Schafft sich die Menschheit ab, oder ? Teil 2

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
Klingenberg 40
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Website : wolfgang.korsus.net

Schauen wir mal in eine gewisse Tatsache hinein, und schon treffen wir auf ein Grundübel, das weltweit bekannt ist. Hoffentlich !

Also betrachten wir das Wirtschaften und Handeln, natürlich global…..und siehe da, wir treffen nicht rein zufällig sondern ganz bestimmt auf Geld und Kapital.

( mit all seinen Vor- und Nachteilen ) Grübeln und Nachdenken wir mal etwas intensiver, so fragt man sich : Wie könnte man die augenblickliche Zeit nennen

Wie wäre es mit Kapitalozän ?

Was sollte, oder besser muß jetzt passieren, um die vorher erwähnten Probleme zu lösen?………Es bedarf nicht nur, sondern es müssen grundlegende Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft vorgenommen werden. Es muss über eine neue Gesellschaftsform Nachgedacht werden. Diese verdammt fossile in eine nachhaltige Industriegesellschaft umwandeln !!! (wenigstens)

Allein das Geld darf nicht mehr das entscheidende Regulativ sein, Rekommunalisierungen und die Bepreisung der Kohlendioxydbelastungen und andere Formen der Mobilität sind nach meiner Auffassung Ansatzpunkte für den Wandel.

Ich fordere aber auch dazu auf, dass Naturwissenschaftlichler und die Vertreter der MINT- Fächer sich stärker gesellschaftlich engagieren.

Bitte schaut dort mal rein, interessante Aussagen:

1. Die Klimaveränderung (ja, es gibt sie wirklich)

Ganz einfach erklärt, Klimawandel hat nichts, aber rein gar nichts mit willkürlich aufgestellten Behauptungen zu tun.

Klimawandel ist keine Erfindung von irgendjemand, nein und nochmal nein, sie ist menschengemacht. Das gilt auch für den Herrn Trump, aber weis er das?..bestimmt nicht !

Klimahysterie…….nein ! Klimahysterie gibt es nicht !

Klimawandel ist reinste Physik ! ………ja

Klimawandel drückt aus: Wie reagiert ein System auf eine Erhöhung von bestimmten Molekülen. ( z.B. CO 2 ) Klimawandel findet stetig statt. Unsere bisherigen Aufzeichnungen zu diesem Thema gehen ca. 100 Jahre zurück und die Änderungen des KW der letzten 20 Jahre müßte jeden Menschen, nicht nur wissenschaftlich tätige Erdenbürger in Panik versetzen.

Es ist ein bemerkenswerter Anstieg der Temperatur von sage und schreibe 1,5 Grad festzustellen. Das Eis der Arktis und Antarktis löst sich langsam aber sicher auf und der Meeresspiegel steigt stetig, überall.

„Der „Klimawandel „ist ausgeforscht, jetzt wird es Zeit das wir handeln“

( Ich muß leider feststellen, daß Politiker weltweit das Wort nicht so richtig kennen)

Fahrradfahren statt SUV, weniger Fleisch essen, Ökostrom beziehen, weg von fossilen Brennstoffen, reduzierte Vermehrung etc. Ich bin Astrophysiker und meiner Aussage zufolge muß jede lebende Generation gigantische Anstrengungen gegen den Klimawandel unternehmen.

Am wichtigsten ist die sofortige Einführung einer Kohlendioxid-Steuer. Sie betrifft zu allererst die Energiekonzerne, Großhersteller und Industrie-Betriebe.

Das Wissen der Wissenschaften und die sich daraus ergebenden Fakten, sind so bekannt wie auch erdrückend: Die Erderwärmung, schreitet stetig, also kontinuierlich voran, Gletscher verschwinden, die Meeresspiegel steigen, Grundwasser wird kontaminiert, Trinkwasser wird knapp, die Extremwetterereignisse nehmen nicht nur zu, sondern verschärfen sich. Dürre- und Hungerkatastrophen sorgen für immer stärkere Migrationsbewegungen !!!

