Ursache und Wirkung „Eine Kausalität“ Extra

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker

Klingenberg 40

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Website : wolfgang.korsus.net

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Der erste Teil liest sich für einige von Euch vielleicht wie eine Art „Vorwort“ und das darf es auch

Das von Menschen geschaffene größte Märchenbuch dieses Planeten (die Bibel) , spricht:

Das erste Mal vor die Wahl gestellt zwischen Paradies und Erkenntnis, hat der Mensch, so die Bibel, die Erkenntnis gewählt. Kann ich eindeutig verstehen. Denn bitte, lieber Leser dieses Buches , wenn Sie im Jahre 2022 wagen, eindeutig auf die bis zum heutigen Tag der von Menschen gemachten Erkenntnisse und deren Ergebnisse zu schauen, dann werden Sie vergeblich ein Paradies erblicken. Sondern ein von Menschen gemachtes tatsächliches Chaos in überdimensionaler Form vorfinden. ….Entropie !?

  • Doch waren das tatsächlich Gegensätze?                                                                                                                           Denn es ergab sich, dass vielen der Gewinn von Erkenntnis und der weitere Horizont außerhalb des Gartens „Eden“ genauso viel Glück und Zufriedenheit brachten wie das verlorene Paradies.

Bibel Ende………

Solange es Menschen (Homo Sapiens) gibt, wollten sie, von jeher die Welt erforschen, denn schließlich lebten und leben sie hier und sie wollten immer wissen, was hinter dem nächsten Horizont liegt, den sie gerade neu vor sich sahen. Es herrschte ab der Zeit eine unbändige Neugier und sie hat einen Drang oder viel zutreffender, eine Reise ausgelöst. Diese Reise begann vor ca. 200.000 Jahren in einer fernen Ecke Afrikas, genau ist der Ort auch von den entsprechenden Fachleuten nicht zu bestimmen,  aber er hat den jewelig lebenden Menschen auch bis in die entlegensten Winkel des bestehenden Mikroplaneten „Erde“ gebracht.

Ich erinnere mal in aller Kürze :  die heute bekannten Ozeane sind schon befahren, alle, aber wirklich alle Kontinente mit diversen Fluggeräten überflogen worden. Sowie Technische Prachtstücke von Raumsonden dringen immer tiefer in den „Weltraum“ vor und so erforschen wir immer fernere Galaxien und vielleicht auch einige erdähnliche Planeten !?…..ein sehr mageres „Vielleicht“

Jetzt wende ich mich genüßlich dem Mikrokosmos zu, dort wird durch hochenergetische Teilchenbeschleuniger die Materie in immer höherem Maße aufgelöst. Das heißt, man untersucht ihre kleinsten Bestandteile und deren Wechselwirkungen – und erforscht wie alles zusammengesetzt ist. Ich stelle also heute die zu erwartende Frage: „Gibt es also ein Ende, bei dem unsere fortwährende Suche je auf unüberwindbare Grenzen stößt ? Sowohl im Großen wie im Kleinen?

Eins läßt sich jedoch selbstverständlich, beziehungsweise haargenau nachweisen, nämlich in den vergangenen etwas mehr als hundert Jahren haben gerade die Physik und Kosmologie aufgezeigt, dass es wahrhaftig und tatsächlich solche Grenzen gibt.

Andererseits gibt es auch zahlreiche  noch unerforschte Bereiche des Universums in die wir niemals einzudringen vermögen.

Also los, jetzt typisch menschlich, lassen wir in unseren Vorstellungen und Spekulationen gerade diese Bereiche erforschen oder viel besser, bereisen. Denn zu mehr wird es nicht reichen. Das Aussehen und die Konstruktionen dieser Bereiche ist eine Menge Fragen wert, nur ob wir Zeichen ihrer Existenz und Form erhalten werden, da sage ich „nein“ !

Die Entfernung zeigt sich als nicht wissenschaftlich nachvollziehbar !!!!!!!!!!!

