die Gesteinsströme im Erdinneren wirkt eine enorme Hitze und ein bestialischer Druck auf die relativ dünne Erdkruste. Und siehe da, wie es sich schon immer vollzogen hat hält sie,die Kruste, nicht Stand. Ab und zu reißt sie an fast schon vorhersehbaren Stellen auf und heißes Erdgestein entweicht also durch Vulkanean die Erdoberfläche.

Es ist eindeutig festzustellen das unter der Erdkruste unser Planet noch immer in starker Bewegung ist. 

Die innere Wärmequelle hat also durch die Konvektionsströmungen (Lava) von unten nach oben Auswirkungen. Welche können wir nur plötzlich spüren?……..aber einzeln oft voraussagen. Es sind die Bewegugen in der Lithosphäre –so heißt die äußerste Kruste der Erde – Sie schwimmt, also die Kruste, auf einem glutflüssigen Gesteinsbrei. Jetzt bleibt nur noch die Frage, woher kommt diese enorme Hitze? Was wir heute wissen: 50 Prozent der Resthitze stammen von Einschlägen der Planetoiden. Die anderen 50 Prozent der Resthitze stammt von radioaktivem Zerfall. Verdammt sage ich dazu : Auf dieser noch sehr junge Erde war richtig Ramo Zambo. 

Was sage ich zur damaligen Atmosphäre. Sie bestand aus Kohlendioxid, Wasserdampf, Methan, und eine Menge anderen Gasen. Das kam natürlichen von speienden Vulkanen und enorm großflächigen und sicher glutflüssigen Gesteinsmassen. Nur den lebensnotwendigen Sauerstoff, nebenbei Stickstoff, gab es in der damaligen Atmosphäre leider noch nicht. So ich fasse nochmal zusammen: Es herrscht eine innere Hitze des Planeten „ Erde“ als Energiequelle, eine unheimlich dichte Atmosphäre, in ihr tobten sich massenhaft Gewitter und Regengüsse aus, daraus folgend das Wasser, flüssig und gasförmig. Zusätzlich vollziehen sich enorme Bewegungen der sehr dünnen Erdkruste.

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Der Planet der Stern Teil 3


Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
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Was mußte da sein oder entstehen um von Leben zu sprechen ?

Wir wissen heute aus der Vergangenheit oder dem Verstand, wenn er vorhanden ist, das es gewisse Elemente geben muß. Ich spreche vom Leben, „zeitlich begrenztes Dasein.“

Gestein und fester Grund oder fester Erdboden, massenhaft Flüssigkeit, für was auch immer; dann viel frische Luft zum Atmen und Nahrungsmittel.

Es soll schließlich so etwas wie ein Planet entstehen, in diesem Fall die Erde.
Wie kam es zur Bildung des festen Bodens. Betrachten wir zuerst einen Gasplaneten. Zum Beispiel unsere Sonne. Es verdichtet sich Gas, quasi in einer Scheibe um die Sonne. Jenes fält unter ihrem eigenen Gewicht in sich zusammen und mit der so wachsenden Schwerkraft wird immer mehr Gas herangezogen. Diese Art der Entstehung von Gasplaneten dauert nur ein bisschen, sprechen wir mal von ein paar hunderttausend Jahren. Sehen wir aber mal zu den Felsplaneten. Die Erde ist ein Felsenplanet. Lapidar gesprochen, es dauert länger. Es ist wie folgt vorzustellen.

Zu Anfang sind es kleine Teilchen, kleinste Staubteilchen. Das verklumpt sich zu immer größer werdenden Teilen. Diese Brocken wachsen in noch größerem Maße an. Sogar Asteroiden werden „eingesammelt“………..nach einem enorm langen Zeitraum ist allmählich ein Felsenplanet entstanden. Dieser Zeitraum erstreckt sich auf ca. 100 Millionen Jahre. Im Sonnensystem entstanden so die inneren Planeten: Merkur, Venus, Erde, Mars. Wir haben vorher erwähnt, wir benötigen Wasser, wir wissen die Erde hat Wasser, und nicht wenig.
Woher ?
Merkur hat Wasser, gefroren an den beiden Polkappen. (NASA Meldung 2012) Es ist außerdem bekannt, das Mars und Venus staubtrocken sind. Aber man sieht es und sollte sich merken: Die Erde hat Wasser.
Warum? Schauen wir mal genau auf die Situation, wie sie sich darstellt.
Die Sonne steht im Mittelpunkt und wird von Planeten umkreist. In diesem Umkreis des Sterns gibt es nur einen Planeten, der für biologisches Leben geeignet ist.

Zu nah an der Sonne, zu heiß für das Leben. Zu weit weg, zu kalt. Der Planet muß sich also in der für das Leben prädestinierten Zone befinden. Diese Zone wird habitable Zone genannt.

Was für ein Zufall !!!

Das bedeutet aber nicht das dieser Planet automatisch mit Wasser bedeckt ist.
Hat die Erde von ihrem ersten Bestehen an so viel Wasser vorweisen können? Nein, das Wasser ist von außen eingetragen worden, also aus dem interstellaren Raum. Denn das muß man auch sagen, eigentlich sind Planeten in der habitablen Zone erst einmal ohne Wasser. Also muß das Wasser von Außen auf den Planeten Erde gekommen sein.

Wir betrachten als erstes den Stern, unsere Sonne. Um ihn herum gab es eine enorme Staub-und Gas-Scheibe. In dieser bildeten sich Planeten. Nämlich die uns schon bekannten. Dieser bestimmte Raum wird in zwei Bereiche aufgeteilt. Der äußere Bereich dem „kalten“, kommt Wasser nur gefroren vor. Im inneren Bereich, also um den Mutterstern Sonne, kommt Wasser auf Grund der sehr hohen Temperaturen nur dampfförmig vor. Es verflüchtet sich einfach schnellstens. Also waren in dieser habitablen Zone um unsere Sonne alle Planeten staubtrocken.

Jetzt könnt Ihr Euch nochmal fragen:

Momentmal unsere Erde ist doch so herrlich blau?

Von außen betrachtet……..Ja, richtig, und das kommt eindeutig vom vielen Wasser. Das wiederum begründet sich wie folgt: das Wasser muß ganz einfach von außen zu uns auf unseren Planeten „Erde“ gekommen sein.

Fortsetzung folgt…..

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Bitte denkt mal nach….

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Ein fantastischer Beginn …….Vom Urknall zur Planck-Zeit. Wir können nicht in große Entfernungen schauen, ohne das wir gleichzeitig in die Vergangenheit zurückzublicken. Die Kosmologie sagt : Raum-, Zeit-und Objektfragen sind eng miteinander verflochten.
Weshalb macht sich das Universum die Mühe, zu existieren?

Ich interpretiere Stephen Hawking. Er sagt: Die klassische Urknalltheorie existiert, aber etwas fehlt, nämlich die Nachwirkungen der Explosion, die Theorie unternimmt keinen Versuch zu erläutern,

was »knallte«, wie es »knallte« und weshalb es »knallte«.

Gruß……Wolfgang !!!

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„Primitiver Aberglaube“: Ich bin zu einem großen Teil der selben Meinung wie der hochverehrte Albert Einstein über Religion dachte

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
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Wissenschaft ohne Religion ist langweilig. Religion ohne Wissenschaft ist ausdrücklich blind.“

„Das Wort Gott ist für mich nichts anderes, als Ausdruck und Produkt verheerender menschlicher Schwächen.“ Das Märchenbuch Bibel ist vergleichbar mit einer Sammlung langweiliger und reichlich primitiver Legenden. Sie wurden und werden leider noch erzählt von Menschen, die nie etwas wusten, sondern nur glaubten was zu wissen. Staatliche und religiöse Spinner, Despoten und Größenwahnsinnige gaukelten ihnen das vor, was denen selbst nur zum Vorteil wurde – und sie tun es heute noch.

( ich bin sicher, sie werden es ewig tun )

Keine noch so feinsinnige Auslegung des gesagten kann (für mich) etwas daran ändern.“

Einstein sagte auch :

„Für mich sind alle Religionen eine wahrliche Incarnation des primitiven Aberglaubens. „

„Ich könnte eine geradezu fanatische Orgie des freien Denkens jeden Tag feiern wenn ich nicht wüßte, dass die Jugend in allen Staaten durch deren sogenannte „Vortänzer“ dieses Planeten, mit Lügen verblendet wird; es ist für mich ein vernichtender „Vorgang“

„Ich möchte das Universum als einziges kosmisches Ganzes erfahren“, denn A. Einstein hat auch da Recht gehabt, als er zu allen Religiösen sagte:“ Gott würfelt nicht“. Er nahm Bezug auf den Zufall, den die Quantentheorie ins Spiel brachte.

Es war natürlich eine Lüge, was man über seine religiösen Überzeugungen behauptete, eine Lüge, die systematisch wiederholt wurde. Er glaubte nicht an einen persönlichen Gott und er hat dies niemals geleugnet, sondern hat es deutlich ausgesprochen. Einstein sagte: „Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzete Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann.“

Wer diese wenigen Worte von mir geschrieben liest und meint fast gleicher Meinung zu sein, der weiß das sein Verstand und seine Vernunft noch funktioniert.

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Ich mache mir Sorgen Teil 1

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Ich stehe zu dem Satz:

„Wer viel glaubt weiß nichts, wer viel weiß glaubt nicht.“

Eine Ähnlichkeit ergibt der Satz: Ich würde sagen, daß……
Man sollte auf diesen Satz antworten: Ja, dann tu es doch, sage es, was Du machen wirst, nicht was Du machen würdest.
Bei diesen kurzen Bemerkungen sollte man wach werden und sich fragen, was halte ich davon.

Machen wir weiter, gehen wir dem ersten Satz auf den Grund.
Seit die Evolution den Menschen hervorgebracht hat, wird geglaubt. An alles Mögliche!
Da der Mensch eigentlich bis heute noch an Geister,
Götter oder einen Gott glaubt, ist er bis heute noch ziemlich zurück geblieben.
Er schädigt das kontinuierlich, was ihn unbehelligt leben lässt,
nämlich die Natur.
Unser Planet Erde wird täglich maßlos totgelebt.
Die Gründe für dieses „totleben“ sind alle sehr bekannt und enorm vielfältig.
Maßgebend zutreffend für das totleben ist das Lebewesen “ MENSCH“. Nur ein Lebewesen unter Zigtausenden auf diesem Planeten, ist während der ständig stattfindenden Evolution völlig ausgerastet, und hat stetig ohne Vernunft und daraus folgend auch ohne Verstand, dazu beigetragen, daß dieser Planet langsam stirbt.

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Ich mache mir Sorgen Teil 2

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Ich freue mich, das so viele Leser auf meine ersten Zeilen zu diesem Beitrag geantwortet haben.
Alle von ihnen möchten, daß ich weitermache und das Thema Mensch in seiner Entwicklung auf diesem Planeten vertiefe. Vom Anfang bis heute !

Also versuche ich das eimal, langsam und zeitlich richtig, wenn es klappt, in meiner(der richtigen) Reihenfolge.

Denkt bitte daran ich bin nur Astrophysiker…….

Die Entstehung des Lebens

Es wurde bisher geforscht bis zum „Geht nicht mehr“. Von einigen der Lebewesen, die natürlich Menschen waren und die es auch heutzutage sind. Fantastisch das man so etwas sagen kann.

Wie und wann hat Leben auf der Erde begonnen ?Wir wissen es nicht genau. Die Forscher, die sich diesem Thema widmeten, nehmen an, dass der Beginn vor etwa 3,5 Milliarden Jahren in der Tiefsee zu suchen ist. Sie vermuten, dass sich hier die ersten organischen Verbindungen gebildet haben, aus denen erst Einzeller, dann komplexere Lebewesen entstanden sind. Es gibt zu diesen Fragen natürlich auch noch andere Theorien. Diesen zufolge könnten aber auch Kometeneinschläge Leben auf die Erde gebracht haben usw……blah….blah…..jetzt aber ins Detail.

Theorie 1: ?
Am Anfang war der Ur-Ozean

Unser Planet vor vier Milliarden Jahren:
Es waren Vulkane, sie schleuderten giftige Gase und Gesteinsbrocken in die noch äußerst dünne Atmosphäre. Ein fast stetiger Einschlag von Asteroiden sorgt für eine enorme Erhitzung des Ozeanwassers. Auch in der Tiefe des Urmeeres herscht ein ungewöhnliches Szenario:
aus den sogenannten „Schwarzen Rauchern“, das sind so etwas wie bizarre Schlote strömt eine enorm heiße Flüssigkeit. In ihr enthalten sind Gase und Minerale, mehr oder weniger ein Chemiecocktail. Nach einer gewissen Zeit entstehen so erste einfache, und dann immer komplexere organische Verbindungen.

Es bildeten sich lebende Zellen. Sie bewegten sich fort und vermehrten sich sicherlich mit enormer Geschwindigkeit. Das war ein starkes Indiz für die Theorie, dass Leben in der Tiefsee in der Nähe von heißen Quellen entstanden ist, und ebenfalls die Entstehung von Archaebakterien. Sie gehören zu den ältesten Lebensformen, die wir heute kennen. Diese Arten, man kann schon sagen, alle Arten, kommen nur in sehr unwirtlichen Biotopen wie in Geysiren, im Sickerwasser von Kohlenhalden, oder eben in der sogenannten Tiefsee vor.

„Hallo, den Menschen gab es nicht“

Theorie 2: ?
Durch ein „tolles“ Experiment simulierte jemand die „Ursuppe“.