. „Der Klimawandel ist längst ausgeforscht“, sage ich.

Aber, auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse wird nur „überheblich und gleichgültig“ reagiert von einem ganz bestimmten dämlichen Teil der Menschheit. Ich weiß, ihr könnt euch denken wen ich meine…….

Wenn ich nur mal an meine Generation denke, dann komme ich zu dem Schluß, sie hat vollständig versagt.“ …….aber bestimmt auch schon die davor liegende…

Interessant ist folgende Bemerkung :

Klimawandel hat es schon immer gegeben, in Abständen von tausenden von Jahren aber nicht so extrem schnell wie der jetzige, verstanden?

Es bleibt uns nur das Eine, nämlich zu hoffen, dass wir noch zu retten sind. Das Weltklima wie wir es wissen sollten, ist ein verdammt hochkomplexes System, dieses hat reagiert und reagiert bereits auf leichte Störungen. Kaum wird es minimal instabil reagieren es relativ schnell.

Ich versuche es mal sehr verständlich und hoffentlich einfach auszudrücken, momentan entwickelt sich unser Planet von einer Eis- zu einer Heiß-Zeit.

Wenn wir jetzt noch lange zögern, nichts tun und blöde lamentieren, wird die Menschheit in wirklich katastrophale Abläufe geraten. Also spreche ich Tacheles,

,,Es ist unsere letzte Chance“ !!!

……und

Die Fakten sind zwar vielen bekannt, aber, und das steht fest, ohne das es eines Beweises bedarf, wird zu wenig, sage ich’s einfach, nichts getan. Was erwartet man von den politischen Entscheidungsträgern?

Ich erwarte von diesem vorgeprägten Typ Mensch gar nichts. Denn solange es Herrscher und sogenannte „Obere“ jeglicher Fasson gibt. ….keine Angst ich zähle Sie nicht alle auf , passiert zu wenig rein gar nichts.

Wir brauchen den sofortigen Kohleausstieg und die erneuerbaren Energien müssen ausgebaut werden. Wir brauchen eine Mobilitätsoffensive in Richtung öffentlicher Nahverkehr. Die Elektromobilität ist auch keine Lösung, weil dort Ressourcen aus anderen Erdteilen verwendet werden und ganze Erdregionen vernichtet werden.

Und jetzt etwas zu Lithium……..

Alle sprechen über Lithium. Doch während Bergbaufirmen und Investoren feiern und die Hände reiben, leidet die Umwelt. Denn der Abbau greift nicht nur massiv, sondern vernichtend in die Ökosysteme ein.

In Bolivien, gibt es einen Schlüsselrohstoff, der unseren Energiebedarf stillen soll: Lithiumcarbonat. Zwischen 6 und 11 Millionen Tonnen Lithium sollen unterschiedlichen Schätzungen nach in der weiten Ebene vorkommen, die durch das Austrocknen eines Sees entstanden ist.

Doch nicht nur dieser genannte Salar de Uyuni sondern die ganze Region ist reich an Lithium. Deutschland ist über tausende Kilometer entfernt, ……….man nennt es das „Lithiumdreieck“.

Es liegt im bettelarmen Bolivien, in dem aufstrebenden Chile und dem strauchelnden Argentinien. Hier werden über 55 Prozent aller Vorräte vermutet.

Über die Abbaubaubedingungen und die Reaktion der Bevölkerung in den Ländern brauche ich nichts zusagen……………………………

Die Umweltbelastungen durch Staub und die Wasserentnahme sind nicht nur als enorm zu bezeichnen, sondern als katastrophal. In Chile gibt es örtlichen Bürgerwiderstand. Die lokalen Reaktionen reichen von Zustimmung und Forderung nach Beteiligung an den Einnahmen, bis hin zu lokaler Ablehnung und Widerstand. In Argentinien wird gemeinsam mit Toyota produziert. Das weist deutlich wieder auf das Kapitel hin : „ Kapital-Rendite“

Mir bleibt aus ca. 71 Jahren , 5 Monaten und 28 Tagen, die ich gelebt habe, nur eins übrig zu sagen:

Der Mensch benimmt sich seit seiner Existenz wie ein Parasit auf diesem Planeten………oder ist er Einer ?

