Der Kosmos sagt : „Bedeutendes aus“ Die Welt vor dem Urknall…..Ja ! Teil 4

Wolfgang Korsus

Dipl.Ing. NT ,  Astrophysiker

Klingenberg 40

D    25451 Quickborn

TEL.: +49 4106 69295

Handy: +49 162 5680456

Website : wolfgang.korsus.net

 

Teil 4

 

Ich wende mich zum Multiversum zurück und sage man sollte sich das Ganze auch noch räumlich und zeitlich,  in kontinuierlicher Ausdehnung vorstellen. Meinen Blick lege auf ich dabei auf die weißen Dreiecke als genannte neuentstandene Universen, dann kann ich das Bild insofern als nicht korrekt sehen, denn nach meinem heutigem Kenntnisstand hat die schwarze Urwelt sich sehr viel schneller ausgedehnt als die weiße, das wiederum hat zum Entstehen neuer Universen geführt.  Mein Schluß daraus gefasst lautet wie folgt : unser gesamtes Universum, vom „Urknall“ bis heute, ist nur eines von unendlich vielen, auf ähnliche Weise entstandenen auch andere  Universen. Ich bedenke schon Kopernikus hatte die damals herrschende Vorstellung der Erde als Mittelpunkt der Welt abgeschafft und damit den meisten nicht geschulten Menschen den so gepredigten Sonderstatus im Universum genommen. Auch das heutige sinnvolle Weltbild nimmt ihn auch unserem Unviversum. Denn man merke sich, es ist nur eines der vielen kleinen Dreiecke, und wir wissen nicht und werden auch nie wissen, was in den anderen geschieht. Wieder kündigen bei dieser Vorstellung diverseFragen an ! Denn, endgültig gesagt : „die heutige unsere Welt ist nur möglich, weil die verschiedenen > Naturkonstanten < die Werte haben, die wir auch vorfinden.“ Deshalb lassen Sie mich noch bedenkend anführen :   „Hätten etwa Elektronen ein größeres Gewicht, besser gesagt,  wären schwerer, oder würden Protonen leichter zerfallen, dann würde es unsere Welt einfach  nicht geben. Ich frage einfach mal, warum haben sie genau diese Werte, die halt notwendig sind für unsere Existenz? Ein nicht gerade befriedigender Vorschlag meinerseits, sieht so aus, : „ vielleicht sind die Werte der Naturkonstanten in den verschiedenen Universen des Multiversums beliebig verteilt und unser Universum hat zufällig die «richtigen» bekommen.

Jedoch es schmerzt mich, diese Vorstellung von der einer gezielten „Schöpfung“ zu unterscheiden.

Deshalb fühle ich mich gezwungen zu sagen : „ Meine so eben erfolgte Betrachtung der Entstehung unseres Universums in einem größeren Rahmen und selbstverständlich rein von außen, ist tatsächlich so.

Aber mache ich es mir wieder  einfach und gehen wir nun wieder in unsere Welt zurück. Die fest verbrieften astronomischen Beobachtungen in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts von Edwin Hubble am Mount Wilson Observatory in Kalifornien zeigen eindeutig, dass sich ferne Galaxien stetig weiter von uns entfernen, und das umso schneller, je weiter sie entfernt sind.

Das bestätigt und sagt uns ebenfalls gleichzeitig , der gesamte Weltraum dehnt sich aus.

Wenn wir jetzt noch fragen, wer oder was ist dafür zuständig, dann erhalten wir einfache Antworten :

Es ist nachweislich die dunkle Raumenergie die im jetzigen Normalzustand verblieben ist.

Die Forschungsergebnisse haben auch eine Vergangenheit. Gehen wir ein Stückchen zurück und erreichen den belgischen Physiker und „Priester“ ? Georges Lemaître vor knapp hundert Jahren, er hat den Urknall als Beginn unserer Welt hergeleitet ( mai eben so ohne nachzudenken, ob das alles sein kann. ich sage dazu : Keine (angenommene Wirkung ohne vorherige Ursache ) Messungen haben ergeben, dass er vor etwa vierzehn Milliarden Jahren stattgefunden haben muss. Die wohl „wesentliche“ Bestätigung der Urknall-Theorie war gegeben, als die amerikanischen Physiker Arno Penzias und Robert Wilson im Jahr 1964 das bis heute verbliebene Leuchten des Urknalls entdeckten, die kosmische „Hintergrundstrahlung“ . Ich spreche also von einem Teil der durch den Zerfall des falschen Normalzustands freigesetzten Energie,  er verwandelte sich im Laufe der Zeit in Photonen, also in Lichtpartikel. In der, nennen wir es Startphase der Welt-Entwicklung waren diese Photonen in Wechselwirkung mit allen anderen erzeugten, elektrisch geladenen Teilchen. Aber etwas (wenig) später , ich widme mich dem Thema noch, haben sich die Teile gegenseitig  vernichtet und dadurch noch zusätzlich Photonen ins Spiel gebracht, die zunächst mit den verbliebenen geladenen Teilchen in Wechselwirkung waren. Auf lange Sicht betrachtet aber haben sich aus positiven und negativen Teilchen elektrisch neutrale Atome gebildet und damit war für die Photonen die Zeit der Wechselwirkung zu Ende: Sie waren nun frei, entkoppelt von jeder Form der Materie, und konnten sich seitdem ungehindert ausbreiten. Auch diese „Entkopplung“ lässt sich bestimmen, nämlich etwa 380.000 Jahre nach dem „Urknall“. Die aber zu dieser Zeit noch vorhandenen Photonen sind seitdem unterwegs, sie fliegen frei durch unseren Weltraum. Dieser (Weltraum) hat sich, wie gesagt, immer weiter ausgedehnt, was bedeutet, dass die Wellenlänge der Photonen ständig größer geworden ist und diese Wellenlänge bestimmt die Temperatur des Photonengases. Also daraus ergibt sich das die Temperatur der kosmischen Hintergrundstrahlung von etwa 300.000 Grad Kelvin zur Entkopplungszeit auf heute etwa 3 Grad Kelvin abgesunken ist. Gerade diese 3-Grad-Strahlung hatten Penzias und Wilson gemessen. Inzwischen gibt es viele genaue Messungen dieser Strahlung, in allen Regionen und Richtungen des Himmels. Und egal, wo man misst, es ergeben sich immer diese 2,72548 ± 0,00057 Grad Kelvin, identisch bis zur vierten Dezimalstelle. Das bedeutet, das universell verbliebene Licht des Urknalls ist unglaublich gut bekannt und tatsächlich bis zu dieser Genauigkeit überall dasselbe. Wie sollte es anders sein, dieses führt, aber auf ein neues gravierendes Problem   → → 