Diese, nennen wir sie mal „Ursuppen-Theorie“ zählt zu der bekanntesten Aufführung und Erklärung der Entstehung von Leben auf dieser Erde. Es war der junge Chemie-Student Stanley Lloyd Miller der 1953 die Fachwelt mit einem einfachen Experiment verblüffte. Er bringt in einem Glaskolben Wasser zum Sieden – er bezeichnet das als brodelnden Urozean, und zwar im Miniformat. Der so entstehenden Dampf vermengt er mit Methan, Ammoniak und Wasserstoff. Es ist vergleichbar mit einer Mischung, wie sie damals mit den Vulkanschwaden der Urzeit über die Erde geschwabbelt ist.
Dieses Gemisch wird durch einen Glaskolben gejagt. Dort sind Elektroden angebracht, sie erzeugen Funken, und stellen somit die Gewitter in der Uratmosphäre dar oder sagen wir mal fachlich ausgedrückt, die Simulation. Diese elektrische Energie regt das Gasgemisch zu Reaktionen an. Es zeigen sich zum Beispiel Aminosäuren, und damit sind die Grundbausteine des Lebens entstanden .

Es war einfach ein geniales einfaches Experiment . Lloyd Miller hatte die erste Schwelle des Lebens mit diesem Experiment erreicht. Aber das bis heute bestehende Rätsel bleibt leider noch immer ungelöst.
Wie haben sich aus den Aminosäuren im nächsten Akt die Biozellen entwickelt ?

Hallo, den Menschen gab es noch immer nicht !!!

Theorie 3: ?
Kometen brachten das Leben auf die Erde.

Wenn das Leben nun mal nicht spontan auf diesen Planeten gekommen ist, sondern es hat sich irgendwie aus dem All zu uns bewegt, dann spricht man von der „Panspermie-Theorie“.
( reine Hypothese ) !?
Man denke an die Kometen, ein ideales Transportmittel für vielleicht bakterielles Leben.
Der Kometenkern besteht zum großen Teil aus Eis. Hiermit ließen sich widerstandsfähige Bakteriensporen konservieren und somit geschützt vor kosmischer Strahlung die Erde erreichen. Vielleicht ist sie so mit Leben „infiziert“ worden.
Wenn noch bevorstehende Weltraummissionen stattfinde, und das Innere von Kometen untersuchen, sollte man klären, ob an der Theorie was dran ist.
Manche Wissenschaftler könnten sich vorstellen, daß in einem Kometenkern, Materie vorhanden sein kann aus der Entstehungszeit des Sonnensystems und der Erde und somit Hinweise auf frühe Lebensformen gibt.
Allerdings nur etwas ist gewiss, dieser Ansatz beantwortet auch nicht die ersehnte Frage : Wie ist Leben entstanden ? Im Gegenteil man verlagert lediglich den Schauplatz des Lebens-Ursprungs ins All.

„Sagenhaft, den Menchen gab es auch jetzt noch nicht „

Sauerstoff brachte den Durchbruch

Die Kapitel der Erdgeschichte können verdammt spannend sein. Etwa vor 2,5 Milliarden Jahren?
Da begann die chemische Umwandlung der sauerstofflosen Gashülle in solch eine Atmosphäre, die uns heute die Luft zum Atmen gibt.

Nachdem die ersten Organismen entstanden waren, also vor einer Milliarde Jahren, da gab es plötzlich im Wasser heimische Cyanobakterien, sie veränderten die Lebensbedingungen auf der ganzen Erde dramatisch und besser noch, entscheidend. Es sind winzige Einzeller, sie nutzen das Sonnenlicht. Zu was ? Natürlich zur Photosynthese ! Dabei wird als Abfallprodukt Sauerstoff freigesetzt.
Es wurden damals durch diese Cyanobakterien eine warlich massenhafte Produktion von Sauerstoff freigesetzt. Dieser Produktion verdanken wir, dass sich dieses lebensspendende Gas in der Atmosphäre anreichern konnte. Unser Sauerstoffanteil beträgt etwa ein Fünftel unserer Lufthülle. Die Wissenschaft ist sich zu 100 Prozent sicher, dass es ohne diesen Sauerstoff heute kein höheres Leben auf der Erde geben würde.

Ich mache bald weiter !!!!!!!!!!!!

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Der Planet, der Stern Teil 2

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Es vergingen noch ca. weitere „schlappe“ 100 Millionen Jahre. Dann waren schließlich alle Planeten, die Sie sicher heute kennen, vorhanden, also da.
Etwas seltsames lohnt sich zu bemerken. Unter ihnen waren einige so weit von der Sonne entfernt, dass sie gefrorenes Wasser besaßen.
Saturn und Jupiter, das ist sicher, führten während diesem Zeitraum einige seltsame Bewegungen aus. Dadurch wurden diese (Planeten), mit gefrorenem Wasser, ins Innere des Sonnensystems befördert.

Auf diese Weise kam vermutlich das Wasser auch auf den Mars. Er war ein rätselhafter Planet. Seine Herkunft läßt eine starke Uneinigkeit bei uns Wissenschaftlern aufkommen. Manche von uns halten ihn für einen entlaufenen Mond vom Jupiter. Er ist schließlich mit nur zehn Prozent Erdmasse ein Leichtgewicht. Außerdem, wie ist dieses „Leichtgewicht“ auf seinem Platz im Sonnensystem als äußerer Nachbar der Erde gekommen?

Was wir aber heute wissen, dass die Asteroiden jenseits der Mars-Bahn aus einer Trümmerwolke stammen, die offenbar durch Wechselwirkung mit den Gasplaneten, aber auch den beiden Eisriesen Neptun und Uranus, in arge Turbulenzen versetzt worden waren.

Wasser wurde damals weiterhin transportiert, wie ?
Das Sonnensystem bekam öfter Besuch, von wem?Es waren Trümmerteile, mengenweise, sie drangen ein ins Sonnensystem und brachten den Planeten „Wasser“. Dieser Stoff sollte noch sehr wichtig werden für die dort kreisenden Planeten. Wie sich aber die sogenannten „Felsenplaneten“ gebildet haben bleibt uns bis heute unbekannt.

Jetzt brauchen wir nur noch das Thema der zusammenstürzenden Asteroiden kurz besprechen. Was muß vorhanden sein. Erstens, ein Planetenkern der Asteroiden anzieht. Aber der braucht sehr viel Zeit bis dieser gebildet ist. Denn ganz am Anfang stießen im Inneren des sich gerade bildenden Sonnensystems nur Staubteilchen zusammen. Aus ihnen wuchsen die ersten Planeten. Das „Kleinzeug“ verhakte sich, verknotete sich und wurde stetig zusammgepresst. Daraus wurden Brocken, größer und größer. Diese hatten im Endefekt die Größe von mehrstöckigen Häusern, oder so was ähnlichem.
Das gerade erwähnte „Große“ knallte dann ineinander mit Geschwingigkeiten von einigen Kilometern pro Sekunde. Das Verbinden und Vergrößern ging stetig weiter. Weiter draußen in der Gasscheibe waren die Gasplanten schon längst „fertig“ , aber dann erst sind im Inneren des Sonnensystems vier felsenartige Planeten „fertig“ geworden. Von innen gezählt waren das: Merkur. Der ist der sonnennaheste er zeigt der Sonne immer die selbe Seite. (Denkaufgabe, warum?)
Nummer zwei: Venus. Sie ist ähnlich schwer wie die Erde, sie hat sich aber ganz anders entwickelt. Sie hatte eine undurchdringliche Wolkendecke. Aber es flogen damals (1963-1981) russische Venussonden und machten erste Messungen . Auf der Oberfläche der Venus herrscht ein Druck von 95 Atmosphären, (saftig), und eine Temperatur von rund 450 Grad Celsius (noch saftiger) Selbst die sehr robuste sowjetische Technik damals gab nach wenigen Stunden jedesmal ihren Geist auf. Aber Ergebnisse hatte man schließlich.
Jetzt natürlich sehr bekannt, der dritte Felsenplanet : es ist unsere Erde.
Weiter draußen ( durchschnittliche Entfernung von 228 Mill. Km ) der Mars. Interessant zu erwähnen:
Die vier Planeten entstanden genau in dieser Reihenfolge.
Zum dran gewöhnen, noch weiter draußen ziehen die Gas- und Eisriesen ihre Bahnen.
(Jupiter,Saturn,Uranus,Neptun)

Die Schwerkraftwirkung der Eisriesen sorgt für einen ganz angenehmen Effekt: Es dringen nur wenige Asteroiden ins Innere unseres Sonnensystems.
Ohne Jupiter würde auf unserer Erde durchschnittlich alle 100.000 Jahre ein kilometergroßer Brocken einschlagen, dank Jupiter passiert es nur alle 50 Millionen Jahre.

Wir wissen fast alle wie übel ein solches Ereignis sein kann, denn es war vor ca. 65 Millionen Jahren Damals waren die Dinosaurier die Leidtragenden – sie starben aus.
Jetzt betrachten wir mal im Sonnensystem den dritten Planeten. Er wird stark vor großen Schäden fern gehalten durch Jupiter, und zu einer gewissen Ruhe gebracht durch seinen Mond und das alles in idealer Entfernung zur Sonne.
Jetzt eine ganz wichtige Bemerkung! …von mir und einigen anderen Astrophysikern !?

Die Menschheit muß unbedingt die bemannte Raumfahrt weiterbetreiben. Und wenn möglich noch intensiver und mit den immer besser werdenden technischen Mitteln. Ist das so wichtig?

…………..Jaaaaaaa !!!!!!!

Die stetige Gefahr eines Asteroiden-Einschlags droht. Denn ein manchmal kilometergroßer, kosmischer Brocken würde der Menschheit ein sofortiges Elenend und Ende herbeiführen.

Die schreckliche Vergangenheit ist bekannt. Die Gegenwart oder eine mögliche Zukunft möchte ich in so einem Fall nicht erleben. Es geht nicht um die Frage, ob es passiert, sondern „( Wann )“ und darauf müssen wir vorbereitet sein.

Wir müssen, es ist wirklich dringend und unbedingt hochgradig wichtig, unsere Beobachtung und Handlungszone so weit wie möglich ins Weltall verlagern.
Denn nur so können wir kosmische Eindringliche z.B.(Asteroiden) identifizieren und wenn möglich vernichten. Ein hochtechnologischer Automat kann das nicht, nur Routine ist automatisierbar.

Die Annäherung eines „Impaktors“ ist aber keine Routine – und wird hoffentlich auch keine werden. Menschen müssen draußen vor Ort sein. Und wenn nötig, die Asteroiden aus der Bahn lenken oder zerstören können, die sich unserem Pianeten nähern.
Unser bestehendes Sonnensystem hat sich im Laufe von 100 Millionen Jahren gebildet. Es existieren neben der Erde noch weitere Felsenplaneten und auch felsige Monde von Gasplaneten.
Die Planeten bewegen sich auf fast kreisrunden Bahnen um die Sonne. Deshalb sind ihre Bahnen so stabil. Demgegenüber Elliptische Bahnen würden im Sonnensystem so stark abgelenkt, dass sie früher oder später entweder in die Sonne fallen, mit anderen Planeten zusammenstoßen oder aus dem Planetensystem herausfliegen oder besser
herauskatapultiert werden.
Aber unser System ist auch sehr labil, oder, sagen wir mal anfällig, ja geradezu empfindlich. Denken wir mal an eine größere Störung durch von außen in das System eindringende Körper. Was passiert dann?Sicher würde es sofort dazu führen, dass die inneren Planeten aus ihren Standardbahnen geworfen würden.
Dieser dann eintreffende Zustand würde zu katastrophalen Folgen führen.
Die Erde aber gibt es jetzt – seit 4,567 Milliarden Jahren – was schließt man daraus?

Das System verfügt wohl doch über eine gewisse Stabilität. Es kommen in diesem Teil der Milchstraße keine ausreichend starken Störungen vor. Kein Stern ist in geringer Entfernung an uns vorbeigeflogen, keine Sternleiche, keine Schwarzen Löcher, keine Neutronensterne, nichts.

Also vorsichtig wir leben in einem Teil der Milchstraße, in dem nichts los ist!!!
Ein Glücksfall oder!

Also vier Planeten sind in der Milchstraße, die zu den Felsenplaneten gehören.
Was an den inneren vier Exemplaren erdähnlich sein soll ist mir völlig fremd. Wasser haben nur wir!!!
Und wir haben einen recht ansehnlichen Mond. Und was für einen! Und von vielen wird wahrscheinlich gefragt werden: Wie kommt denn der da hin? …….Und das Wasser, gab es das schon immer auf der Erde ? Und was für Mengen sind dass. Falls ihr einen Globus oder eine Weltkarte besitzt, genießt es mal draufzuschauen. Alles, wenn man das vorige gelesen hat, etwas erstaunlich und fast unglaubliche Geschichten.
Es gibt natürlich noch mehr davon : …………………….Also los, ein bisschen zum Thema Temperatur: in der, sagen wir ruhig Frühphase unseres Sonnensystems war es in der Entfernung der heutigen Erdbahn viel zu heiß. Unser Planet Erde, der sich nun mal dort gebildet hatte, war Staubtrocken. Aber Ihr habt sicher gut aufgepasst. Ich erwähnte es bereits vorher: Das Wasser wurde von sogenannten kosmischen Lieferanten, den Asteroiden, eingetragen, und deren Ursprung ist irgendwo zwischen Mars und Jupiter zu vermuten.

