Wolfgang Korsus Dipl.-Ing.NT, Astrophysiker
Klingenberg 40
D-25451 Quickborn
Mobil 01625680456
Website : wolfgang.korsus.net
Die Geschichte der Astronomie ist zu jeder Zeit aufregend und wenn neue Generationen von Teleskopen das Weltall durchsehen und immer neuere Raumsonden die Tiefen des Kosmos erforschen, dann wird es erneut aufregend. Unzählige Astronomen sammeln Daten über die Planeten und andere Objekte unseres Sonnensystems. Zusätzlich sorgen rasende Fortschritte der Computertechnik dafür, die Unmengen neuer Daten zu verarbeiten und Modelle für Prozesse zu entwickeln, die in Planeten, Sternen, Galaxien und dem Universum ablaufen.
Ich schlage also vor, gehen Sie an klaren Tagen ins Freie, lassen Sie sich Zeit und ziehen Sie sich sich immer richtig an……nicht zu warm nicht zu kalt. Ich glaube, jeder weis was ich damit sagen will.
Viele Menschen seit tausenden Generationen haben das schon gemacht. Für alle von ihnen ist es ein großes Abenteuer gewesen. Sie haben den „Himmel“ betrachtet und alle haben mit einer gewissen Ernüchterung und Bewunderung in einen kleinen Teil des Universums geblickt.
Deshalb folgt in dem weiteren Kapitel etwas, das Euch hilft zu verstehen was da im Universum geschieht.
Das Kapitel nenne ich : Muster am nächtlichen Himmel.
Es ist heute vollkommen gesichert, wir leben auf einem „kleinen“ Planeten. Dieser umkreist einen „stinknormalen“ Stern in einer von Milliarden von Galaxien im Universum.
Eins sei gesagt, durch einen gelegentlichen Blick in den „Himmel“ ist das noch nicht zu erfassen. Wir, die Wissenschaftler, dieser besonderen Gattung, mußten über viele Jahre forschen, sehr sorgfältig, um unseren angenehmen Platz im Kosmos zu erkennen.
Einerseits schauen wir mit dem bloßen Auge in den Nachthimmel, andererseits mit dem Licht unseren heutigen Wissens über das Universum.
Wie zeigt sich uns das Universum von der Erde aus, kurz nach dem Sonnenuntergang. Das Tageslicht ist der Dunkelheit gewichen, es sieht so aus, als wenn der „Himmel“ sich zunehmend mit Sternen füllt.
Wir gehen davon aus, das wir in einer klaren mondlosen Nacht stehen, weit entfernt von einer Stadt. Es sind so über den Daumen über 2000 Sterne zu erkennen, und zusätzlich ist auch das weiß schimmernde Lichtband, das wir die Milchstraße nennen, zu erkennen.
Was geht so im Gehirn des Menschen hervor, der mal eifrig in den Nachthimmel schaut ?
Vielleicht wird das Gehirn eine Menge Sterne über die Augen erfassen, und daraus Objekte und so manches Muster projizieren wollen. Diese sind unter Umständen bei irgend einem schon früher erfolgten Betrachten erkannt worden.
Also kommen Sie einem vertraut vor; und je öfter man sie Nacht um Nacht erkennt, fallen einem immer wieder die selben Muster oder Objekte auf.
Eins läßt sich trivial erklären. Über die letzten Jahrtausende haben sich diese durch Sterne gebildeten Muster so gut wie garnicht verändert.
Es sind die weithin bekannten Sternbilder..
……und fast jede bisherige menschliche Kultur hat diese Sternbilder beobachtet und ihnen ihre eigenen Namen gegeben. Sternbilder, egal welche, sind bestens im Internet nachzuschauen. (Orion….z.B. und noch 88 weitere.
Der Astronom hat für Sternbilder eine sehr präzise Erklärung:
„Ein Sternbild ist also ein Gebiet des „Himmels“ mit wohldefinierten Grenzen.“
Ähnlich die Benennung eines Kontinents mit seinen Staaten, Grenzen und Flächen.
Man hat schon 1928 die offiziellen Grenzen der Sternbilder gezogen. Es wurde durch die International Astronomical Union (IAU) vorgenommen. Es sind 88 Sternbilder, man wählte „Sternbildnamen“ die den europäischen und amerikanischen Astronomen vertraut waren.
Namen der auf der Nordhalbkugel sichtbaren Sternbilder gehen fast alle auf frühe Kulturen des Nahen Ostens zurück. Viele der Sternbilder der südlichen Hemisphäre wurden mit offiziellen Bezeichnungen bestückt, die z.B. von europäischen Entdeckern des 17. Jahrhunderts vergeben wurden.
Wenn Du schon ein fleißiger Nachthimmel-Beobachter bist, kommt einem fast der ganze „Himmel“ bekannt oder besser vertraut vor. Vor allem wenn man mindestens 30 bis 40 von Ihnen kennt.
Also wähle, gehe zum beobachten raus und schau sie dir genau an, oder gehe ins Planetarium. Weitere Möglichkeiten sind der Kauf eines Himmelsglobus oder eine gute Software für Himmelskarten zum Studium auf dem PC. (SkyGazer)