Erst die HORIZONTE ……dann bis zum LETZTEN SCHLEIER Teil 1

 

………….Horizonte

Im Duden steht zu lesen……

„Linie in der Ferne, an der sich Himmel und Erde bzw. Meer scheinbar berühren“

Spreche ich über „Horizonte“ dann komme ich dem Wort „Evolution“ und seiner Bedeutung brenzlig sogar aussagekräftig nahe.

Nämlich speziell einer der bestimmten Evolutionsstufen und genau so erging es auch dem Homo/Sapiens = der Mensch. Das steht, ich staune „Bauklötzer“ für (verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“) er ist nach der biologischen Systematik eine Art der Gattung Homo aus der Familie der Menschenaffen die wiederum zur Ordnung der Primaten und damit zu den höheren Säugetieren gehört. Ich lächle ein wenig…..?…und so manche Verwunderung macht sich in mir breit !?….je mehr ehemalige Situationen u. Ergebnisse verursacht durch die Menschheit an mir vorbeiziehen…….

…….denke etwas darüber hin und frage mich schließlich :

Was hat „diesen“ eigentlich in eine fast automatische fortschreitende Evolution eingebunden ? Fasse ich mich halt nun kurz und behaupte, es sind die „sichtbaren Horizonte“ gewesen. Wobei zu bemerken ist, Horizonte stellen sich für die Menschheit eigentlich so wie unanfassbar dar. Denn kaum versuchte sie – sie zu erreichen sind sie schon wieder weitergewandert.

Achtung, aufgepasst lieber Leser, der Mensch fragte sich zu seinen Lebzeiten immer und stetig, wie sieht es dahinter aus, und zu allen Lebzeiten von Menschen haben sie das auch getan, sie schauten halt nach. Es war die überwältigende ewige Neugier, sie war schon immer vorhanden und wird wohl stetig da bleiben ?

Fest zu stellen ist, wohl nirgendwo stellte sich diese Frage so klar wie am Meer, denn dort stoßen Himmel und Wasser am Horizont direkt aufeinander. Ich erinnere jetzt vorsichtig an die Geschichte:

Sie sagt z.B. aus :

An der Küste des Mittelmeers haben schon die damaligen Phönizier vor über dreitausend Jahren Segelschiffe gebaut und sind damit bis an die Grenzen „ihrer“Welt gesegelt, das waren wie übermittelt die Säulen des Herkules; und das entspricht unserem heutigen Gibraltar. Noch ein weit zurückliegendes Ereignis. Die Schiffe der Wikinger zum Beispiel, fuhren hinaus in die bis dahin unbekannten Nordmeere, auch  die portugiesischen Seefahrer wagten es nachzusehen, ob die Erde nicht doch irgendwo eine Scheibe ist und damit zu Ende sein könnte.

Es sind halt Horizonte ……..Sie haben zurückdenkend schon immer einen primären Wunsch erzeugt, nämlich zu erfahren, was steckt da jenseits des Meeres oder hinter dem Berg ? ….wie geht es da weiter ?…….und die Evolution der Menschheit beschleunigte sich zunehmend rasch.

Aber zu erwähnen ist auch die immer noch andauernde Suche nach besseren Lebensbedingungen, nach einem verträglicherem Klima, nach günstigeren Volks  – Verbindungen –  all das hat sicher eine beachtenswerte Rolle gespielt und ist heute als hauptsächlich zu bezeichnen. Ich sage nochmals das Wort : „Neugier“. Ja, dieses Wort ist besonders zu erwähnen. Denn stets war auch die bestimmt angeborene Neugier dabei, die vielleicht sogar die treibende Kraft für die Ausbreitung der Menschheit über die gesamte Erde und darüber hinaus verantwortlich und zuständig war. Das Resümee, alle Ozeane sind befahren, alle irdischen Horizonte erforscht, und im Weltall erreichen unsere hochtechnisierten Raumsonden immer fernere Sterne. Aber bei all den gerade erwähnten Beispielen vergessen wir dabei nicht den Mikrokosmos, denn auf der Suche nach den wirklich kleinsten Bestandteilen der Materie, dringen wir selbstverständlich auch immer stetig weiter vor.

Es sind die Hochenenergiebeschleuniger, sie gestatten eine immer feinere Auflösung. Jetzt stelle ich mir die dazugehörende Frage :

Hört das irgendwann auf,

  • gibt es einen kleinsten Abstand nach dem noch geforscht werden muß ?

   – gibt es eigentlich noch Horizonte und Grenzen, im Großen oder im Kleinen, in Raum oder Zeit, die für uns unerreichbar oder unpassierbar und nicht zu erforschen sind?

Aber bitte vergesst nicht und denkt stetig daran, jeder Horizont bildet nicht nur eine räumliche, sondern auch eine zeitliche Grenze, ja es entstehen also auch zeitliche Grenzübertritte. Wenn ein Reisender in vergangenen Zeiten eine ferne Bergkette am Horizont sah, dann wusste er, dass er das dahinter liegende Land erst viele Stunden später sehen würde. Sein, nenne ich mal «Erkenntnis-Horizont» hatte also eine räumliche Dimension in Kilometern und eine zeitliche in Stunden. Es ist auch diese Form von Horizont, sie hat die Menschen angespornt, möglichst rasch vorwärts und dahinter zukommen. Deshalb erkannte man  z.B. schnell das der Einsatz von Pferden den Reisenden damals viel schneller an die Bergkette heranbrachte. Lange Zeit war das die beste Lösung für die damals lebenden Menschen. Jetzt ein vielen bekanntes Wort, die Poststation, bekannt aus z.B, „Wildwest-Filmen“. Man richtete auch Poststationen ein, an denen ermüdete Reiter und Pferde durch ausgeruhte ersetzt wurden und auf diese Weise ließen sich zum Beispiel Nachrichten mit für damals erstaunlicher Geschwindigkeit verbreiten. Erwähnenswert und auch bemerkenswert aber ist, schon vor mehr als dreitausend Jahren gab es solche Systeme  im alten Ägypten, Persien und auch in China und im dann geschichtlich folgenden Römischen Reich brachten es die Postreiter auf sogar auf 300 Kilometer in vierundzwanzig Stunden. Postreiter und gerade Postkutschen bestimmten den Grad der Bequemlichkeit des Reisens und die Geschwindigkeit der Nachrichtenübermittlung bis, es ist kaum zu glauben, ins 19. Jahrhundert. Auch der bekannte  Pony-Express trug wesentlich dazu bei, den amerikanischen Westen zu erschließen; mehr als 400 Pferde waren dabei notwendig, um in zehn Tagen die Post von der Ostküste nach Kalifornien zu bringen. Aufgepasst, denkt mal an das Prozedere der Wahl des amerikanischen Präsidenten, noch heute wird er im November gewählt und erst im Januar in Washington vereidigt. Die beiden Monate dazwischen gaben damals den Kaliforniern Zeit, an die Ostküste zu reiten und zu feiern oder zu grollen.

Selbst das Ende des verabscheuungswürdigsten Dreißigjährigen Krieg 1648 wurde noch von einem Postreiter verkündet.

Jetzt kombinieren wir mal die räumlichen und die zeitlichen Aspekte der Erreichbarkeit so erhalten wir dementsprechend eine weitaus interessantere neue Form von Horizont, ich bezeichne ihn mal sehr simpel als

….. ..die Grenze der Erreichbarkeit

es folgt der nächste

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