Wieso können wir so etwas behaupten, es war doch niemand dabei? denn uns Menschen gab es noch nicht. Es gibt schließlich und man kann es gar nicht oft genug betonen, die Naturgesetze, die wir auf der Erde kennen, die immer und überall im Universum gültig sind.
Jetzt gehen wir mal ein wenig in unsere Schulstunde zurück…….wie wir wissen, gibt es von einem chemi-schen Element verschiedene Isotope. Das sind Atomkerne mit der gleichen Zahl von Protonen, aber unterschiedlich vielen, elektrisch neutralen Neutronen. Und wichtige „Super“Forscher haben in besonderen Steinmeteoriten, den sogenannten „kohligen Chondriten“die gleiche Isotopen-zusammensetzung wie in unserem Wasser auf der Erde gefunden.
Der Beweis ist der folgende: dass Wasser wurde von Asteroiden auf unseren Planeten gebracht. Die Erde konnte das Wasser sagen wir mal festhalten. Trotz herrschender hoher Temperaturen konnte die Erde das Wasser mit ihrer Schwerkraft festhalten. Zunächst zwar nur als Wasserdampf und später, als sie sich immer weiter an ihrer Oberfläche abkühlte, als flüssiges Wasser.
Dann begann es auch umeist sehr stark an zu regnen und viel atmosphärischer Kohlenstoff, vor allem in der Form von Kohlendioxid, wurde vom Regen ausgewaschen und in den Meeren als Kalkgestein versenkt.
Auf der Venus ist etwas anders, dort hat es noch nie große Mengen Wasser gegeben. Denn ihre Atmosphäre enthält noch heute fast 98 Prozent Kohlendioxid, und dadurch gibt es einen gewaltigen Treibhauseffekt der die Venus auf 450 Grad Celsius „aufgepumpt“ hat.
Eins ist ganz sicher: Bis heute ist uns nicht gelungen einen erdähnlichen Planeten zu finden, auf dem flüssiges Wasser nachweisbar ist.
Leicht begeistert sage ich, wir sind doch wieder auf der Erde richtige Glückspilze.

Ich hab mal nachgeschaut wieviel Süß- und Salzwasser zusammen auf unserem Planeten sich wohl „tummeln“. Es ist übrigens eine Kugel mit einem Radius von ca. 6751 Kilometern . Viel oder wenig? ……Für eine gesunde Entstehung des Lebens hat es allemal gereicht.
Es gibt auch „andere“ die Geschichten erzählen über ihre Meinung zu den Entstehungsphasen.

Also der Mond kann eine, sagen wir mal, mindestens gute Geschichte erzählen. Ist der Mond nicht außerordentlich groß für unsere Erde? Er steht eigentlich einem größeren Planeten zu, wie zum Beispiel Jupiter ? Er ist über seine Schwerkraft in der Lage ausreichend Material anzuziehen.

Das führt zu der Frage: Unsere kleine Erde, wie kommt die zu so einem Riesen-Mond?

Einfache Antwort, es gibt eine gewaltige Zahl von Theorien.
Eine der immer noch tollsten Theorien:
Die Erde hat ihn eingefangen oder, auch eine schöne Vorstellung, sie hat sich so schnell gedreht, dass er sich wie ein Tropfen Saft herausgelöst hat.

OK , meine Antwort, alles ist ein hundert prozentiger Blödsinn.

Was sagen uns die Mondgestein-Analysen dazu. Wir wissen sicher alle, die Amerikaner waren am 21.Juli 1969 auf dem Mond. Aus diesen Analysen ging hervor, dass unser Satellit genauso wie das Erdmantelgestein aufgebaut ist. ( ohne seine flüchtigen Elemente) Ohne flüchtige Elemente?

Auf was könnte das hindeuten? Antwort ……………..: Bei sehr hohen Temperaturen, lösen sich gewisse Elemente in Gas auf.
Das sagt eindeutig, das der Mond unter sehr großer Hitze entstanden ist.
Er ist durch den Einschlag eines Impaktors auf die Ur-Erde entstanden. Er war mindestens doppelt so schwer wie der Mars, vielleicht sogar drei- oder viermal so schwer gewesen.

Diese enorme Einschlagskraft sorgte für Folgendes. Erstens, sie führte zur Aufschmelzung von Erdgestein. Zweitens, ein riesiger Gesteinsbrocken von unserem Planeten wurde abgeschlagen.Dieser wurde einige 10.000 Kilometer weit weg katapultiert, oder fast, geschossen, kann man sagen.

Ein enormer Brocken des Einschlägers sank bis ins Erdinnere ab und er ist dort für die bis heute spürbare hohe Temperatur verantwortlich. Er hält nicht nur die Lithosphären-Platten in Bewegung, sondern er stellt für uns heute auch eine beachtliche Energiequelle dar: nämlich die Erdwärme. Es ist quasi eine zusätzliche Heizung, ohne sie wäre es auf der Erde viel kälter und die Plattenbewegungen wären kaum nachweisbar.
Das Thema wird später noch mal von mir aufgenommen, wenn die Rede auf das Thema „Transformation von toter Materie“ kommt.
Aber erst mal zurück zum Mond.

Vielleicht ist dieses noch nicht bekannt:
Zwischen dem Mond und der Erde hat sich die Rotation ihrer Körper völlig verändert !
Ohne Mond betrug die Drehung der Erde ca. 4 bis 5 Stunden. Als aber der „Satellit“ an ihrer Seite war, wurde ihre auf die bekannten 24 Stunden runter gebremst.
Die, nennen wir es Beziehung zwischen Erde und Mond hat sich wie folgt erstellt : Der Trabant zeigt der Erde bis heute immer die gleiche Seite.
So etwas wird von uns eine gebundene Rotation genannt. Lest das ruhig mal nach.
Was für ein Zufall das dieser Erdtrabant einen wirklich fantastischen Effekt durch seine Existenz ausübt.
Ihr kennt diesen rein physikalischen Effekt der schon seit der Erdgeschichtlichen Frühphase bekannt ist,
garantiert:……………….

Ebbe und Flut, die öTiede nicht vergessen !

Es sei denn, ihr lebt schon euer Leben lang im Hochgebirge, schaut nicht Fern, sprecht nicht mit anderen Menschen, habt kein Internet, seid nicht zur Schule gegangen, und lest nichts was auf Papier geschrieben worden ist.

Hallo, jetzt kommt Bewegung in die Ursuppe. PJa, da kommt Bewegung in die Ursuppe! Dieser, unser Planet hat nicht nur Wasser, die richtige Atmosphäre und die richtige Temperatur. Dieser Planet hat alles, man kann manchmal sogar friedlich auf ihm leben. Bald nicht mehr !!!!!!!!!!
Zu dem letzten Satz nehme ich noch ausführlich Stellung .
Gut das es damals Moleküle gab und die wußten was sie tuen mußten? Was Moleküle so ununterbrochen tun:
„Man schaut mal, ob man sich mit jemandem verbinden kann.“

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Der Planet der Stern

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
Klingenberg 40
D-25451 Quickborn
Mobil 01625680456
Website : wolfgang.korsus.net

Liebe Leser !
Was sagt ihr zu dem Planeten auf dem ihr lebt ?…..und dem Stern, der euch im Endeffekt das Leben gibt ?

  • Wo soll ich beginnen, all das reizt mich sehr –

Unsere Sterne um uns herum strahlen! Also kurz bemerkt, die Planeten tun das leider nicht. Planeten werden nur angestrahlt (von dem Stern, der Sonne) Es stellt sich da schon die Frage: warum strahlen Sterne eigentlich?
…..meist lebt der Mensch nur so dahin und fragt sich das nicht oder nur selten……

Die Sonne ist ein riesiger Fusions-Reaktor. In diesem verschmelzen Atomkerne miteinander.

Welche ?

Fangen wir bei dem leichtesten an.
Aus Wasserstoff wird Helium und daraus werden Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff und so weiter und so fort. Mann kann ruhig sagen, alle Elemente werden in Sternen erbrütet. Welche Kraft treibt den Reaktor an?

Es ist die Schwerkraft der eigenen Masse. Somit wird der Stern als Gasball zusammengehalten und sorgt für eine gigantische Fusionsenergie.
Wichtig zu sagen, alle Elemente werden in den Sternen erbrütet oder besser erzeugt.

Der Stern strahlt,….wie lange? Solange die frei werdende Energie den Schwerkraftdruck überwinden kann. In dem Moment wenn die Energiequelle im Inneren zu Ende geht, reißt der Fusionsprozess ab. Der Stern bricht unter sich selbst zusammen. Das kann man auch Kollaps nennen. Unter diesem kommt die Fusion weiterer, schwererer Atomkerne wieder in Gang. Es entstehen sogar Elemente wie Gold und Uran.

Die jetzt kollabierende Sternenmasse trifft in ihrem Innersten auf den Widerstand eines festen Kerns. Jetzt wird sie wie von einem Trampolin zurück ins All geschleudert. Das tatsächliche Ende des Sterns folgt. Es es ist eine Supernova.
Ein furioses Ende: Es folgt eine Explosion. Die schweren Elemente ( die schweren Elemente bilden Kondensationskeime) Sie wiederum sorgen für die Entstehung neuer Sterne und Planeten im Universum. Auf diese Weise sind seither Abermilliarden Planetensysteme in der Milchstraße und anderen Galaxien entstanden.

Wenn Sterne in Supernovas zerfallen dann blasen sie Gas und Staub ins All. Wie wir bereits wissen : Die Supernovas verdichten sich erneut, und die Kernfusion zündet wieder, es entsteht ein neuer Stern. Auf diese Weise ist der Stern entstanden, den wir als unsere Sonne kennen. Wir widmen uns jetzt auf das dazugehörige Planetensystem, in dem wir zu Hause sind. Im Licht unserer Sonne! Aber was können wir über die Entstehung aussagen. Von uns Menschen gab es damals noch keinen Einzigen. Doch woher wissen wir, was damals passiert ist?

Wir begeben uns auf Spurensuche – im wahrsten Sinne des Wortes – und zwar auf die Spur der Steine.
Wer kann uns da helfen? Es ist wahrlich eine Geschichte des Entstehens unseres Sonnensystems. Es sind nur Steine, nämlich die Meteoriten, sie müssen uns jetzt Auskunft geben.

Was wollen wir erfahren, wenn wir einen Meteoriten untersuchen können? Die wichtigste Frage ist in meinem Sinn: wie ist er entstanden ? Ich setze voraus, das die Gültigkeit der Naturgesetze und deren Naturkonstanten gelten, dann läßt sich etwas vom Meteoriten erfahren. Nämlich wie er entstanden ist……
Welche Art von Arbeit wird hier vom Astrophysiker erwartet ? Er nimmt seine Arbeir als Archäologe auf.
Ebenfals sogar als Forensiker, denn mit diesem Stein hat er etwas in der Hand, das ihn befähigt Aussagen zu machen was vor ca. 4,5 Milliarden Jahre geschehen ist und was etwa 750.000 bis 1,5
Millionen Jahre gedauert hat.
Einfacher ausgedrückt aus dieser Gesteinsanalyse erfahren wir, dass in der Nähe der Gaswolke, aus der irgendwann einmal das Sonnensystem werden sollte, ein Stern explodiert sein muss, und zwar bevor diese Gaswolke unter ihrem eigenen Gewicht kollabierte.

Der Stern explodierte also. Chemische Elemente wurden in der Umgebung verteilt. Diese Elemente trugen zur Entstehung unseres Sonnensystems bei.

Was können wir aus der Häufigkeit und der Konzentration der in den Meteoriten enthaltenen Elemente ablesen? Der Stern, der damals explodiert sein muß, war nur ungefähr ein knappes Lichtjahr von dem Ort entfernt, an dem die Meteoriten entstanden sind.

Wie groß war dieser Stern? dass dieser Stern etwa 25-30 mal so schwer war wie unsere Sonne. Von wegen! Die meisten Sterne in der Milchstraße sind ungefähr so schwer wie die Sonne.. Der Durchschnittsstern in der Milchstraße hat 0,8 Sonnenmassen, somit liegt unsere Sonne also etwas über dem Durchschnitt. Es kann nur sehr gut für uns, also das zukünftige Leben gewesen sein.

Es gibt nur sehr wenig schwere Stene……gut so. Denn je größer ein Stern ist, so heftiger wird der Druck auf sein Inneres. …..und je größer die Masse, umso größer wird der Druck auf den inneren Bereich des Sterns. Die Verschmelzungsreaktionen der Atomkerne läuft schneller ab, sie zünden innerhalb weniger Millionen Jahre ihre gesamten Brennstufen. Und am Ende macht es „Peng“, da explodieren sie.

Es wird wahrscheinlich so gewesen sein, das die Gaswolke damals durch den Beschuss mit „Resten“ aus dem Riesenstern einen Drehimpuls erhielt. Sie hat sich gedreht ist sehr sicher. Das sie sich gedreht haben muss, ist sicher. Und damit auch der aus ihr entstandene „neue“Stern.

Was folgt daraus, wie läßt sich das wissenschaftlich weiterverarbeiten.
Es konnten sich Planeten bilden. Und zwar auf einer Gas-Staubscheibe in der Äquatorialebene des neuen Sterns. Aufgepasst !!!!!!!!

Es ist fantastisch wie sich das Sonnensystem so eingerichtet hat, wie wir es schon sehr lange kennen. Die Planeten haben einen Drehimpuls.

Ohne ihn, den Drehimpuls, wäre die Fähigkeit, Sich
auf einer bestimmten Kreisbahn um die Sonne zu halten, nicht möglich gewesen.

Sie wären in die Sonne gestürzt oder im Universum verschwunden.
Daraus resultiert, ganz ohne ein Gefühl festgestellt : Es hätte das Sonnensystem oder uns nicht gegeben.

Es ist physikalisch betrachtet ein wunderbarer Zufall, ohne diesen Zufall, hätte das Anthropozän niemals stattfinden können.

Vor etwa 4,6 bis 4,7 Milliarden Jahren entstand also nun ein ganz besonderer Stern. Ein wunderbarer Stern, denn er war nicht zu groß und nicht zu klein, weder zu heiß, noch zu kalt. Er war genau richtig – der G-Stern, so kategorisieren ihn wir Astrophysiker, G wie gut für das Leben.

UNSERE SONNE Ein wunderbarer Stern, etwa 4,7 Milliarden Jahre alt. ……………

………In etwa 8 Milliarden Jahren wird der Gelbe Zwerg zum Roten Riesen anwachsen. Spätestens dann wird auch das Anthropozän sein Ende finden

Dieser fantastische Stern hatte in kurzer Zeit einen Staub und Gasgürtel um sich gebildet und dort bildeten sich die ersten Planeten. Es waren die Gasriesen Jupiter und Saturn. Wobei Jupiter 317 mal die Erdmasse beinhaltet und er war doppelt so schwer wie alle anderen zusammen.
Saturn nannte sich Herr der Ringe, auf dieses Thema komme ich nochmal zurück.
Diese beiden Riesen rieben sich in der Gas und Staubwolke in der sie schließlich entstanden waren.
Das Ergenis war, sie verloren an Bahndrehimpuls und wanderten gemächlich auf das Zentraigestirn ( Sonne) zu. Durch einen interessanten Zufall veränderten sich später die Kräfteverhältnisse wieder. Jupiter und Saturn wanderten wieder nach außen.

