Der Planet der Stern

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
Klingenberg 40
D-25451 Quickborn
Mobil 01625680456
Website : wolfgang.korsus.net

Liebe Leser !
Was sagt ihr zu dem Planeten auf dem ihr lebt ?…..und dem Stern, der euch im Endeffekt das Leben gibt ?

  • Wo soll ich beginnen, all das reizt mich sehr –

Unsere Sterne um uns herum strahlen! Also kurz bemerkt, die Planeten tun das leider nicht. Planeten werden nur angestrahlt (von dem Stern, der Sonne) Es stellt sich da schon die Frage: warum strahlen Sterne eigentlich?
…..meist lebt der Mensch nur so dahin und fragt sich das nicht oder nur selten……

Die Sonne ist ein riesiger Fusions-Reaktor. In diesem verschmelzen Atomkerne miteinander.

Welche ?

Fangen wir bei dem leichtesten an.
Aus Wasserstoff wird Helium und daraus werden Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff und so weiter und so fort. Mann kann ruhig sagen, alle Elemente werden in Sternen erbrütet. Welche Kraft treibt den Reaktor an?

Es ist die Schwerkraft der eigenen Masse. Somit wird der Stern als Gasball zusammengehalten und sorgt für eine gigantische Fusionsenergie.
Wichtig zu sagen, alle Elemente werden in den Sternen erbrütet oder besser erzeugt.

Der Stern strahlt,….wie lange? Solange die frei werdende Energie den Schwerkraftdruck überwinden kann. In dem Moment wenn die Energiequelle im Inneren zu Ende geht, reißt der Fusionsprozess ab. Der Stern bricht unter sich selbst zusammen. Das kann man auch Kollaps nennen. Unter diesem kommt die Fusion weiterer, schwererer Atomkerne wieder in Gang. Es entstehen sogar Elemente wie Gold und Uran.

Die jetzt kollabierende Sternenmasse trifft in ihrem Innersten auf den Widerstand eines festen Kerns. Jetzt wird sie wie von einem Trampolin zurück ins All geschleudert. Das tatsächliche Ende des Sterns folgt. Es es ist eine Supernova.
Ein furioses Ende: Es folgt eine Explosion. Die schweren Elemente ( die schweren Elemente bilden Kondensationskeime) Sie wiederum sorgen für die Entstehung neuer Sterne und Planeten im Universum. Auf diese Weise sind seither Abermilliarden Planetensysteme in der Milchstraße und anderen Galaxien entstanden.

Wenn Sterne in Supernovas zerfallen dann blasen sie Gas und Staub ins All. Wie wir bereits wissen : Die Supernovas verdichten sich erneut, und die Kernfusion zündet wieder, es entsteht ein neuer Stern. Auf diese Weise ist der Stern entstanden, den wir als unsere Sonne kennen. Wir widmen uns jetzt auf das dazugehörige Planetensystem, in dem wir zu Hause sind. Im Licht unserer Sonne! Aber was können wir über die Entstehung aussagen. Von uns Menschen gab es damals noch keinen Einzigen. Doch woher wissen wir, was damals passiert ist?

Wir begeben uns auf Spurensuche – im wahrsten Sinne des Wortes – und zwar auf die Spur der Steine.
Wer kann uns da helfen? Es ist wahrlich eine Geschichte des Entstehens unseres Sonnensystems. Es sind nur Steine, nämlich die Meteoriten, sie müssen uns jetzt Auskunft geben.

Was wollen wir erfahren, wenn wir einen Meteoriten untersuchen können? Die wichtigste Frage ist in meinem Sinn: wie ist er entstanden ? Ich setze voraus, das die Gültigkeit der Naturgesetze und deren Naturkonstanten gelten, dann läßt sich etwas vom Meteoriten erfahren. Nämlich wie er entstanden ist……
Welche Art von Arbeit wird hier vom Astrophysiker erwartet ? Er nimmt seine Arbeir als Archäologe auf.
Ebenfals sogar als Forensiker, denn mit diesem Stein hat er etwas in der Hand, das ihn befähigt Aussagen zu machen was vor ca. 4,5 Milliarden Jahre geschehen ist und was etwa 750.000 bis 1,5
Millionen Jahre gedauert hat.
Einfacher ausgedrückt aus dieser Gesteinsanalyse erfahren wir, dass in der Nähe der Gaswolke, aus der irgendwann einmal das Sonnensystem werden sollte, ein Stern explodiert sein muss, und zwar bevor diese Gaswolke unter ihrem eigenen Gewicht kollabierte.

Der Stern explodierte also. Chemische Elemente wurden in der Umgebung verteilt. Diese Elemente trugen zur Entstehung unseres Sonnensystems bei.

Was können wir aus der Häufigkeit und der Konzentration der in den Meteoriten enthaltenen Elemente ablesen? Der Stern, der damals explodiert sein muß, war nur ungefähr ein knappes Lichtjahr von dem Ort entfernt, an dem die Meteoriten entstanden sind.