Denken wir uns einen kleinen Bereich des Universums am östlichen Ende des Himmels, dieser war zum Zeitpunkt der Photon-Entkopplung von einem anderen Bereich am westlichen Ende um sehr viele Lichtjahre entfernt. Also war zwischen beiden Bereichen  oder Regionen keinerlei Verständigung möglich. Wieso aber haben sich dann trotzdem beide mit ihren Strahlungstemperaturen so perfekt synchronisiert? Wie konnten in völlig getrennten Räumen die „Chorleiter“  den gleichzeitigen Einsatz ihres jeweiligen Chores schaffen? Ein seltsames Beispiel, nicht wahr ? Dieses Rätsel oder „Problem“ hat die Kosmologen jahrzehntelang beschäftigt, und sie glauben heute, die Lösung in Form einer gewaltigen  „Inflation“ gefunden zu haben.

Ich fahre selbstverständlich mit der Erklärung fort, führe aber jetzt schon an, nur so kann es gewesen sein !……….Zunächst war nur ein kleines, heißes, dichtes Fleckchen reine Urmaterie da, sie war lokal in thermischem Gleichgewicht, demnach wie ein Gas bei vorgegebener Temperatur und vorgegebenem Druck. Dann plötzlich begann die Inflation ( „Urknall“ !? ), der eigentliche, von mir schon öfter  erwähnte Übergang vom falschen in den richtigen Normalzustand. Dieser erzeugte dabei diese „Fleckchen“. räumlich in sehr kurzer Zeit um ein Vielfaches ausgedehnt, also in Bereiche, die nicht mehr miteinander kommunizieren konnten…….und die dabei frei gewordene Energie wurde in die Teilchen unserer Welt verwandelt, so auch in Photonen. Und bei dieser Ausdehnung wurden natürlich auch die kleinsten noch vorhandenen Unregelmäßigkeiten des Systems weitgehend geglättet. Nur ein solcher Vorgang lässt uns verstehen, warum danach auch kausal nicht mehr verbundene Systeme genau zum Beispiel die gleiche Temperatur haben können: Sie waren, bevor eine explosionsartige Ausdehnung sie um Lichtjahre voneinander trennte, miteinander unter den gleichen Bedingungen im gleichen Behälter, Topf oder auch…….  Was heute     getrennt ist, war einmal zusammen und konnte so kommunizieren. Ein Versuch das gesagte skaliert darzustellen habe ich versucht im folgenden Bild dazustellen.

Kosmische Inflation

……kurze Erklärung meinerseits:

Das obige Schaubild zeigt, dass im dem Inflationsprozess innerhalb von 10¯³⁴  Sekunden die Längenskala um einen riesigen Faktor = 1026 anstieg. Mein Versuch : Das war der „Urknall“, In heutige Maße zu übertragen. Ebenfalls dehnte sich dabei der Raum der „Urblase“ mit einer Geschwindigkeit aus, die die Lichtgeschwindigkeit leicht um mehr als einen Faktor 1050 übertrifft.

Ich stelle also fest, es war also auch im Rahmen aller heutigen physikalischen Vorstellungen ein absolut einmaliger Vorgang. Was aber keineswegs heißen soll, dass er sich nicht ständig in der Entstehung weiterer Universen im Multiversum wiederholt. Für uns unvoreingenommen hingegen bleibt er einmalig, weil wir ja das Schicksal der anderen Universen keinesfalls überprüfen können. Das neue Bild der Inflation bringt mithin eine Klärung von gleich zwei Fragen. Erstens zeigt es, wie aus der Urwelt ein Universum wie das unsere entstanden ist. Und gleichzeitig erklärt es, warum in unserem Universum kausal entfernte Regionen die gleichen Bedingungen zeigen. Die von den erwähnten beobachtete kosmische Hintergrundstrahlung enthält also mehr Information als zunächst vermutet wurde. Nus sie bildet unsere einzige Möglichkeit, nach Folgendem zu suchen : Ob nicht doch etwas verblieben ist vom Blitz des Urknalls, vom Übergang aus dem falschen in den richtigen Zustand des Urweltmediums. Andererseits aber zeigt uns der universelle Temperaturwert der Strahlung, dass zusammen mit dem Übergang eine dramatische räumliche Ausdehnung, die Inflation, stattgefunden hat. Dieses aber bringt uns zur nächsten Frage: Wie konnte am Ende des Vorgangs, in diesen tatsächlich allerersten Augenblicken nach dem Urknall, so etwas wie Materie entstehen aus dem heißen Medium der Urwelt?

Du magst vielleicht auch