Bei dieser, nennen wir es mal Wanderung wurde
der „Mischmasch“, also das sich bildende System
von Asteroiden und Planeten kräftig durchgemischt.

Es vergingen noch einmal weitere 100 Millionen Jahre, da waren alle heutigen Pianeten da, oder besser, vorhanden. (In welcher Form(Zustand))
Was auch immer.
Was ich gleich sage,ist ganz interessant : Ein paar Planeten besaßen gefrorenes Wasser. Das heißt sie waren dermaßen weit von der Sonne weg. Doch, wie schon erwähnt, Saturn und Jupiter, da sie über eine fast unerklärliche Wanderung im Sonnensystem vorgenommen hatten, wurden sie und ihre wertvolle Fracht ins Innere des Sonnensystems befördert. Wir nehmen heute an, daß so auch vermutlich Wasser auf den Mars kam. Es ist ein sonderbarer Planet.

Nach ca. 5 Millionen Jahren bildeten sich in dem relativ jungen Sonnensystem, die ersten Felsenplaneten aus kollidierenden Asteroiden.

Seine (Mars) Herkunft ist in der Wissenschaft nicht eindeutig geklärt, das heißt man ist sich noch nicht einig.

………ganz schnell mache ich weiter

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…etwas zum nachdenken, letzter Teil 8

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
Klingenberg 40
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Website : wolfgang.korsus.net

Nun auf ein Neues !
Rein physikalisch betrachtet, der vorher beschriebene Anfang, wenn wir ihn von der Null weit entfernen dann liegt sogar eine bestimmte „Unendlichkeit“ dazwischen. Von der Erkenntnis theoretisch erfaßt, läßt sich dieser bestimmte Anfang des Universums sogar über die kleinsten Informationseinheiten definieren, die im Universum überhaupt noch verstanden werden können.
Was wendet man und braucht es unbedingt? Es sind diese zwei Theorien: Quantenmechanik und die Relativitätstheorie.

Bedenken Sie zuerst folgendes:
Das Infomationslimit der Quantenmechanik wurde definiert durch die Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation, sie hat ein Informationslimit nach unten. Was bedeutet dass ?Es ist das Unterschreiten der Mindestwirkung, es lässt nichts mehr erkennen.

Kleiner als das Produkt aus Orts- und Impulsunschärfe, kleiner als das Plancksche Wirkungsquantum geht nicht, da kann man machen, was man will. Hier vielleicht ein dezenter Hinweis:
Die heisenbergsche Unschärferelation oder Unbestimmtheitsrelation (seltener auch Unschärfeprinzip) ist die Aussage der Quantenphysik, dass zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar sind. Das bekannteste Beispiel für ein Paar solcher Eigenschaften sind Ort und Impuls.
Und noch etwas……..
Die allgemeine Relativitätstheorie sagt:
Ein Körper der Masse m schrumpft auf einen bestimmten Radius zusammen, die Gravitationskraft ist dann so stark, aus diesem kompakten Körper kommt nichts mehr heraus. Das ist dann der Schwarzschildradius. Betrachtet man den Stern namens Sonne mit ihren 333.000 Erdmassen, dort beträgt der Schwarzschildradius drei Kilometer. Sollte die Sonne auf eine Kugel mit einem Radius kleiner als drei Kilometer zusammenschrumpfen dann wird sie zum Schwarzen Loch. Aus diesem entstandenen „Schwarzen Loch“ kommt nichts mehr raus, kommt kein Ton, kein Licht…..also keine Strahlung.

Über Schwarze Löcher wird viel spekuliert, phantasiert, echt gesponnen und zu guter letzt saudummes Zeug gequatscht. (Schauen Sie sich in den Texten ruhig mal um)
Ich bitte um Entschuldigung über meinen etwas harschen Ton, aber Wahrheit bleibt Wahrheit !!!

Das Rezept läßt sich wie folgt aufstellen.
Man nehme die Quantenmechanik mit der Heisenbergschen Unbestimmtheitsrelation und die allgemeine Relativitätstheorie mit dem Schwarzschildradius. Dazu nehmen wir noch ein „paar Gramm“. Mathematik und erhalten als „fertiges Resultat“ die Planck-Länge: 1,6 mal 10^-35 Meter. Die Planck-Zeit ist dann nichts anderes als die Planck-Länge dividiert durch die Lichtge-
schwindigkeit. Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant, etwa 300.000 Kilometer pro Sekunde. Somit ergibt sich der Wert von 5,3 mal 10^-44 Sekunden für die Planck-Zeit.

Es stellt sich heraus, als nächstes wird die Plankmasse und weiter, daraus die Planck-Energie berechnet und es ergibt sich am Ende die Anfangstemperatur des Universums:
Satte 10^32 Grad Kelvin. Es lohnt sich das ganze zweimal zu lesen. Ja 10^32 . Das ist die höchste Temperatur die es je im Universum gab. Das ist halt der Anfang gewesen. Und wir sind auch wieder am Anfang von Teil 7:

Nämlich dem Thema Hintergrundstrahlung und den drei dort erwähnten Physikern aus dem Jahr 1948 und den nachfolgenden.

Folgendes darf festgestellt werden: Das Universum ist zu Anfang sehr klein, unvorstellbar heiß, dicht und kompakt gewesen. Das ist der Anfang oder besser Beginn.
Es muss auseinanderfliegen, …….es ist auseinander-geflogen.
Die zuständige Wissenschaft sagt: Das war der Urknall. Wir wissen heute verdammt viel mehr über den Aufbau der Materie. Sie besteht aus kleinsten Teilchen, …..und diese wiederum aus noch „Kleineren“, es geht tatsächlich noch weiter…
Sie, die….aus nochmals noch kleineren „Teilchen“. Das führte dazu, umso genauer können wir den Anfang des Universums physikalisch beschreiben. Es waren schon mehrere Generationen die sich mit der Elementarteilchen-Quantenfeldtheorie beschäftigt haben, und so konnte jeder Teilnehmer der sich an der Forschung beteiligte, immer genauer sagen, was sich physikalisch wirklich am Anfang im Universum abgespielt haben muss. Voraussetzung dafür war die Feststellung: immer die Natur-, gesetze die wir von der Erde kennen und die überall im Universum ihre Gültigkeit haben, sind dafür zuständig.
Ich erinnere an diesem Punkt sehr gern an den Beschleuniger, wie den Large Hadron Collider (LHC), der den Zustand des Universums simuliert, nämlich gerade als es ca. eine Trillionstel Sekunden jung war. Das darf man, oder besser muß man sich mal „reinziehen“.

Jetzt kann man sich ganz natürlich die Frage stellen.: Woher weiß die Wissenschaft, was nach einer Trillionstel Sekunde passiert ist.

Ganz deutlich ist die Temperatur am Anfang bekannt, es sind enorme Zahlen :10^32 Kelvin.
Wenn Sie meinen, sich in den Grad-Dimensionen besser zurecht zu finden, dann kurz „rechnen“, Sie schaffen das !!!
Man erhält eine Temperatur-Zeit-Korrelation. Wir wissen das sich das Universum ausbreitet, dann wird es sicher kälter.
Man denkt also wie folgt, bestimmte Zeitpunkte entsprechen einer bestimmten Temperaur. Wir verfügen wir also über einen Zeitpfeil.

Es ist ein Kosmischer Zeitpfeil, er zeigt uns die räumliche Veränderung des Universums an. Es wird immer größer, seine Uhr tickt unaufhörlich. Daraus kann man darauf schließen, das es keine Zeitreisen geben kann. Wenn man also den Wunsch haben sollte in der Zeit zurückzureisen, müsste man das gesamte Universum in den Zustand bringen, in dem es damals also gewesen ist. Da das Universum aber eben nur eine endliche Menge an Energie bereitstellt und (wie man aus dem Physikunterricht weiß) jede Maschine Wärmeverluste hat, ist mehr Energie aufzuwenden, als das Universum zur Verfügung stellen kann. Es würden aber diverse andere logische Probleme auftauchen und weiter….
Daraus ergibt sich : Zeitreisen sind unter keinen Umständen möglich !

Also weiter denken, der vorher erwähnte kosmische Zeitpfeil wird von uns immer in die eine Richtung verfolgt. Während der ( sagen wir mal ersten 3 Minuten) entstehen Wasserstoff und Helium. Diese Vorhersage geschah Ende der Vierzigerjahre, es war die Vorhersage der drei Herrschaften aus der Kernphysik. Sie wurde bestätigt.

Die zweite Vorhersage bestätigte sich 1964. Zwei Radioingenieure, die gar keine Ahnung hatten, was da auf ihrem Schirm war, entdeckten die Hintergrund- Strahlung. Es waren Arno Penzias und Robert Woodrow Wilson. Der Witz ist, sie hatten noch nicht einmal danach gesucht.
Man kann getrost sagen, das Sie und ich bei unserer Geburt ein ganz anderes Universum vorgefunden haben. Jedenfalls ein ganz anderes als damals.

Jetzt etwas romantisch………….
Wenn wir, also Sie und ich, heute Abend in den Himmel schauen, können wir nichts mehr von seinem heißen Anfang erkennenn, da unsere Augen leider nicht infrarotempfindlich sind und die meisten von uns haben auch keinen alten Röhren-Fernsehapparat mehr, der nach Sendeschluß, (ja, Sie lesen richtig) mal Sendepause hatte, dieses wunderbare weiß-graue Rauschen. Es war die bekannte Hintergrundstrahlung.

Aber, wenn wir abends wenigstens mal in dem sogenannten Himmel die „Sterne“ erkennen, das ist herrlich.

 Es geht bald weiter, egal wie ihr denkt, ich antworte jedem von Euch sehr gerne !!!!
Es wird auf jeden Fall interessant bleiben !

Email: wkorsus@kabelmail.de
Tel: 04106 69295
Handy: 0162 5680456

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…etwas zum nachdenken Teil 7

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing NT, Astrophysiker
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Die Physik hatte gerade begonnen sich mit der Quantenmechanik zu beschäftigen, als Lemaitre seine Idee an die, sagen wir mal, wissenschaftliche Öffentlichkeit brachte. Werfen wir einen Blick auf die Zeiten, in denen die Wissenschaft etwas Neues entdeckte. Nennen wir das Neue mal Materie – Teilchen.

Das war in den Zwanzigerjahren des 20. Jahr-hunderts. Da wurden die ersten Teilchen entdeckt. Die Elektronen waren schon Ende des 19. Jahr-hunderts bekannt. Aber jetzt hatte man erst die Protonen, die positiv geladenen Teilchen (Ernest Rutherford 1919) gefunden. (1932 kamen die Neutronen dazu. Den Physikern war in den Zwanziger-und Dreißigerjahren schon klar, dass Atome sehr klein sein mussten. Man konnte sich, praktisch im Gedankenexperiment, das Universum so klein vorstellen wie ein Atom. Und Lemaître tat das auch. Er nannte es das Ur-Atom. Und forsch ging es weiter. Schon 1948, nebenbei erwähnt mein Geburtjahr) machten drei Kernphysiker 1948 eine weitere wichtige Aussage.

Es waren dies Ralph Alpher (USA,Physiker) George Gamow (Ukraine/USA, Physiker)und Hans Bethe (Deutsch/USA, Physiker)

Die Überlegung ist die Folgende:

Angenommen: das Universum war am Anfang so klein gewesen wie ein Atomkern – die Physik dazu können wir heute sehr genau berechnen, und außerdem bemerkt, die Atombombe wurde ja auch schon von uns gebaut –, dann hätte das ganze wie ein universeller Kernreaktor ausgesehen. In diesem Kernreaktor wäre es zu Verschmelzungsreaktionen gekommen, garantiert.

Zirka ein Viertel der Protonen wären zu

Heliumkernen verschmolzen, der Rest wäre dann Wasserstoff gewesen. Das Modell macht damit eine Vorhersage:

Das Gas zwischen den Galaxien besteht nur aus Wasserstoff und Helium. Die schwereren Elemente werden sehr viel später und nur in den Sternen erbrütet. Man kann gewiss davon ausgehen :

dass Universum war zu Beginn sehr heiß. Diese Temperatur liegt im bereich von 10^32 Kelvin

und es war so unverständlich und unvorstellbar klein.

Alles auf engstem Raum zusammengepresst. Und von diesem unvorstellbaren heißen Anfang, müsste Strahlung übrig geblieben sein, die sogenannte kosmische Hintergrundstrahlung; sie hängt einzig und allein nur von der Temperatur ab.

( die Temperaturen spreche ich in (ca. Werten) demnächst an( in späterenBeiträgen )

Wir wissen das jetzt, oder wenn Sie wollen, heute Schon, dass das Universum schon sehr alt und sehr groß ist. Daraus schließt man, dann muss die Temperatur heute sehr niedrig sein, einige Kelvin, nahe beim absoluten Nullpunkt, und der liegt bei minus 273 Grad Celsius oder auch Null Kelvin.

Außerdem stellten die Physiker fest, dass Universum muß homogen und isotrop sein. Das bedeutet, die Materie ist in alle Richtungen gleichmäßig verteilt. …..noch was unklar?

Eine vollständige Erklärung liefert uns die Allgemeine Relativitätstheorie, aber es geht auch ohne sie. Ich erspare mir die Beispiele es ohne RT zu erklären.

Momentan……oder nein, ich ziehe sie doch gleich zu Rate.