Lithium : ….nur einige Bemerkungen

Man kann aber auch befürchten : Essenzieller Rohstoff für Elektronik-Gadgets ( technische Spielerei“ oder auch „Schnickschnack“)

Ich bezeichne den Abbau des Rohstoffs als eine Wette auf die Zukunft. Aber eine Erwiderung auf diese Feststellung lautet: „Ohne den Stoff gäbe es keine Lithiumbatterien. Diese sind leichter und halten länger als andere Batterietechnologien und lassen sich ohne „Memoryeffekt“ wieder und wieder aufladen. Denn: Bei Nickel-Kadmium oder Nickel-Metall-Hybrid-Batterien merkt sich die Batterie stets ihren letzten Füllstand – und verliert so ein paar Prozent der Kapazität. In unseren Notebooks und Handys werkeln Lithium-Ionen-Akkus und treiben so die digitale Gesellschaft an. In einem Smartphone finden sich wenige Gramm der Substanz. In einem Laptop sind es 200 Gramm. Und in einem Pkw mit Batterie sind es stolze 22 Kilogramm. Schluß mit der Fachsimpelei !

Der Rohstoff ist begehrt und entsprechend teuer.“

Also machen wir das : Natur kaputt…Wirtschaft lebt !

…das sollten wir lieber nicht machen….

Es sind mal wieder die Bergbauriesen wie Albemarle, SQM oder FMC, sie bauen das uralte Mineral ab. ……und verdienen ein Mords-Kapital.

Michael Schmidt von der Deutschen Rohstoffagentur nennt das Leichtmetall einen „Schlüsselrohstoff der kommenden Jahrzehnte“, wie denn sonst. Es ist nach meiner Meinung nur dummes Geschwafel.

Denn neben der E-Mobilität wird das Thema der Speicherung regenerativer Energiequellen immer wichtiger. Das Bergen des Lithiums aus den südamerikanischen Böden ist ein sehr lukratives Geschäft. Bisher holte man auf dem fernen Kontinent etwa 300.000 Tonnen Lithiumcarbonat aus dem Boden.

Seit 2015 hat sich der Preis für den Rohstoff verdreifacht. Für eine Tonne bezahlten Käufer im Juni 2015 noch 7.000 Euro. Bis Ende 2016 stieg der Preis auf 18.000 Euro. Legt man die heutigen Preise der weißen Ware zugrunde, so lag der Ertrag bislang bei drei Milliarden US-Dollar…..nicht schlecht was…?

Aber jetzt zur Aufklärung :

Mehrere Millionen Liter Wasser für eine Tonne Lithiumsalz, beachtlich traurig.

Über die Probleme des Abbaus von Kobalt, das ebenfalls für Batterien notwendig ist, reden wir lieber nicht.

Aber auch die Lithiumgewinnung bringt Schwierigkeiten mit sich. Zwar freuen sich die Anleger, für die vom Abbau betroffenen Regionen ist sie aber ein ökologisches Desaster.

Denn will man die Substanz aus mindestens 40 Zentimetern Tiefe hervorholen, verschlingt das gigantische, unvorstellbare Wassermengen. Für die Herstellung von einer Tonne Lithiumsalz werden 2- 3 Millionen Liter Wasser benötigt. Und jetzt das irrsinnigste :

Es findet in einer der trockensten Gegenden der Erde statt !

Das unbeachtete Problem der Wirklichkeit : „Das Lithium findet sich nicht direkt auf der Oberfläche, sondern in unterirdischen Wasserläufen. Ist das Material freigelegt (meist per Sprengung), wird es abtransportiert und weiterverarbeitet: Einige Millionen Kubikmeter salz- und lithiumhaltige Lösung werden in riesige Becken geleitet und mit Frischwasser angereichert. Durch die intensive Sonneneinstrahlung verdunstet das Wasser. Die so gewonnene Flüssigkeit hat einen Lithiumanteil von fünf Prozent. Danach trennt man das Magnesium heraus.“

…und wie immer wenn die sogenannten Menschen am Werk sind …

Wer am Salar de Uyuni genau hinschaut, sieht Andenflamingos, die nur dort heimisch sind. Die vom Aussterben bedrohte, grazile Tierart arrangiert sich mit dem Verlust des einst unberührten Lebensraums. Geht der Lithiumraubbau so weiter, ziehen die seltenen Tiere weiter. Bis ihnen eines Tages auch der letzte verbliebene Ruheort von den Baggern der Rohstoffkonzerne genommen wird.