Meiner Meinung nach, endet sie im Unendlichen. Wenn man überhaupt von Unendlichkeit sprechen kann……

Bleiben wir kurz bei unerreichbaren Gebieten,  sie gibt es in jenen fernen Teilen des Universums, in denen sich, das sei erwähnt,  der Raum mit mehr als Lichtgeschwindigkeit ausdehnt. Näher bei gelegen in diversen Galaxien werden sie erzeugt durch schwarze Löcher, in denen ist die Schwerkraft so stark, dass sie selbst sogar das Licht gefangen hält. Im Bereich des Mikrokosmos aber sind die Quarks für immer beschränkt in ihrer Welt extremer Dichte, ohne leeren Raum, und sie können nie aus dieser Welt entkommen. Betrachten wir den Urknall als Ursprung des Universums so bestand unsere Welt in ihren frühen Stadien auch aus Materie, aber von extremer Dichte und Hitze.

Weiter…!

In CERN untersucht man durch hochenergetische Teilchenkollisionen die Wechselwirkungen die unter solchen Bedingungen entstehen. Daraus wird verständlich, dass das Universum in seiner Evolution einige verschiedene Zustände durchlaufen haben muss. Die Frage folgt auf dem Fuß : Was waren das also für Zustände, die heute für uns hinter enormen zeitlichen Horizonten entschwunden sind?

Schade es lassen sich  keine Information aus den unerreichbaren Gebieten in unsere Welt übertragen, aber es können doch mitunter seltsame Zeichen und Zustände erscheinen, die uns zumindest auf die Existenz jener Gebiete hinweisen. Solche Zeichen werden ermöglicht durch Quanteneffekte. Die von Stephen Hawking und William Unruh untersuchten Strahlungsformen sind Beispiele für Effekte dieser Art, die immer dann auftreten können, wenn Quantenfluktuationen an einem Horizont stattfinden, der verschiedene Kausalitätsbereiche voneinander trennt. In Anbetracht der Vielfalt sogenannter Elementarteilchen lässt sich vermuten, dass sie das Ergebnis eines Phasenübergangs sind, hervorgegangen aus einer einfacheren, symmetrischeren Welt. Einen solchen Übergang, von einem Plasma aus Quarks in ein Gas von Nukleonen und Mesonen, versucht man zurzeit durch hochenergetische Kernkollisionen im Labor nachzuvollziehen. Das könnte oder würde uns einen Zugriff auf einen sonst nicht mehr erreichbaren Zustand des frühen Universums erlauben.

In diesem umfangreichen Beitrag ( mit diversen Teilen) möchte ich zeigen, wie die verschiedenen Grenzen der für uns erreichbaren Welt entdeckt worden sind – auf der Erde und im Weltraum, im Großen und im Kleinen, jetzt und in der Vergangenheit – und wie sie dazu beigetragen haben, unser Bild der Welt zu formen. Es ist eine Geschichte der Entstehung dieses Weltbilds – dessen Anfang älter ist als Naturwissenschaft und das mehr ist als nur etwas für Naturwissenschaftler. Am Anfang waren es Philosophen, die sich fragten, woraus die Welt besteht; waren es Seefahrer, die es wagten nachzusehen, ob die Erde irgendwo zu Ende ist; waren Astronomen, die mit Hilfe der neu erdachten Geometrie unsere Position im Weltall bestimmen wollten. Als Menschen sich fragten, warum die Sonne scheint oder warum der Himmel nachts dunkel ist, legten sie den Grundstein für unser heutiges Weltbild. Der amerikanische Schriftsteller Edgar Allan Poe hat den Urknall sogar in die Literatur eingebracht, bevor er in der Physik aktuell wurde. Vieles, was wir heute mit schwarzen Löchern und Einsteinbrücken zwischen fernen Raumpunkten verbinden, ist in den Geschichten von Lewis Carroll aufgetaucht, bevor es Naturwissenschaft wurde. Auch viele andere Ideen sind hier und da, früher und später immer wieder aufgetaucht, in Science und in Sciencefiction . Allen gemeinsam ist die Frage, ob das noch nicht Erforschte anders ist als das bereits Erforschte und ob es möglich ist, auf diese Frage eine Antwort zu finden. Wenn, dann muss die Lösung natürlich im Rahmen der Physik gefunden werden, der Physik an den Grenzen des Erforschbaren.