Ich ziehe drei mögliche Lösungen in die Betrachtung dieser Aufgabe ein. Zieht man die allgemeine Relativitätstheorie heran, ergeben sich drei mögliche Lösungen für den Lebenslauf eines Universums. Ich betrachte zuerst die Masse.

Mit der ersten Lösung schaue ich auf ein Universum mit einer großen Masse und damit viel Gravitation, es wird am Anfang vielleicht noch ein bisschen expandieren, fällt dann aber in sich wieder zusammen. Es ist also ein geschlossenes Universum. Die zweite Lösung zeigt ein Universum mit zuwenig Masse, es deutet darauf hin, dass es dann auseinander fliegt. Und schließlich oder endgültig gibt es dass Universum mit einem ganz fein ausbalanciertes Gleichgewicht. Hier spricht man vom dynamischen Gleichgewicht zwischen kinetischer Energie, der Bewegungsenergie, und potenzieller Energie…..das wäre die Masse. Das ergibt ein immer größer werdendes Universum aber dessen Expansionsgeschwindigkeit nimmt allmählich ab.

Frage: Was fehlt da noch ? Wo ist der eigentliche Anlass, der Ursprung, und die Ursache ? warum ist das Universum eigentlich existent geworden ? Wo ist der oder das Jenige, das die Erschaffung und den Urknall des Universums, sagen wir mal lapidar, ins Leben gerufen hat ? Damit landen wir aber am Anfang von allem bei einem logischen Problem.

Es haben in den vergangenen Jahrhunderten sicher kaum zählbar viele Lebewesen (Menschen ) darüber nachgedacht. Es waren zum Beispiel auch die Schöpfer der Religionen, man sprach zuerst von Göttern, zuallerletzt allerdings von nur einem Gott.

Man schlug gewissen Teilen der Menschheit immer die Götter oder den Gott vor, der den Herrschenden die größte Macht und Gier über die Beherrschten einbrachte. Die Religionsformen oder Arten überschlugen sich förmlich. Es gab eine riesige Menge von Bewegern, Scharlatanen, Machtgierigen auf dem Planeten in der Vergangenen Zeit.

Heute heißen die Verschiedenen Möchtgerne anders, uns bekannt als Könige, Päpste, Präsidenten, Regierungsschefs, Diktatoren und in der Neuzeit sogenannte Politiker. Es kann einem heutzutage kotzübel werden, wenn man fast täglich von neuen (Möchtegernen) hört, die es gibt und bestimmt noch geben wird.

Der Erste, uns heute Bekannte, der über einen Anfang grübelte, war Aristoteles (Griechischer Gelehrter 322 v. Chr. gestorben), zugleich der Erfinder der Logik. Er hatte auch schon das dumpfe, seltsame Gefühl, sich am besten vom Anfang fernzuhalten, denn dieser Anfang kann nicht logisch sein.

Er machte sich „ddaammaallss“ schon folgende Gedanken. Wenn alles durch einen sogenannten, aber nicht bekannten Beweger in Bewegung gehalten wird, dann müssten auch die Sterne die ganz offenbar in Bewegung sind, einen Beweger haben. Schließlich kam für ihn heraus :

Ja, es muß dann auch einen Beweger für den Beweger geben. Schließlich noch einen Beweger für den Beweger, der den Beweger bewegt. Das Spielchen hätte er ewig weiter denken können.

Aristoteles war also mittendrin in einem infiniten Regress, das heißt für diesen Fall……in einer sagenhaft langen Kette von Fragen, auf die es keine befriedigende Antwort gibt, zu kommen. Es lief vollkommen blöd für ihn. Er erfindet die Logik und das erste saublöde Problem stellt sich ein mit der Erklärung des Anfangs des Universums. Er sah es ein und hatte sicher auch die Nase voll von der sinnlosen Gehirnschmalzvergeudung. Er setzte einfach gnadenlos und für seine Zeit kühn, seinen „unbewegten“ Erstbeweger an den Anfang des Universums. Wie heißt der Spruch den fast …….Jeder kennt:

Problem erkannt, Problem gebannt“?

An diesem Punkt läßt sich noch Einiges zu Ihm sagen, aber raus aus den „alten“ Geschichten.

Ich bin als sehr einfach denkender Physiker irgendwie … nicht zufrieden. Wir wissen immer noch nicht, was der Anfang von allem ist. Womit hat das Universum angefangen? Macht es überhaupt einen Sinn, die Frage zum „davor“ überhaupt zu stellen ?Sind wir in der Lage die Frage zum Davor zu beantworten oder zu beweisen. Es gibt natürlich viele „Spinner“, die von ihren Paralleluniversen und der Stringtheorie ( 11 Dimensionen) träumen…..

Die Diskussion von zurzeit vollkommen Physik-Fremden geht fleißig weiter.

Ich selbst halte mich lieber an wissenschaftliche Fakten und nicht an Phantasiespinnerei.

(schade! „PH reimt sich nicht auf F“

Der Urknall ist, glasklar betrachtet, das Kleinste, das Allerkleinste, über das hinaus oder besser unter dem nichts mehr gemessen werden kann.

Als, so will ich meinen, recht vernünftiger Wissenschaftler sage ich :

Der wirkliche Beginn oder besser Anfang des Universums beginnt mit folgender Struktur, sie hat die kleinste kausal sinnvolle Länge (die Planck’sche Länge ist: 10^-33 cm bzw. 10^-43 sec)

Die kleinste kausal sinnvolle Zeiteinheit (Für die Planck-Zeit (5,3 mal 10-44 Sekunden )

Es entspricht all dem, was sich daraus ableiten lässt. Das ist die Anfangssituation des Urknalls, wie der Physiker sie sieht.

Der Mathematiker sieht das etwas anders, aber die Probleme kommen von selbst. Der Mathematiker denkt wie folgt. Er lässt den Radius des Universums gegen Null gehen, Mathematiker lassen gern etwas gegen Null gehen. Das führt zu einem Bruch, dieser geht zu null. Er erhält einen Bruch, der gegen Null geht, was dazu führt, dass der ganze Bruch unendlich wird. Das nennt man Singularität. Der mathematische Anfang ist eine Singularität, der physikalische nicht.

Es geht bald weiter, egal wie ihr denkt…ich antworte jedem sehr gerne !!!!

Email: wkorsus@kabelmail.de

Tel: 04106 69295

Handy: 0162 5680456

Fortsetzung folgt…


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…etwas zum nachdenken Teil 6


Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
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Edwin Powell Hubble war ein bedeutender US-amerikanischer Astronom und Namensgeber des Hubble-Weltraumteleskops, der mit dem Andromedanebel erstmals eine Galaxie außerhalb der Milchstraße erforschte und durch die sogenannte Rotverschiebung auf ein expandierendes Universum schloss. Er wurde am 20. November 1889 in Marshfield, Missouri in den Vereinigten Staaten geboren und verstarb mit 63 Jahren am 28. September 1953 in San Marino, Kalifornien. 2019 jährt sich sein Geburtstag zum 130. Mal.

Jetzt wird es langsam aber sicher interessant. Wer war Hubble? Hubble war es damals, der herausfand, dass die Rotverschiebung von Spektrallinien in sehr weit entfernten Galaxien immer größer wurde. Er ging davon aus dass die elektromagnetische Strahlung, die er von anderen Galaxien empfing, genauso funktionierte, wie die, die man auf der Erde in zahllosen Experimenten in den Laboratorien untersuchen konnte. Es wurde seit langem in der Astrophysik mit dieser Hypothese gearbeitet. Schließlich bestätigten Hubbles Beobachtung eine allgemeingültige Erkenntnis :
der Übergang von Elektronen innerhalb eines Atoms von einem Energiezustand zu einem anderen hängt immer mit einer klar abgegrenzten Menge an Energie ab. Es war egal, ob es sich um ein Sauerstoffatom hier auf der Erde handelt oder eines in irgendeiner Galaxie, die ein paar hundert Millionen Lichtjahre von uns entfernt ist. Er stellte ebenfalls fest, die Lichtgeschwindigkeit ist überall konstant. Sie ist halt eine Naturkonstante .

Hubble war ein empirischer Forscher. Also, und was machte er? Er zog aus bestimmten Foraussetzungen auch die daraus folgenden Schlußfolgerungen. Natürlich wurde auch alles experimentell überprüft.

Wieso waren die Spektrallinien rotverschoben.
Wir werden nun gemeinsam versuchen, Hubbles Gedankengänge nachzuvollziehen. Wie kommt es dazu das sich solche Spektrallinien verschieben

Man könnte erst einmal versuchen es ganz einfach zu erklären…….dass sich Atome, die strahlen, also Energie abgeben, von uns wegbewegen, und zwar alle. Daraus folgt……..Wenn alle Atome sich von uns wegbewegen, dann wird die Strahlung durch einen Effekt beeinflusst, den man unter dem Namen Dopplereffekt bei Schallwellen kennt (sicher werden jetzt einige Leser an ihre Schulzeit erinnern. Ein Auto (Schallquelle) kommt auf uns zu, der Ton wird höher, die Frequenz hat sich erhöht. Dann rast das Auto an uns vorbei und entfernt sich. Der Ton wird tiefer und die Frequenz niedriger. Das kennen wir sicher : Polizeiauto mit Sirene im Einsatz. Daselbe findet auch mit der elektromagnetischen Strahlung statt. Die Strahlungsquelle kommt auf uns zu, das Licht wird hochfrequenter, aber die Wellenlänge wird kleiner, es sorgt dafür Licht verschiebt sich in den blaueren Bereich des sichtbaren Spektrums. Entfernt
 sich die Quelle von uns, so wird das Licht niederfrequenter, die Wellenlänge größer, also erscheint es im roten Abschnitt des sichtbaren Spektrums. Verstanden?
Aber Achtung ! In einem expandierenden Universum gibt es kein festes Bezugssystem.

Das gerade beschriebene Beispiel für den Dopplereffekt zeigt auf, es steht ein Mensch an einer Straße und es fährt eine, nennen wir es Strahlungs- beziehungsweise Schallquelle vorbei. Leicht vorzustellen. Wie spielt sich dieses in einem sich ausdehnenden Universum ab? Eins steht schon mal fest, der Doppiereffekt kann dort natürlich nicht wirken.
Nun kam Georges Lemaitres ins Spiel. Wenn sich alles in alle Richtungen von uns entfernt, dann, so stellte er fest, muss und wird es eine andere Erklärung für die Rotverschiebung geben: wir sprechen von dem Raum, der sich bewegt? Es ist der Raum, der sich bewegt, weil er sich ausdehnt. Man darf sich das wie folgt vorstellen. Mit dem Raum bewegen sich die Galaxien davon. So ähnlich bewegen sich Rosinen in einem aufquellenden Hefeteig, man könnte meinen sie bewegten sich selbst, tatsächlich aber werden sie mitgetragen. Sie sollen den Unterschied zwischen bewegen und bewegt werden auch wirklich verstehen – hier noch ein weiteres Beispiel: Auf einen Luftballon werden mehrere Wattebäuschchen draufgeklebt, quasi sind das die Galaxien. Der Luftballon wird jetzt aufgeblasen. Was sehen Sie? Die Wattebäuschchen verändern nicht ihre Form und dank Klebstoff bleiben sie auf der Stelle, dennoch entfernen Sie sich trotzdem voneinander. ( denk dran, Schulversuch) was sieht man ? Der Abstand zwischen den Wattebäuschchen wird immer größer, und zwar umso schneller, je weiter sie am Anfang voneinander entfernt waren. Hier spiegelt sich etwas, oder ist Lemaîtres Gedanke plötzlich da.
Das Universum es expandiert, so ähnlich wie der Luftballon vom „Beispiel“ – und zwar als Ganzes. Es beeindruckt schon stark, eine enorme Denkkraft. Es wurde bis dahin über das Ganze gesprochen. Eigentlich über alles, was physikalisch überhaupt da sein kann. Da macht Lemaitre diese Aussage. Locker ausgedrückt: Eine, die einen vom Hocker haut !

Wenn ein Wissenschaftler sagt, wir haben hier einen Teil des Universums, und dieser Teil funktioniert so ähnlich wie das, was wir von der Erde kennen, dann ist das auch schon sehr bedeutend. Aber zu behaupten, dass das, was wir von der Erde kennen, z.B. die physikalischen Gesetze, die Strahlung, der Aufbau der Materie, die Lichtgeschwindigkeit, die Ladungen und vieles mehr, dass das alles überall im Universum genauso funktioniert – so etwas kann doch keiner wissen, niemand kann es überprüfen. Doch gibt es Lebewesen in diesem Universum, die über einen ca. 1,38 Kilogramm schweren Erkenntnis-apparat (Gehirn verfügen), manchmal etwa zwei Meter groß sind und im besten Fall 100 Jahre alt werden. Was ist da besonderes dran! Ja, manche von ihnen machen halt Aussagen über alles. Das wird ein Mensch sein, und mit so einem Selbstbewusstsein sind wir weit gekommen. Wir wissen, wie es funktioniert, wir wissen auch wie es sich darstellt…….und letztendlich wissen wir sogar, wie es zu allem Bestehenden kommen konnte.
Alles klar, bitte wundern Sie sich nicht…….schließlich sind wir Physiker. …..Entschuldigung diese verdammte Überheblichkeit. Sicherlich basiert sie auf vorhandener chronischer Einbildung. Unter diesen Umständen ist es sicher nicht möglich, Ihnen, für Sie verständliche Erklärungen zu geben.

Lassen Sie mich zum Ernst der Sache zurückkommen.

Ich scheue mich nicht zuzugeben, trotz meiner jetzt 70 Lenze und staune selbst ich immer noch und kann mich immer wieder daran begeistern, dass wir Lebewesen die sich Mensch nennen mit unserem Gehirn tatsächlich an solche Dinge denken und sie erkennen können. Man muss eben auch die Physik des ganzen Universums so behandeln wie in einem Experiment auf der Erde.
Womit wir wieder bei Lemaître wären. Er kam, nachdem er das Universum hat expandieren lassen, naheliegenderweise auf einen hervorragenden Gedanken, auf den Sie sicher jetzt auch kommen können.
Denn Sie müssen sich einfach nur fragen:
Wenn das Universum expandiert, wie groß war es dann gestern? Genau! Es war natürlich kleiner, ist ja logisch. Wenn es also expandiert, wenn es die ganze Zeit auseinanderfliegt, war es gestern kleiner.

