Wolfgang Korsus Dipl.-Ing. NT, Astrophysiker
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Kapitel 333/1
M………….e…………n…………s…………c………..h………e…….n
Hört bitte, der Planet spricht mit uns:
„ICH HABE MENSCHEN und zwar gehe ich mit 8.300.500.198 Menschen ins Jahr 2025“
(31.12.2024) Die Weltbevölkerung zählt zum Jahreswechsel 2024/2025 geschätzt 8.155.500.198 Menschen. Das sind „81.640.791 mehr Menschen, als vor genau einem Jahr. Wie der Mitte Dezember veröffentlichte Datenreport 2024 der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) zeigt, liegt die natürliche Wachstumsrate derzeit bei 0,9%. So könnte in zwölf Jahren, so rechnen die Vereinten Nationen.
Ich höre viele Forscher reden von einer „Erfolgsgeschichte“ der einzigen heute noch lebenden Art der Gattung Homo, genauer des Homo sapiens, sie sprechen ähnlich mit den Zahlen wie schon ich in meinen Beiträgen sagte : sie beginnt vor rund 200.000 Jahren in Ostafrika. In kleinen Gruppen macht sich der Mensch auf, den Planeten zu entdecken, zu besiedeln, zu erobern und nutzbar zu machen‼ (da sage ich lieber heute zu dieser Stunde: Der Nachfolger „Mensch“ hat durch seine Taten den Planeten zum Trümmerhaufen gemacht ) ‼
Es geht auch fleißig weiter, man schaue nur auf Putin-, Trump und den sonstigen Welt-Politik und -Herrschersumpf…..kompliziert nicht ?
Mir sträuben sich die letzten Glatzenhaare beim Kotzen !
…..Ernst zur Seite, Erdgeschichte komm her…vor 75.000 Jahren hätte es die Menschheit fast „ganz“ tödlich erwischt, denn der Supervulkan Toba auf Sumatra war ausgebrochen. Dieses Ereignis wäre einem Aussterben gleich gewesen. Aber sie hatte ☘ : Denn Wissenschaftler gehen davon aus, dass weltweit nur zwischen 1.000 und 10.000 Menschen überlebt haben.
„Leider“ …..denn dem Planeten wäre somit die milliardenfache Beschädigung erspart geblieben.
Weiter geht’s…..Vor etwa 12.000 Jahren, am Ende der letzten Eiszeit und zu Beginn der „neolithischen“ Revolution, leben mal eben fünf Millionen Menschen auf der Erde. Es ist eine für uns unvorstellbar lange Zeit, nämlich rund 60.000 Jahre, die es gedauert hat, bis so viele Menschen auf der gesamten Erde existieren, wie heute zum Beispiel allein in der Metropole Singapur (5,5 Millionen) leben. …..ich wandere zum Beginn unserer Zeitrechnung also 12.000 Jahre später, da zählt die Erde bereits 300 Millionen Bewohner, 60 Millionen davon lebten davon allein im Römischen Reich. Jetzt befinde ich mich in der Zeit vor 500 Jahren, die Weltbevölkerung war da auf 500 Millionen angewachsen, obwohl fast 90 Millionen amerikanische Ureinwohner durch die von den europäischen Entdeckern und Eroberern eingeschleppten Krankheiten und Seuchen im 16. Jahrhundert dahingerafft worden waren, von dahin gemordet noch gar nicht gesprochen. Im 17. Jahrhundert erfolgte eine wahre Beschleunigung des Bevölkerungswachstums, denn zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte verdoppelt sich die Weltbevölkerung innerhalb von nur „100 Jahren“. 1804 wird die 1-Milliarden-Grenze überschritten. Man will es nicht glauben aber Im 20. Jahrhundert vervielfacht sich die Zahl der Erdenbewohner trotz zweier Weltkriege rasant.
Die hauptsächlichen Gründe sind meiner Meinung dafür, die Verbesserungen im Gesundheitswesen, die Industrielle Revolution, der technische Fortschritt und die Grüne Revolution Anfang der Sechzigerjahre. Denn mit dem großflächigen Einsatz von Dünger, Herbiziden und Pestiziden sowie der Industrialisierung der Nahrungsmittelproduktion wurde das vollbracht.
Zur Anschauung die Tabelle:
1804……1 Milliarden
1927……2 Milliarden
1960……3 Milliarden
1974…….4 Milliarden
1987…….5 Milliarden
2011…….7 Milliarden
2025…….8,25 Milliarden
Im Oktober 2011 sprach die UN : die 7-Milliarden-Marke ist erreicht. Am liebsten hätte ich jetzt „basta“ gesagt, aber die Bevölkerungsentwicklung nahm weiter zu. Jede Sekunde wächst die Erdbevölkerung heute um 2,5 Menschen: während 4,3 Menschen geboren werden, sterben 1,8. An einem Tag legt demnach die Erdbevölkerung um 216.000 Menschen zu, das entspricht der Einwohnerzahl einer mittleren Großstadt in Deutschland.