Dieser umfangreiche Beitrag soll keine systematische Darstellung neuerer Entwicklungen in Physik und Kosmologie liefern. Er soll eine Geschichte darstellen, die vor langer Zeit begann und sicher nicht so bald zu Ende gehen wird. Sie behandelt Vorgänge, die die Welt mitunter in zwei oder drei Jahrzehnten völlig verändert haben, wie das der Fall war in der Zeit von Vasco da Gama und Kolumbus oder in der von Planck, Einstein, Bohr und Heisenberg. Andererseits hat es mitunter ein Jahrtausend gebraucht, um dem Weltbild ein paar Epizyklen hinzuzufügen, wie in den Jahren zwischen Ptolemäus und Kopernikus. Das Problem ist, wie der bekannte österreichische Theoretiker Walter Thirring einmal gesagt hat, dass, «um etwas Neues zu bringen, man eine neue Idee haben muss», und das geschieht nicht alle Tage. Das Spiel auf der Klaviatur der bekannten theoretischen Formalismen allein führt zwar zu vielen Melodien, aber nicht zu einer neuen, überzeugenden Harmonie.

Ich habe versucht, in meiner Darstellung ohne Mathematik auszukommen. Das ist, wie ich im Anhang über die Sprache der Physik erklären werde, zwar eine zweischneidige Sache. Selbst Einstein hat mitunter, um die Relativitätstheorie zu erläutern, die Sicht auch von Reisenden in einem Zug mit der von Zuschauern auf dem Bahnhof verglichen. Für ein tieferes Verständnis ist aber die Mathematik wohl schon unerlässlich. Als Kompromiss habe ich hier und da technische Ergänzungen zusammengestellt, die dann am Ende des Buchs erscheinen und in denen ich einige einfachere mathematische Gedankengänge erläutern möchte. Ich hoffe aber sehr, dass die Gesamtdarstellung dennoch verständlich bleibt, auch wenn man diese auslässt.

Wenn man versucht, die Lesbarkeit so weit wie möglich zu erhalten, scheint es unabdingbar, gewisse Begriffe und Ideen zu wiederholen. Oft kann man auf «wie bereits im vorigen Kapitel dargestellt» zurückgreifen, doch manchmal ist es für den Leser sehr viel bequemer, wenn das Angesprochene kurz wiederholt wird. Ich bitte daher um Verständnis für die Wiederholungen. Und noch eine Entschuldigung scheint angebracht zu sein. Wenn ich mich entscheiden musste zwischen wissenschaftlicher Präzision und einer das Verständnis fördernden Vereinfachung, habe ich meist das Letztere gewählt. Es schien mir besser, dass der Leser die Gedanken weiterverfolgt, auch wenn dann später einige Korrekturen notwendig werden, als ihn in technischen Einzelheiten zu verlieren. Meine Inspiration war hier die Bemerkung des großen dänischen Physikers Niels Bohr, der fand, dass Wahrheit und Klarheit komplementäre Begriffe seien: Je mehr man das eine erreicht, desto weniger erfüllt man das andere.

Zum Schluss möchte ich allen danken, die mir geholfen haben auf der Suche nach einem Verständnis für das Weltbild der Physik und seine Entwicklung. Die Zusammenarbeit und die Diskussionen mit einigen wenigen fortschrittlichen Astrophysikern und Kosmologen waren für mich von grundlegender Bedeutung.

– Die Evolution endet erst dann auf diesem Planeten, wenn der letzte Mensch verschwunden ist ….! –

Es folgt der nächste Teil……

 

 

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