Es geht weiter, wir denken jetzt an vorgestern
Ergebnis……? Noch kleiner …… Weiter vorstellen und weiter! Es kommt der Moment, wo sich die Frage stellt: Ja Anfang…..wie klein ist das Universum jetzt ? Oder besser wie groß war es ?

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…etwas zum nachdenken Teil 5

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
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Das “ S E I N “ beginnt……
Es führt kein Weg vorbei. Damit jetzt jeder von Euch Lesern auch wirklich richtig in die „Materie“ reinkommt, fange ich ganz von Vorne an. Ich komme nicht drum herum. Damit wir verstehen, wie alles gekommen ist, muss ich tatsächlich vorn beginnen, also ganz am Anfang. Ich bin überzeugt, jeder von Ihnen wird sich in dieses Kapitel hineindenken können, denn der vorherige Stoff war nur zum Anwärmen der Gehirnschranken gedacht.

Bei einigen Lesern wird die Frage hochkommen::::
Was hat sich vorher zugetragen ? Ganz einfach beantwortet. Ich passe, ……darauf gibt es keine Antwort und selbstverständlich wird es nie eine geben. Ich werde nun etwas zum Anfang mitteilen aber das tue ich gern. Ich drücke mich etwas metaphysisch aus, – weil es passt.
Es ist der Beginn allen Seins, genauer: der Beginn allen physikalischen Seins. Sicher gibt es Seins-Zustände die physikalisch nicht zugänglich sind – das kann und will ich nicht ausschließen. Ich werde es also vorziehen, über das zu sprechen, was eben doch physikalisch zugänglich ist. (Ich werde auf keinen Fall in die Religion hinabsteigen)

Erschrecken Sie nicht? Kosmos ist nichts erschreck-endes, der Ausdruck des Wortes Kosmos steht nur im Sinne von Universum. (Ist jetzt gebräulicher)

Natürlich theoretisch als auch experimentell. Ganz einfach ausgedrückt:
es ist die Ordnung der Natur, also des Kosmos.

Was gab es bis dahin ?
Es gab massenhafte Traditionen und seltsame oder nicht seltsame Rituale (sicher können Sie sich denken, was ich mit „seltsam“ ausdrücken möchte) . Ganz nebenbei, es kamen noch viele Wiederholungen dazu. Ganz zaghaft kam ein bestimmtes Interesse auf oder auch konkrete Fragen. Warum ist alles so und auch nicht anders gekommen.
Es machte sich eine Eigenschaft breit, die die
Menschen erst seit rund 200 Jahren hatten. Es war schließlich der moderne Mensch, der sich auch mal aufmachte, nach einem davor zu fragen. Wie lange liegt das zurück ? Dieses geschah ca. sechs oder sieben Generationen vorher.
In der Wissenschaft zeigt sich folgendes Denken : Man sagt, das Anthropozän beginnt zeitgleich mit dem Beginn des Triumphzuges von Technik und Naturwissenschaft.
Damals entstand aber auch die Geschichtswissenschaft. Aus Geschichte und Naturwissenschaft die Geowissenschaft, die Wissenschaft von der Erde und ihren Untersystemen, der Atmosphäre, den Kontinenten, Meeren und Eiswüsten, ihrer Lebewesen und der Geschichte all dieser Beteiligten. Und einige gibt es die versuchen bis heute, endlich Licht in all das vorhandene Dunkel der Zeiten zu bringen.

Gibt es eine Art von Ordnung im Universum ?
Ja und es bleibt beim Ja. Es ist die Grundlage für das Handeln von uns Menschen und es ist sehr sicher, es hat auch Auswirkungen auf die Natur unseres Planeten.
Ich nenne es das geordnete Universum, wie hat das angefangen? Es hat tatsächlich einen Anfang gehabt, aber das ist noch gar nicht so lange bekannt.
Folgende Meinung herrschte im Allgemeinen vor : Ein ewiger Kosmos ist vorhanden. Niemand kam auf die Frage: was war davor. Früher besaß man kein Bewusstsein für Vergangenes.

Zurück zum Anfang, also zum Beginn allen Seins. Vor 13,82 Milliarden Jahren – muss sich etwas ereignet haben.
Jetzt kam seltverständlich eine neue Frage auf:
Wer tief ins Universum schaut hatte den Eindruck,
verdammt es scheint als bewege sich alles weg von uns.
Wirklich Alles! Es wurde keine Richtung ausgelassen! Es erscheint so, als ob sich das Universum ausdehnen würde –allerdings mit einer rasanten Geschwindigkeit. Diesen Eindruck hatte ein Mann ca. Ende der Zwanziger-, Anfang der Dreißigerjahre des 20. Jahrhunderts. Dieser Mann hieß Georges Lemaître. Er war ein belgischer Priester (seltsamerweise) und Astrophysiker. Er war neugierig und sehr fleißig. Seine Beschäftigung hing damit zusammen, alle Beobachtungsdaten des amerikanischen Astronomen Edwin Hubble zu interpretieren.
Was war das damals für eine Arbeit mit der sich Hubble beschäftigte ?

…Fortsetzung folgt

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…etwas zum nachdenken Teil 4

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
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Was wollte Kopernikus erreichen mit seiner ernsten und leider nicht weitreichenden Aussage? Es ist eigentlich sehr einfach. Er appellierte an unsere Vernunft, nicht an unseren Verstand. Jetzt ergibt sich gleich die nächste Frage. Wie steht es um ihr Wissen. Was ist der Unterschied zwischen Vernunft und Verstand? Na wie sieht’s aus?
(Ich verweise sehr gern auf eine komplette Antwort von (https://www.youtube.com/watch? v=MCHnlz0pD3s ) Prof. Dr. W. Deppert.

Machen wir weiter…….Wir haben ein vorhandenes Instrument der Vernunft, das uns zum vernünftigen Handeln zwingen kann, oder besser befähigt.
Es ist der Verstand.

Also schlicht ausgedrückt, die Vernunft bestimmt mit einiger Weisheit und gewisser Moral unsere Handlungsweisen.
Kopernikus sagte damals, „Seid nicht wie die Tiere! „

Bitte, verlasst euch nicht nur auf euer Sinnen, denn das spielt euch nur etwas gewolltes vor: um euch dreht sich die Welt.
Ich verweise das erste mal auf die Lebenszeit von Kopernikus !!!!!!!!!!!!! (KOPERNIKUS (1473– 1543)

Also machen wir weiter bei der letzten Aussage
von „K“)

„Seid nicht wie die Tiere“

Es war ein sehr ernst gemeintes Wort, verschallte aber in den wahrlich unzuverlässig arbeitenden Gehirnen derer sich die Menschen bedienen.
Der kopernikanische Appell scheint nicht nur verklungen zu sein, er ist nachweisbar nicht mehr da, denn wir verhalten uns wieder wie die Tiere und dann auch noch wie ganz niedrige.
Es ist nicht zu übersehen, weltweit betrachtet,vermehren die Menschen sich wie die Kaninchen, das ist sicher als sehr geistig umnachtet zu bezeichnen.
Jetzt aufgepasst! Das schreckliche was unbedingt erwähnt werden muß ist die „Gier“, diese läßt jegliche Vernunft vermissen. Man möchte wenn möglich alles haben und täglich noch viel mehr. Raten Sie mal von was ich spreche !…….Es ist das Geld. Jetzt erstmal zurück zu der Ausgangsfrage: Wie hat alles angefangen?
Jeder Mensch kann durch das nach oben blicken, eine, wie ich weis, sehr vertrauenerweckende Erfahrung machen. Meistens schon im Kindesalter, also sehr, sehr früh. Wie ich inzwischen aus eigener Erfahrung behaupten kann, ist sie sogar genetisch abgespeichert. Es sind dies die rhythmischen, und periodischen Wiederholungen der Vorgänge, da oben, am Himmel. Das hört sich erst einmal sehr seltsam und naiv an, aber die sichtbaren Wiederholungen da oben, sind für uns Menschen etwas sehr Wichtiges.
Es wurde sehr früh von den Menschen festgestellt das es beruhigend für uns ist, wenn wir feststellen, daß die Sonne immer wieder morgens im Osten aufgeht und abends im Westen untergeht. Man konnte sich darauf verlassen und das beruhigte ungemein. Man stellte auch fest, der Mond geht auf und unter. Diese Verlässlichkeit hat eine gewisse Sicherheit vermittelt, also ein bestimmtes Vertrauen in die Welt gebracht.
Sicher ist, diese periodischen Veränderungen am Himmel bezeugen eine Ordnung in der Natur. Zum Glück ist die Natur im Großen und Ganzen nicht chaotisch, sie bringt fast keine unvorhersehbaren, bedrohlichen Phänomene hervor. Denkste……!?

Was sagte man zum Beispiel zu Erdbeben, Tornados, Überschwemmungen usw. Ach die kamen auch so etwa periodisch vor, also keine Bange……

Daraus folgte die Feststellung…….
Nein, alles hat eine Ordnung, alles hat irgendwelche Gründe und Ursachen, alles hat natürlich, natürliche Auslöser.
Alles das kam den Astronomen bereits vor etlichen Tausend Jahren gerade recht. Denn sie konnten doch die Bewegungen am Himmel interpretieren. Aber natürlich schrieb man die Ursache für die Bewegung der Himmelskörper den Göttern zu. Wem sonst. Die Wissenschaft schlief noch einen nicht enden wollenden Schlaf.
Doch Sie mögen es nicht glauben wollen, bereits vor rund zweieinhalbtausend Jahren verbreitete sich, natürlich vom Abendland die Überzeugung aus, dass gerade wir Menschen dank unseres funktionierenden Erkenntnisapparates (Gehirn), den Dingen auf den Grund gehen und erkennen können, was wirklich in der Welt passiert.
Sicher war noch nicht bekannt, warum die Welt so ist, wie sie ist, aber zumindest begann man jetzt äußerst langsam zu verstehen, dass bestimmte Ursachen eine Wirkungen haben. Und bitte merken Sie sich, dieses Verständnis darüber ist total unabhängig von irgendeiner bestimmten übernatürlichen Erkenntnisquelle. Es ist tatsächlich möglich,aus uns selbst heraus etwas über diese Welt verstehen.
 
Es begann die langsam wachsende Emanzipation bei nur wenigen, damals und auch heute noch, gegenüber den sogenannten Göttern oder einem Gott. Dieses Misstrauen gegenüber den traditionellen, übernatürlichen Erkenntnisquellen war der Beginn der Philosophie.
Es waren zuerst die heutzutage, sogenannten alten Griechen, die sich Gedanken über Elemente, wie Feuer, Wasser, Luft und Erde machten. ( Bitte lesen Sie mal etwas über Odysseus) Er war einer der ersten, die das göttliche anzweifelten.

So langsam aber doch sicher entstand erneut Kritik: Vielleicht ist alles auch ganz anders als wir bisher denken oder gedacht haben? ( Anmerkung: Doppelt hält besser)
Könnte es nicht sein, dass die Welt nur aus Atomen und dem Nichts besteht. Man kann es kaum glauben , die Idee von den Atomen ist tatsächlich schon ca. 2.300 Jahre alt. Aber das war nur ein „schüchterner“Anfang, letztendlich hat es noch einmal ca. 1.700 Jahre gedauert, bis die Menschen die ersten Entdeckungen der “ Struktur von Materie“ gemacht hatten. Damit sind wir genau genommen bis heute beschäftigt, nur hat sich die Arbeitsweise von den Menschen stark verändert. Es läßt sich heute gut nachverfolgen, aber vor ca. 400 Jahren wird die empirische Forschung betrieben.

……seit Galileo Galilei……..

Wir überprüfen unsere Theorien mit Beobachtungen und Experimenten? Und es klappt !

Einfach gesagt, die daraus gewonnenen Erkenntnisse über alle natürlichen Vorgänge werden mithilfe einer großartigen Eigenschaft des Menschen, nämlich der Kreativität, in Technik umgesetzt. Das Wort Technik kommt aus dem griechischen (technikós), was so viel bedeutet wie Handwerk oder Kunstfertigkeit. Aus der reinen Erkenntnis erschaffen wir etwas Neues. Hier einige simple Beispiele: das Entfachen von Feuer war zur Zeit seiner Entdeckung Hightech, ebenso das Rad, das Seil oder die erste Schrift. Diese Kultur, die solche Techniken beherrschte, war allen anderen weit überlegen. Immer war die neueste technologische Leistung der Gewinner und es spielte keine Rolle, dass die ersten Erfindungen ohne wissenschaftlichen Hintergrund gemacht wurden. Was bedeutet es für den Menschen, wenn er Ursachen kennt, Wirkungen voraussehen kann, und diese wiederum Ursachen sein können. Was schließen wir daraus für den technischen Fortschritt ? In den letzten 400 Jahren erfolgte ein exponentieller Anstieg der technischen Erneuerungen. Es ist sicher dem wissenschaftlichen Fortschritts zu verdanken. Wissenschaftliches Wissen beinhaltet Erkenntnisse über die Welt, wie sie ist.
Technisches Wissen führt die Umsetzung diverser Erkenntnisse in etwas Neues, es wird etwas Neues erschaffen. In unserer heutigen Zeit spricht man einfach vom Know-how. Wissenschaft sucht nach Gründen, Technik sucht danach, wie dann Gründe nutzbar gemacht werden können. Technik ist niemals zweckneutral, sondern immer zweckorientiert. Wenn wir über das Anthropozän sprechen wollen, können wir über die Wissenschaften reden, aber eigentlich müssen wir über Technologie und über Technik reden. Angefangen hat alles vor ca. 500.000 Jahren. Der Mensch kam auf die Welt, und die Welt war schon da.
 