Am 31. Dezember 2015 lebten 78 Millionen Menschen mehr auf dem Planeten, als zu Beginn des Jahres. Berechnungen und Prognosen der UN für die zukünftigen Wachstumsraten der Weltbevölkerung mit einer mittleren Projektion von angenommenen 2,5 Kindern pro Frau zeigen, dass 2025 rund 8,5 Milliarden Menschen auf der Erde leben werden. Die 9-Milliarden-Marke wird 2035 erreicht. 2060 werden wir die 10 Milliarden garantiert überschritten haben, und am Ende des Jahrhunderts teilen sich über 11 Milliarden Menschen den Planeten Erde.
: 2015 2030 2050
Asien 4397 4939 5324
Afrika. 1171 1658 2473
Amerika. 987 1117 1221
Europa. 742 744 728
Ozeanien 40. 48 ,59
Welt 7330 8500 9730
Das prozentuale Bevölkerungswachstum bis 2050 wird in Afrika am stärksten sein. Dort werden dann mehr als doppelt so viele Menschen leben wie heute. In Europa zeigen die Bevölkerungszahlen etwas ganz anderes, hier werden sie in diesem Zeitraum schrumpfen. Ich bekomme durch die Fütterung mit weiteren demographischen Daten immer einen gewissen Schwindel in mein Gehirn, jedoch die Zahlen, wie ich sie hier aufgeführt habe, – natürlich könnte man sie noch konservativer rechnen, das Ergebnis bleibt im Prinzip das gleiche–sie machen aber jedem klar: Es wird ungemütlich eng auf dem Planeten! Deswegen stellt sich die Frage : Wie viele von uns verträgt denn die Erde? Wir werden mehr. Das bedeutet die Ansprüche der Menschen steigen. Aber die Ressourcen schrumpfen. Die Folgen unserer Handlungen haben in einer komplexen, vernetzten Welt weitreichende, vielfältige Wirkungen, die wiederum auf das Gesamtsystem zurückwirken, auf die komplexen, natürlichen Prozesse im Ökosystem. Bestehend aus Atmosphäre, Biosphäre, Hydrosphäre, Lithosphäre, Kryosphäre und Pedosphäre. Einfach gesagt: Mehr Menschen brauchen mehr Wasser, mehr Nahrung, mehr Energie, mehr Wohnraum, mehr Mobilität. Und es geht weiter, denn ein Plus an Nahrung verbraucht mehr Ackerflächen, somit mehr Dünger. Wälder werden gerodet. Ozeane werden leergefischt. Nahrung und Güter werden global, industriell fabriziert und global transportiert. Damit steigt der Energieverbrauch. Das hat einen höheren Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Klimagasen zur Folge. Der Klimawandel wird beschleunigt, die Temperaturen steigen. Pole und Gletscher schmelzen. Die Meere versauern, der Meeresspiegel steigt, die Wüsten breiten sich aus. Das vernichtet zusätzliche Fischbestände sowie Landflächen, die bisher als Wohnraum und Ackerflächen genutzt wurden. Bevor ich mich durch die Menge der Aufzählungen fast irre mache, bringe ich das Ganze auf eine ganz kurze Formel, die sieht wie folgt aus :
Mehr Mensch = mehr Wirtschaft = steigende Ressourcenvernichtung = weniger Ressourcen für noch mehr Menschen.
So, jetzt stehe ich an einem Grenzstein und weis:
Wenn wir so weitermachen, reicht eine Erde garantiert nicht! Ich wage mich mit einem sehr verspielten Gefühl an ein, so finde ich selbst produziertes Gedankenexperiment:
– ERDE OHNE MENSCHEN -.
Los, ich beginne: „Was, wenn die Erde von einem Tag auf den anderen tatsächlich ohne Menschen wäre.“ ….es ist ein Gedankenspiel, das nicht nur zeigt, wie extrem der Mensch den Planeten in den letzten 10.000 Jahren verändert hat, sondern auch wie widerstandsfähig die Natur ist, als deren Teil sich der Mensch ja offensichtlich nicht mehr begreift, weil er sonst mit eben dieser Natur doch anders umgehen würde, oder ?
Ich stelle fest, keine Umweltkatastrophe, keine atomare Apokalypse, keinen Meteoriteneinschlag, nein, ganz einfach nur…..8,3 Milliarden Menschen lassen von einen Tag auf den anderen ihren Planeten zurück. Zurück. Ist zu schwach ausgedrückt, ich sage da lieber : sie lassen den Planeten in Ruhe !
Bitte lieber Leser, das wie und warum soll hier nicht interessieren.
…ich fahre fort….Die Sonne geht auf, es ist also ein Montag, der erste Tag der Erde „ohne Menschen“. Doch die Atmosphäre ist immer noch mit Milliarden von Tonnen CO ₂ und Stickoxiden angereichert, viele, viele Wälder sind gerodet und der Tagebau hat große Wunden in die Erdoberfläche gerissen, in den Ozeanen schwimmen sogar ganze „Plastikinseln“, die groß wie Kontinente sind, aber die Metropolen der Erde sind „menschenleer“ und somit still. Kein Lärm von Autos und Flugzeugen, keine Stimmen.