Lithium: ein uralter Stoff, um den neuer Streit entbrennt, hoffentlich sehr heftig, und im Sinne noch vernünftiger und bei vollem Verstand sich befindender Erdenbürger !

Teile der lebenden Menschen, aber zu kleine Teile denken beim Thema „Klima-Wandel“ an Genossenschaften, wohl mit dem Hintergedanken auch an „Kooperation „! Bitte geht selbst mal in meinem vorher erwähnten Zusammenhang den Weg des „Nachdenkens“.

Es folgt das Wort „Energiekonzerne“, mir sträuben sich bei diesem Begriff im Zusammenhang mit „Klimawandel“ sofort die Haare. In diesem Zusammenhang fällt der Vorschlag Energiekonzerne zu Privatisieren : Schreck lass nach !!!

Lasst die für uns Menschen wichtigen Elemente in der Hand der Stadtwerke und Gemeindewerken.

Aber es schließt sich gleich die nächste Frage an. Sind solche Veränderungen ohne grundlegende Eingriffe in das Wirtschaftssystem denkbar?  

Mein Vorschlag klein aber interessant. Gewinne der Unternehmen werden nicht an Aktionäre ausgeschüttet, diese sollten zukünftig in wirtschaftlich saubere Innovationen und Forschungen reinvestiert werden.

Die Gewinne der deutschen Kapitalgesellschaften haben sich zwischen 1990 und 2016 verdreifacht. Die Nettoinvestitionen sind von 85 auf 20 Milliarden gesunken.

Wollen sie, die reichsten Leichen auf dem Friedhof werden oder was machen die mit dem Geld?

Wir brauchen vor allen Dingen – das mag vielen nicht gefallen – eine tatsächliche Umverteilung von Vermögen. Wir könnten das Geld besser in der Wirklichkeit gebrauchen als auf irgendwelchen Konten. Ich bin überzeugt, dass wir in Deutschland weniger Probleme hätten, wenn wir wieder mehr Genossenschaftsbanken hätten.

Die meisten Menschen streiten den Klimawandel noch nicht mal ab, aber getan wird trotzdem zu wenig.

Jeder kann etwas dafür tun, auch wenn es lapidar klingt : Fahrradfahren statt SUV, Fahrgemeinschaften bilden, nicht mit dem Flugzeug verreisen, weniger Fleisch essen, stattdessen Ökostrom beziehen und das Licht ausschalten, wenn man es nicht braucht. Das Allerwichtigste wäre, dass jedem Menschen pro Jahr ein Kohlendioxid-Budget von rund zwei Tonnen zustehen sollte. Heute aber verbraucht jeder zehn Tonnen pro Jahr. Außerdem brauchen wir eine Kohlendioxid-Steuer.

Wann geht ein Ruck durch die Welt, der deutlich macht, wie ernst es ist?

Wir brauchen eine politische Aktivitätsinitiative, und zwar parteiübergreifend.

Die Natur kennt keine Parteien, sie kennt nur ihre Gesetze. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos wurde der Klimawandel als die größte Bedrohung der Menschheit angesehen, wie immer nur angesehen, nichts passiert. Wenn wir aber so weitermachen wie bisher, dann wird die Menschheit mehr oder weniger verschwinden. Und wer weiß, wenn große Katastrophen eintreten, vielleicht kommen noch ganz andere politische Bewegungen an die Regierungsstellen, als wir das je für möglich gehalten haben, oder ahnen können.

Es folgt in kürze Teil 3

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