Fortsetzung folgt ……….

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…etwas zum Nachdenken Teil 3

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Was lernt der Mensch? Es sind unterschiedliche Verhaltensweisen. Und die Wichtigste ist, dass es manchmal gut sein kann, etwas nicht zu tun.
Schon die Alten erzählten den Jungen oft:

Hört gut zu, das war der Fehler, den wir damals gemacht haben. Es wäre sehr dumm von euch, den zu wiederholen.

Meist waren es dann nur die sehr klugen „jungen“ die sich an die erfahrenen Alten gehalten haben. Es kam allmählich zur Entwicklung der Handwerke und ganz nebenbei zu kulturellen Traditionen.

Die Menschen strebten danach, erst einmal die unmittelbare und später auch die weitere Umwelt zu beeinflussen. Sie, die Umwelt, wurde des Öfteren manipuliert und ganz anders gestaltet. Der Homo sapiens lebte und wirkte jetzt in einem Erdzeitalter das ganz zurecht seinen Namen trägt:
das Anthropozän.
Die abendländische Kultur war die bedeutungs-vollste, denn diese Kultur, hat die Wissenschaft hervorgebracht. Und gerade die Wissenschaften haben mit ihren technischen Anwendungen den menschlichen Einfluss auf die Umwelt, auf den Planeten insgesamt, immens potenziert.

Es war nur diese Kultur in der Menscheits-geschichte, die die Erde so verändert hat wie die abendländische. Es erübrigt sich, nicht ganz vorn bei den Steinzeitmenschen anzufangen. Wir werden ganz in Ruhe erst erst vor etwa 400 Jahren einsteigen, oder vielleicht ein paar Jährchen vorher.

Damals begann der Mensch damit, verschiedenes auszuprobieren und das berüchtigte Neuland zu erforschen.
Es war schließlich das Abendland, das neue Kontinente entdeckte und es breitete seinen Einfluss immer mehr über den Globus aus.
Und es gab auch schon eine seltsame Eigenschaft. Man verfügte schon über gewisse Eigenschaften, die ließen sich aufs genaueste und Perfect zur Befriedigung eines höchst bekannten Verlangens nutzen : die Gier.

Es ist ein altbekannter Wunsch. Nämlich der ewige Wunsch nach mehr. Er ist vergleichbar mit dem Überlebenstrieb oder dem Fortpflanzungstrieb.

In der Verhaltensforschung spricht man vom Säugetier-Imperativ. Denn das Säugetier gibt sich praktisch selbst den Befehl. Es versucht fortwährend die eigene Position innerhalb seiner Gruppe zu testen und wenn nötig zu stärken.
Vom Antropozähn geht eine massive Wirkungs-
mächtigkeit des Zeitalters aus. Bekannt, und zwar schon lange, ist die Eigenschaft von Säugetieren sich immer auf Prestigegewinn innerhalb ihrer Gruppe auszurichten. Diese Eigenschaft sollte man nicht aus den Augen verlieren, wenn man sich über das furchterregende Phänomen der menschlichen Gier, Gedanken macht. Wie kann eine bestimmte Spezies von Säugetieren so anspruchsvoll werden, dass sie sich mehr nimmt, als sie für ihr Überleben braucht, dass sie sich zu viel nimmt?

So geschah es in der Antike. Wir haben bereits die abendländische Kultur als die Kultur definiert, die sich um das Mittelmeer herum entwickelt hat. Heute noch sind die Spuren des übermächtigen Verlangens zu sehen: Es begann alles vor ca. 2.000 Jahren. Die Römer begannen vehement Schiffe zu bauen. Natürlich aus Holz. Sie bauten für anstehenden Kampfeinsetze sehr viele Schiffe. Und die waren wie damals nur möglich, aus Holz. Daraus folgte wie selbstverständlich ein riesiger Holz Abbau in den Ländern wie Italien und Spanien. Es waren bis dato herrliche grüne Länder. Man entwaldete sie systematisch. Für die Herstellung von Holzkohle, hatten, wie selbstverständlich die Etrusker In Norditalien mit einer großen Entwaldung schon etwas früher begonnen.
Der Beginn des Anthropozäns fällt, wie man sich leicht denken kann nicht erst in die Zeit der Industrialisierung im 18. Jahrhundert auch nicht in die Zeit von Kolumbus, nein, er liegt viel weiter zurück. Es ist bereits die abendländischen Kultur, die das menschendominierte Zeitalter einläutet.
Hier wurde schon mit dem sehr erfolgreichen Verfahren, der Empirie ( Methode, die sich auf wissenschaftliche Erfahrung stützt, um Erkenntnisse zu gewinnen) vorgegangen.
Die bis dahin schon vorhandene Kultur hat die Wirkkraft der Menschheit um ein Vielfaches der physischen Kräfte des Individuums verstärkt.
Um auf den Punkt zu kommen. Die Erfahrung steht im Mittelpunkt von allem. Im Grunde verhält sich die Wissenschaft damit wie der ideale abendländische Mensch: Er arbeitet also mit Erfahrungen, die er als Maßstab für das Scheitern oder Bestehen einer Hypothese definiert. Mit anderen Worten: Wenn eine Hypothese Prognosepotenzial besitzt, sie etwas vorhersagen kann, dann hat sie ihre Prüfung bestanden – sie ist gut.
Wir beschäftigen uns also mit etwas Relevantem, nämlich mit einem Thema, welches unsere bisherigen und zukünftigen Handlungsweisen betrifft und es appelliert an uns:

Bitte tu das nicht noch einmal, denn wir haben Fehler gemacht und das nicht wenige. Wissen und Schlussfolgerungen, die für unser Überleben wichtig sind, besitzen also höchste Relevanz. Und schon stehen wir, und das führt uns mitten in die Problematik des Anthropozäns. Zur Abend -ländischen Kultur gehörte von Anfang an die Auseinandersetzung mit Theorie und Experiment. Dazu machte Nikolaus Kopernikus den ersten wichtigen Schritt.
Er machte eine entscheidende Wende und nahm die Erde aus dem Mittelpunkt des Weltalls heraus.Er ordnete sie einfach als einen unter vielen Planeten ein. Das wurde, mir völlig unverständlich, von Freud als Kränkung der Menschheit bezeichnet, weil der Mensch dadurch seine Vormachtstellung einbüßte.

Ich muß jetzt etwas spöttisch Lächeln……..

….Fortsetzung folgt

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…etwas zum nachdenken Teil 2

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Die erste Bekanntschaft mit der Welt

Wenn wir geboren werden machen wir sofort Bekanntschaft mit einer sehr großen Herausforderung: mit der Welt, denn diese ist bereits da. Fast von Anfang an macht sie uns einige Schwierigkeiten. Nicht sofort, denn erst einmal umsorgen uns ja unsere Eltern, hier werden wir gepflegt und auch behütet. Aber dann, wenn wir die ersten Schritte hinausgehen –mit den allerersten kleinen Schrittchen -stellt sich die Welt sofort unserem Streben entgegen. Es ist ein klassisches gegenseitiges Widerstreben! Also wollen wir sie sofort verändern, los geht’s. Die Dinge sollen sich so verhalten, wie wir es gerne hätten. Schon das kleinste Kind wird äußerst sauer, wenn nicht alles nach seiner Nase geht. Dieses Verhalten setzen wir fort bis zu unserem letzten Atemzug: Wenn etwas auf der Welt nicht so läuft wie wir es funktionieren sehen wollen unternehmen wir alles bis es sich ändert. Ungefähr vor 500.000 Jahren hat sich die Menschheit daran gemacht die Welt zu verändern –und sie tut es bis heute.

Wir machen es uns einfach. Wir sagen, wir müssen unser Überleben sichern, und aus dem Grunde probieren und machen wir alles. Das ist dann Kultur, das ist die Kultivierung der Natur, das eigenständige, oder besser originäre Tun des Menschen. Das ist einmalig was der „Himmelskörper“ da erlebt. So was wie uns hat dieser Himmelskörper“ noch nicht erlebt –und was hat er nicht schon alles erlebt! Diese Menschheit ist wirklich eine einzigartige Spezies. Warum ist das gerade so, Wie hat das angefangen?Die Menschenheit beeinflusst nicht nur ihre direkte Umwelt sondern sie breitet sich um den ganzen Globus herum aus. Die Menschheit hinterließ und hinterläßt nicht nur ihre Fußstapfen und andere Spuren, es werden alle Gebiete so sehr verwandelt, dass man sich heute fragen kann: War es nicht zu viel des Guten?
Wie kann man nun diese Frage beantworten? Alles was die Menschheit in Bezug auf Ihre Mitwelt bisher getan hat und noch tun wird, ist geprägt von einer starken Zweckrationalität und natürlich einer übermäßigen Geldgier. Nie wurde anscheinend unsinnig gehandelt, weder in globalen Zusammenhängen noch im lokalen Bereich. Es gab wohl immer viele gute Gründe, etwas zu tun und etwas anderes zu lassen. Schauen wir uns mal diese Gründe an. Also: Fangen wir wie folgt an.
Denken Sie mal nach, dazu brauchen Sie ein Hilfsmittel oder nennen wir es biologische Maschine. Vieleicht benutzen Sie es öfter? ….Das Hilfsmittel..
Es ist eine Maschine, die trotz ihrer allgemeinen Bevorzugung meistens, meine ich viel zuwenig auf diesem Planeten benutzt wird. Diese sehr wertvolle Maschine tragen wir aus guten Gründen am weitesten entfernt vom Boden…….ja, gewonnen, man nennt sie Gehirn. Wir tragen diese CPU (einfach die zentrale Prozessor Einheit) CPU an höchster Stelle des Körpers. Im Kopf.
Ich kenne keinen Menschen der dieses Teil über den holprigen Boden schleift. Das Verletzungsrisiko wäre dann sicher zu groß. Dieser, ich sage mal, kognitive Apparat befindet sich am luftigen Ende unseres Körpers. Er, wie Sie sicher wissen kann denken, sich also Gedanken machen. In den meisten Gehirnen, das zeigt die Erfahrung, geht es nur um irgendwelche sinnlosen Spinnereien und wirren Träume.

Aber in weltweit gesehen auch mehreren „Gehirnen, oder besser Denkapparaten“ spielen sich zweckorientierte Gedanken, oder virtuelle Planspiele ab. Sie erfüllen hauptsächlich den Zweck gewisse Ziele zu erreichen.

In uns schlummert oder regt sich eine typisch menschliche Fähigkeit. Wir stellen uns nämlich eine Wirklichkeit vor, und der Mensch gestaltet sich seine Welt nach dieser Vorstellung. Hiermit deutet sich der Erfolg dieser Spezies Mensch an, und es ist die Fähigkeit sich etwas vorstellen zu können, oder z.B. die Zukunft zu simulieren. Er refflektiert das was er bereits getan hat. Ebenfalls geht das auch mit der Zukunft. Auch in die Zukunft kann er sich hinein-denken.
Er stellt sich bestimmte Ziele vor und wie es dann nach Erreichen dieser Ziele sein könnte. Er geht noch weiter und weiter, vielleicht ergeben sich noch weitere Ziele
Man denkt nach vorne in eine Zeit, die natürlich noch nicht da ist, das ist die typische Art des damaligen „Prometheus“ in uns. Es ging in ihm immer weiter nach vorn und weiter! Sein Bruder, der damalige „Epimetheus“, der sogenannte Zurückblickende. Er versuchte, aus seinen oder von anderen gemachten Fehlern zu lernen und er ermahnte seinen Bruder immer wieder zur Vorsicht: „Pass auf, wir haben damals schon einen blöden Fehler gemacht. Bitte, so geht es nicht weiter, ich meine sonst geht alles den Bach runter.“ Nun, wie gewohnt, Prometheus hört nicht auf solche ermahnenden Worte. Er macht sich wie gewohnt zu neuen Zielen auf. Es herrschen also zwei Geschwindigkeiten vor: man sieht was man schon angerichtet hat. Aber meistens dauert es etwas länger bis die gefolgten Fehler von uns sortiert, eingeordnet und priorisiert haben: Es stellt sich die Frage, was ist denn der schlimmste Fehler, den wir gemacht haben?
Wir, die etwas Vorsichtigen überlegen noch, während dessen ist so ein „Prometheus“ schon längst enteilt. Also was bleibt mir übrig, ich vergleiche also die so genannte ethische Frage nach dem „Was mache ich jetzt mit der Fahrt auf einer schon veralteten Draisine: Man steht auf diesem alten Schinken von Schienenfahrzeug, drückt den Handhebel rauf und runter und bewegt sich in gemütlichem Tempo vorwärts. Zur gleichen Zeit rast dieser technische Fortschritt in Form einer neuen japanischen Magnetschwebebahn mit mehr als 500 Kilometern pro Stunde auf dem Nachbargleis an einem vorbei, und zwar, in die Zukunft. Hinterher beginnt man festzustellen: verdammt, das war ein Fehler.
Also diese Entwicklung war ein sehr großer Fehler, wir haben ein Problem. Aber es ist einfach typisch für den größten Teil der ehemaligen oder der jetzigen Menschheit. Leider wird oft zu schnell gehandelt.
Das meist entsetzliche Tun wird zu spät bewertet. Aber das muß bemerkt sein: Unser sogenannter Erkenntnisapparat, nämlich der Kopf, lässt uns die Welt auch auf eine Weise betrachten. Kein anderes Geschöpf auf diesem Planeten kann das. Wir können Prognosen erstellen. Die Basis dafür ist das, war wir von dem gelernt haben und was wir in der Vergangenheit passiert ist.
Für das gerade gesagte, gibt es eine lapidare Geschichte die man ruhig erzählen kann.
Es sind zum Beispiel Wettervorhersagen. Vormittags ist der Himmel blau. Die Erfahrung aus vergangenen Zeiten sagt, es kann keinen Regen geben.
Wir schauen etwas später raus, oh, dicke Wolken, sie sind plötzlich sehr dunkel, fast schwarz. Jetzt ist uns aus vergangenen Zeiten, sprich Urzeiten, bekannt: Es wird sicher bald Regen geben. Jetzt zieht sogar ein Gewitter auf. Es haben sich unsere langjährigen Erfahrungen mit dem Wetter während der letzten ca. 500.000 Jahre, in unserer Genetik verfestigt und so wappnen sie uns so gegen die Unbill des Klimas. Der Mensch merkte recht früh, dass man jetzt vielleicht eine Höhle bei Gewitter aufsuchen kann und das diese auch bei Kälte einen gewissen Schutz bietet. Man sollte sich aber sehr sicher sein, es wohnt nicht schon irgendetwas Bedrohliches darin. Sei dir immer bewußt, die Umwelt ist voller Gefahren deshalb schütze dich. Denn das Überleben, das eigene und das der Sippe muß gewährleistet sein.
So etwas nennt man den Antriebsmotor in einer kulturellen Menschheitsgeschichte: Es läßt sich leider feststellen, die Lebenswirklichkeit ist widerstrebend. Es läßt sich also feststellen: Man ist nur ein kleines, eigentlich unbedeutendes Teil in einer Umgebung, in der man überleben muss und von der man lebt. Nur das einfache Letztere ist eine Erkenntnis, zu der wir Menschen leider erst viel, viel zu spät gelangt sind. Manch einer von uns, und da untertreibe ich sicherlich deutlich, sicher zu spät gelangt ist. Viele von uns bis heute garnicht.
Der Mensch, das ist hoffentlich bekannt, lernt von seinen Mitmenschen, seinen Eltern, seiner Familie, seinen Freunden, seinen Bekannten, und vielleicht von seiner kleinen Gruppe um ihn herum.