Bürotürme, Häuser, Geschäfte, Supermärkte, Autos, U-Bahnen, Straßen und Flugzeuge sind verwaist und verlassen. Ich befasste mich mit allem was Menschen berührt und erfasst hat….schauen wir auf die Tierwelt ⇛ ⇛ ⇛
auch hier ist es dramatisch, Herrenlose Hunde, eine halbe Milliarde weltweit und etwa genauso viele Katzen streunen auf der Suche nach Futter durch Straßen, Wälder und zuletzt über Felder. Auch In den nächsten Stunden reihenweise, also da wo sie betrieben wurden aus. Die Folge es gibt keinen Strom mehr, damit erlöschen die letzten Lichter. Ich zähle auf……Ampeln, Pumpen, Kläranlagen, Wasserwerke geben ihren Geist auf. So kommt die komplexe Maschinerie, die unsere Zivilisation aufrechterhalten hat zum Stillstand. Die Tiere in den Zoos der Welt sind sich selbst überlassen, genauso wie die 1,5 Milliarden Kühe, die 1 Milliarde Schweine und 20 Milliarden Hühner in den industrialisierten Fleischmanufakturen der Erde. Die meisten von ihnen werden demnach verhungern oder von Wölfen, Kojoten, Bären und anderen Raubtieren gefressen werden. Zuletzt betrachte ich andere Tiere, die vom Menschen „sehr“ abhängig waren, Ratten und Kakerlaken, sie werden bald unter drastischem Nahrungsmangel leiden, Aber liebe Leser, lacht nicht, ganz „aussterben“ werden die Kopfläuse.
Wer denkt an das Grundwasser ???, es wird nicht mehr abgepumpt, so werden die Straßen in vielen Städten der Welt ebenso wie die U-Bahn-Tunnel von Wassermassen geflutet. Zahllose andere Straßen werden von Gräsern, Sträuchern und später Bäumen „zurückerobert“. Viele Städte werden jedoch abbrennen, ja, bevor sie vom Grün der Natur überwuchert werden, weil bei einem Feuer, das durch einen einfachen Blitzschlag entfacht wird, „keine$ Feuerwehr mehr ausrücken wird, um es zu löschen. …..und Holzbauten, die nicht dem Feuer zum Opfer fallen, werden durch „Termiten und andere Insekten“ zerstört werden. Nach 100 Jahren sind sie alle verschwunden.
Schauen wir uns die andere Vergänglichkeit an, denn es geht ihnen ebenso.
Eisen-und Stahlkonstruktionen von der Pfanne auf dem Herd über das Auto bis hin zu Brücken, Hochspannungsmasten, Laternen, Hochhäusern, Windrädern und selbst dem Eiffelturm bleibt nicht verschont. Denn ohne Langzeit-Schutzmittel wie neue Farbanstriche und Rostschutzmittel sind sie dem aggressiven Sauerstoff in der Atmosphäre ausgesetzt. Sie oxidieren und kollabieren dann.
Es bleibt nicht aus, die Tier-und Pflanzenwelt hat in der Zwischenzeit mit der Rückeroberung der Menschenräume begonnen. Auch die Tatsache, dass es bei einigen Kernreaktoren bedingt durch Stromausfall und damit fehlender Kühlung zu Kernschmelzen und radioaktivem Fallout gekommen ist, haben sie nicht aufhalten können, das zeigen die Sperrzonen rund um den Reaktor von Tschernobyl schon heute.
Die Natur strebt unaufhaltsam ihrem natürlichen Zustand entgegen. Straßen, Bahnlinien, Städte, Abraumhalden und die Ökowüsten aus Plantagenwirtschaft und Ackerbau, alles wird von Pflanzen, Wäldern und Tieren wieder in Besitz genommen. Am längsten werden die Ozeane und die Atmosphäre brauchen, um sich vollständig vom Menschen erzeugten Dreck zu renaturieren. Nach 10.000 Jahren, so ungefähr, aber werden die meisten Spuren der menschlichen Existenz verwischt sein. Ein nicht stattfindendes Ereignis mal erwähnt: Würden fremde Raumfahrer 100.000 Jahre nach dem Exitus des Homo sapiens die Erde besuchen, werden sie vielleicht mit Ausnahme der Pyramiden kaum einen Hinweise auf ehemalige Zivilisationen finden. Wenn die „Außerirdischen“ aber die Sedimentschichten genauer untersuchen würden, werden sie feststellen, dass es vor 100.000 Jahren auf diesem Planeten ein Massensterben der Tier-und Pflanzenarten gegeben hat. Und dass hier für wenige Jahrtausende eine Art gelebt haben muss, die ihre Toten bestattet hat und die offensichtlich Kunststoffe als bevorzugtes Kulturgut genutzt hat; und einem selbsterzeugten Hirngespinst „namens Gott“ in das Hinterteil gekrochen sind.