Wie groß war dieser Stern? dass dieser Stern etwa 25-30 mal so schwer war wie unsere Sonne. Von wegen! Die meisten Sterne in der Milchstraße sind ungefähr so schwer wie die Sonne.. Der Durchschnittsstern in der Milchstraße hat 0,8 Sonnenmassen, somit liegt unsere Sonne also etwas über dem Durchschnitt. Es kann nur sehr gut für uns, also das zukünftige Leben gewesen sein.

Es gibt nur sehr wenig schwere Stene……gut so. Denn je größer ein Stern ist, so heftiger wird der Druck auf sein Inneres. …..und je größer die Masse, umso größer wird der Druck auf den inneren Bereich des Sterns. Die Verschmelzungsreaktionen der Atomkerne läuft schneller ab, sie zünden innerhalb weniger Millionen Jahre ihre gesamten Brennstufen. Und am Ende macht es „Peng“, da explodieren sie.

Es wird wahrscheinlich so gewesen sein, das die Gaswolke damals durch den Beschuss mit „Resten“ aus dem Riesenstern einen Drehimpuls erhielt. Sie hat sich gedreht ist sehr sicher. Das sie sich gedreht haben muss, ist sicher. Und damit auch der aus ihr entstandene „neue“Stern.

Was folgt daraus, wie läßt sich das wissenschaftlich weiterverarbeiten.
Es konnten sich Planeten bilden. Und zwar auf einer Gas-Staubscheibe in der Äquatorialebene des neuen Sterns. Aufgepasst !!!!!!!!

Es ist fantastisch wie sich das Sonnensystem so eingerichtet hat, wie wir es schon sehr lange kennen. Die Planeten haben einen Drehimpuls.

Ohne ihn, den Drehimpuls, wäre die Fähigkeit, Sich
auf einer bestimmten Kreisbahn um die Sonne zu halten, nicht möglich gewesen.

Sie wären in die Sonne gestürzt oder im Universum verschwunden.
Daraus resultiert, ganz ohne ein Gefühl festgestellt : Es hätte das Sonnensystem oder uns nicht gegeben.

Es ist physikalisch betrachtet ein wunderbarer Zufall, ohne diesen Zufall, hätte das Anthropozän niemals stattfinden können.

Vor etwa 4,6 bis 4,7 Milliarden Jahren entstand also nun ein ganz besonderer Stern. Ein wunderbarer Stern, denn er war nicht zu groß und nicht zu klein, weder zu heiß, noch zu kalt. Er war genau richtig – der G-Stern, so kategorisieren ihn wir Astrophysiker, G wie gut für das Leben.

UNSERE SONNE Ein wunderbarer Stern, etwa 4,7 Milliarden Jahre alt. ……………

………In etwa 8 Milliarden Jahren wird der Gelbe Zwerg zum Roten Riesen anwachsen. Spätestens dann wird auch das Anthropozän sein Ende finden

Dieser fantastische Stern hatte in kurzer Zeit einen Staub und Gasgürtel um sich gebildet und dort bildeten sich die ersten Planeten. Es waren die Gasriesen Jupiter und Saturn. Wobei Jupiter 317 mal die Erdmasse beinhaltet und er war doppelt so schwer wie alle anderen zusammen.
Saturn nannte sich Herr der Ringe, auf dieses Thema komme ich nochmal zurück.
Diese beiden Riesen rieben sich in der Gas und Staubwolke in der sie schließlich entstanden waren.
Das Ergenis war, sie verloren an Bahndrehimpuls und wanderten gemächlich auf das Zentraigestirn ( Sonne) zu. Durch einen interessanten Zufall veränderten sich später die Kräfteverhältnisse wieder. Jupiter und Saturn wanderten wieder nach außen.

Bei dieser, nennen wir es mal Wanderung wurde
der „Mischmasch“, also das sich bildende System
von Asteroiden und Planeten kräftig durchgemischt.

Es vergingen noch einmal weitere 100 Millionen Jahre, da waren alle heutigen Pianeten da, oder besser, vorhanden. (In welcher Form(Zustand))
Was auch immer.
Was ich gleich sage,ist ganz interessant : Ein paar Planeten besaßen gefrorenes Wasser. Das heißt sie waren dermaßen weit von der Sonne weg. Doch, wie schon erwähnt, Saturn und Jupiter, da sie über eine fast unerklärliche Wanderung im Sonnensystem vorgenommen hatten, wurden sie und ihre wertvolle Fracht ins Innere des Sonnensystems befördert. Wir nehmen heute an, daß so auch vermutlich Wasser auf den Mars kam. Es ist ein sonderbarer Planet.

Nach ca. 5 Millionen Jahren bildeten sich in dem relativ jungen Sonnensystem, die ersten Felsenplaneten aus kollidierenden Asteroiden.

Seine (Mars) Herkunft ist in der Wissenschaft nicht eindeutig geklärt, das heißt man ist sich noch nicht einig.

………ganz schnell mache ich weiter

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