…………..Fortsetzung folgt

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…und der letzte Teil

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
Klingenberg 40
D-25451 Quickborn
Mobil 01625680456
Webside : wolfgang.korsus.net

Es geht weiter, der letzte Teil

Also das wäre der Ort, der all die negative Energie zu speichern hätte, die zum Ausgleich der vorher angeschnittenen Bilanz erforderlich wäre. Jetzt stellte sich die entscheidende Frage aufs Neue:

Hat ein Gott die Quantengesetze geschaffen, die z.B. den erwähnten Urknall ermöglichten? Einfach ausgedrückt brauchen wir womöglich einen Gott, der es alles so arrangiert, dass der Urknall auch wirklich knallt? Natürlich nochmals darauf hingewiesen, es liegt mir fern, auch nur irgendjemand in seinem religiösen Glauben zu verletzen, aber ich bin überzeugt, dass die heutig bekannten Naturwissenschaften eine schlüssigere Erklärung liefern als einen sogenannten göttlichen Schöpfer.

Nach unserer täglichen Erfahrung meinen wir, alles, was geschieht, müsse durch etwas verursacht sein, das vorher geschehen ist, daher ist für uns die Annahme natürlich, dass etwas, „möglicherweise Gott“, die Ursache für die Entstehung des Universums war. Doch wenn wir von dem uns bekannten Universum als einem riesigen Ganzen sprechen, wird das nicht stimmen. Eine nur kurze Erklärung von mir.

Man stelle sich einen Fluss vor, der einen Berghang hinabfließt. Wie kommt der Fluss dazu? Vielleicht gab es vorher einen Regen, der sich kurz vorher auf die Berge ergoß. Aber was war die Ursache? Eine gute Antwort gibt es. Die Sonne, die irgendwo auf einen Ozean schien und den Wasserdampf in die Atmosphäre hob und die riesige Wolken bildete. Soweit so gut und was bewirkte, dass die Sonne schien? Wir wissen was sich in ihrem Inneren abspielt. Es ist der Prozess, der als Fusion bezeichnet wird: Wasserstoffatome verschmelzen zu Helium und es werden dabei ungeheure Energiemengen freigesetzt. So weit, so gut. Jetzt die zuerwartende nächste Frage.

Woher kommt der Wasserstoff? Kurze Antwort: vom Urknall. Doch hier liegt der entscheidende Haken. Trotzdem weiter……

Es sind wieder die Naturgesetze, die uns sagen dass das Universum so ähnlich wie ein Proton aufgetaucht sein kann, ganz ohne Energie zu beanspruchen. Nichts. Eine der wichtigsten Erklärungen geht auf Einsteins Theorien und auf seine Erkenntnisse zurück. Raum und Zeit im Universum sind stärkstens miteinander verflochten. Was geschah im Augenblick des Urknalls ?
Etwas Fantastisches. Die Zeit! Sie begann!!!

Um diese Idee zu verstehen, stellen Sie sich ein Schwarzes Loch vor, dass im Raum schwebt. So ein typisches Schwarzes Loch ist ein Stern, der infolge seiner Masse in sich zusammengestürzt ist. Wie groß muß so eine Masse, dass seiner Gravitation noch nicht einmal Licht entkommen kann. Wir sprechen dann von einem schwarzen Loch. Seine Gravitationsanziehung ist so stark um nicht nur Licht zu krümmen und zu verformen, sondern es trifft auch die Zeit zu.

Stellen Sie sich vor, dass eine Uhr von diesem Schwarzen Loch verschluckt wird. Je näher und näher die Uhr dem Schwarzen Loch kommt, um so langsamer beginnt sie zu gehen. Es verlangsamt sich die Zeit selbst. Tritt die Uhr in das Schwarze Loch ein -wobei wir uns natürlich vorstellen, dass sie den extremen Gravitationskräften standhalten kann –, bleibt sie plötzlich stehen. Warum ?

-nicht weil sie kaputtgegangen wäre, sondern weil die Zeit in dem Schwarzen Loch existiert garnicht. Es geschah genau dann, als das Universum begann.

Wir haben in den letzten Jahrzehnten die spektakulärsten Fortschritte gemacht. Das Verständnis betrifft natürlich unser Universum. Auch was unter bestimmten Bedingungen passiert, ist uns mittlerweile bekannt. Die Gesetze sind uns geläufig. Ein Bruchteil ist noch zu klären. Nämlich ganz extreme Situationen wie dem Ursprung des Universums oder den Schwarzen Löchern.

Was für eine Rolle spielt die Zeit zu Beginn des Universums ?
Das Universum hat sich selbst erschaffen. Gehen wir also in der Zeit zurück? Wohin zurück ? Natürlich bis zum Urknall. Das Universum immer kleiner und kleiner. Es ist schließlich so winzig ist, dass es ein unvorstellbar kleines und unvorstellbar dichtes, ich sage mal „Schwarzes Loch “ ist. Die heutigen bekannten Schwarzen Löcher im All machen durch die uns bekannten Naturgesetze ganz interessante Vorhersagen. Sie zeigen ganz deutlich, auch hier muss die Zeit zum Stillstand kommen. Denn man kann auf der Reise zum Urknall keine Zeit vor dem Urknall erreichen. Vor dem Urknall gab es keine Zeit. Also was sagt uns das? Wir haben endlich dieses „Etwas“ gefunden, was keine Ursache hat, weil es keine Zeit gab, in der eine Ursache hätte existieren können. Nach meiner Ansicht folgt daraus, dass keine Möglichkeit für einen Schöpfer bleibt, weil es keine Zeit für die Existenz eines Schöpfers gibt.

Die Menschheiten suchen und werden ewig nach Antworten auf die großen Fragen, etwa warum wir hier sind.
Man erwartet nicht, dass die Antworten einfach sind, und wird sich daher immer ein wenig Mühe geben die Antworten zu verstehen, die die Wissenschaft gibt.

Vor dem Urknall existierte keine Zeit, folglich gab es auch keine Zeit, in der ein Gott das Universum hätte erschaffen können.
Es ist so, als wenn man fragte, in welcher Richtung liegt eigentlich der Rand der Erde Antwort die Erde ist eine etwa Kugel, und eine Kugel hat keinen Rand hat, infolgedessen ist die Suche nach einem Rand natürlich vergebliche Geistes Mühe. Meines Wissens und meiner Forschung nach lautet die einfachste Erklärung, es gibt keinen Gott. Also weiter gewußt :
Kein „Wesen“ hat das Universum geschaffen und kein „Wesen “ lenkt unsere Geschicke und unser Handeln. Das führt mich zu einer weitreichenden Aussage und Erkenntnis:
Es gibt keinen Himmel und kein Leben nach dem Tod. Der Glaube an ein „Jenseits “ ist lediglich Wunschdenken fast aller schon gestorbenen und immer wieder lebenden Menschen. Denn es gibt keine verlässlichen Belege dafür, und die Annahme widerspricht allen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Ich weiß, dass wir nach dem Tod entweder in einem Krematoriom durch Starkes Feuer (900 Grad) zu Staub werden, oder wenn wir unseren Laichnahm in einer Kiste begraben lassen, wir ganz sicher tot sind. Es gibt absolut keine Form, in der wir weiterleben. Nur in unserem Einfluss und in den Genen, die wir an unsere Kinder weitergeben bleibt noch kurzzeitig etwas von uns „über“. Wir haben nur durch einen mordsmäßigen Zufall dieses eine Leben, um den großen Plan des Universums zu würdigen, und dafür bin ich dem vorher erwähnten Zufall außerordentlich dankbar.

Den „Zufall“ bewerten Sie bitte selbst,
wie Sie möchten.

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…etwas zum nachdenken Teil1

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
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Auf dem Planeten Erde lebt und stirbt Mensch und wie regelmäßig. Wir sind bereits mehr als 7,5 Milliarden ( jährlicher Zuwachs 1,9% – ist wieviel ? bitte rechnen Sie mal) und wir bleiben tot oder lebendig hier unter oder auf ihrer Oberfläche. Was für einen Schwachsinn zum Teil die Evolution hervorgebracht hat ist unbegreiflich.

Wir verändern unsere Welt, weil wir meinen es zu können oder zu müssen.
Dieser Veränderungsprozess ist global und Kollektiv. Er hat inzwischen eine Intensität und räumliche Dimension angenommen so dass man bereits ein ganzes Erdzeitalter nach ihm benannt hat. Das Anthropozän.
Die Spuren dieser Menschen, oder besser Psychopathen wird man garantiert in ferner Zukunft im Erdboden nachweisen können.
Die Erdwissenschaftler der Zukunft werden dann konstatieren:
Vielleicht !

Offenbar gab es einmal Lebewesen, die die Materie der Erde äußerst effizient verändern konnten. Es wurden unverfallbare künstliche Stoffe hergestellt. Sie agierten und experimentierten mit riesigen Mengen an radioaktiven Materialien. Die Rohstofflager der Erde wurden gnadenlos und fast restlos ausgebeutet. Die Atmosphäre wurde mit großen Mengen an Kohlendioxid und Methan angereichert offenbar durch die Verbrennung von solchen Stoffen wie Kohle, Öl und Gas. Auch zu erwähnen der wahnsinnige Umgang mit immer mehr Landwirtschaft und Tierzüchtung um den unmäßigen Fresswahn, der stetig steigenden Menschenzahl zu befriedigen.
Durch globale Aktivitäten zu Wasser, zu Lande und in der Luft wurde die biologische Vielfalt von Flora und Fauna enorm dezimiert, genauso wie die Fruchtbarkeit vieler Böden, weltweit.
Zukünftige Forscher werden ganz sicher auch Objekte finden, die darauf hindeuten, dass in Mitteleuropa und manch anderem Staat auf diesem Planeten unterschiedliche kauftolle Gruppierungen existiert haben müssen, deren mystische Gemeinsamkeit in der Verwendung von bunten Plastiktüten bestand. Erwähnenswert ist, dass die Namen ihrer Götter“ zumeist nur vier Buchstaben hatten: LIDL, IKEA oder ALDI. Und die Fundorte dieser Plastiktüten lassen auf eine großräumig ausgebaute Infrastruktur schließen. Riesige Straßennetze aus Asphalt und riesige Gebäudekomplexe aus Beton wurden als „Tempelanlagen“ genutzt, um den wichtigsten „Göttern“ dieser Zeit einen gewissen Dank zu preisen :

KONSUM und WACHSTUM.

Das gerade erwähnte ergibt sich aus den Funden an elektronisch gespeicherten Informationen. 53000 Flugzeuge pro Tag umflogen unseren Planeten. Die Meere wurden von (unbekannte Anzahi) Kreuzfahrtschiffen und Containerriesen befahren. Ungefähr 1,5 Milliarden Kraftfahrzeuge jeglicher Größe befuhren das weltweite Staßennetz. Das alles konnte durch Ausgrabungen von Hafenanlagen und Wracks und Schrottplätzen ebenfalls nachgewiesen werden.

Man wird in den Eisbohrkernen der Zukunft –so es denn überhaupt noch Eis auf der Erde gibt –die Konzentrationen der Treibhausgase nachweisen und so manch einem der Wissenschaftler wird der Hut hochgehen. Auffallend ist : In den ehemaligen Ballungszentren wird man auf damalige Technologien stoßen, auf Schienen, Waggons und Lokomotiven und vielleicht in Archiven auf alte Zeitungen. Darin wird zum Beispiel zu lesen sein, dass es in einem Land namens Deutschland natürlich kein Tempolimit auf den Autobahnen geben soll. Irgend eine Schlagzeile verkündet dort: Freie Fahrt für freie Bürger. Auf einem weiteren Artikel prangt eine Werbeanzeige für eine „Premiumlimousine“ mit mehr als 380 PS. Darunter steht die Zeile „Vorsprung durch Technik“. Die Menschen der Zukunft die so etwas lesen, werden den Kopf schütteln und murmeln: Was müssen das wohl für Verrückte gewesen sein, – damals. Aber ganz nebenbei ist das ja alles nur ein Hirngespinst. Wir sind alle schließlich kluge, aufgeklärte Europäer und wissen, was zu tun ist. Wir werden das schon schaukeln.

….bald geht es weiter

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