…Die Menschheit wird sich in den nächsten 400 Jahren abschaffen !“….. Sicher !!! Teil 7

Wolfgang Korsus

Dipl.Ing. NT ,  Astrophysiker

Klingenberg 40

25451 Quickborn

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Website : wolfgang.korsus.net

 

Teil 7

Zwei Begriffe aus der internationalen Wirtschaft heutzutage,

die auch in die ersten Tage des Lebens auf diesem Planeten 3 passen …………

                 

                                            WETTBEWERB UND KOOPERATION

Liebe Leser, Ihr könnt Euch denken das auch dieser Beitrag als Anfang mit einer Frage beginnen wird. Das hat den einzigartigen Vorteil, die Frage läßt den Leser zurückdenken an das schon Gelesene, aber ebenfalls entfacht sie in der eigenen „CPU“ ein Erahnen des vielleicht folgenden Textes.

So starte ich also:

Hat eigentlich irgendjemand damals die Einführung der Photosynthese überlebt 

„Sicher doch, die Lebewesen, denen der Sauerstoff halt nichts anhaben konnte, weil sie selbst doch die gewesen sind, die die Umwandlung von Sonnenlicht in Zucker und Sauerstoff praktizieren konnten. „

                                                Die „Cyanobakterien

Diese außergewöhnliche Fähigkeit ließ sie den gesamten Planeten mal eben erobern. …..Ich kann es aber auch nicht verschweigen, das es auch heute noch einige ganz seltene Arten von Einzellern gibt, die nicht von so simplem Sauerstoff leben, sondern von enorm heißer Salpetersäure oder sogar Salzsäure. Sie leben aber unter extremen Bedingungen in großen Tiefen der Erde oder in der Nähe verdammt heißer Quellen.

Ich resümiere und sage, es ist letztendlich die Photosynthese gewesen, die unsere Welt von unten nach oben verändert hat. Zunächst fand sie nur im Meer statt, aber so mit der Zeit,  vor circa 2,5 Milliarden Jahren (schon erwähnt) gelangte der Sauerstoff auch in die Atmosphäre. Genau dort verdichtete er sich langsam zur Ozonschicht. Ich nenne das eine Top-down-Kausalität, die quasi von oben nach unten die Lebensbedingungen auf dem ganzen Planeten „Erde“ veränderte.

Was nicht unerwähnt bleiben soll ist Folgendes, durch die Ozonschicht ergab sich die Möglichkeit, dass in den oberen zehn Metern der Meere Lebewesen überlebten. Die ultraviolette Strahlung der Sonne drang vorher direkt ins Wasser und zerschlug sicher alle molekularen Strukturen. Die Lebensräume wurden durch die schützende Ozonschicht enorm vergrößert. Ein bestimmt sehr großes Aufatmen des Lebens war förmlich das Ergebnis. Ebenfalls ist ein radikaler Wechsel in der Energieversorgung aufgetreten:

„von chemischer Energie zur Sonnenenergie“, auch das war ein tiefer Einschnitt in der Entwicklung des Lebens. Das kommt irgendwie einem Wettbewerb gleich, den nur eine ganz bestimmte Zellart gewinnen konnte.

Und Achtung !… Bitte merken

…….schließt es in den Background eurer CPU ein:

                            ‼ Wettbewerb erzwingt Anpassung an sich verändernde

                                   Umstände, dieser Wettbewerb ist somit der Antriebsmotor des Lebens ‼

Ohne ihn könnte sich nichts entwickeln und es gäbe keinen Fortschritt. Ebenso ist das auch der Grund dafür, dass niemals zwei genau gleiche Organismen einer Art auftreten. Es gibt immer kleine und kleinste Variationen unter den Vertretern einer Spezies. Einer ist ein bisschen größer, ein anderer ein bisschen dicker, die einen vollziehen die Photosynthese ein wenig effizienter oder ein bisschen schneller und so fort…….

Aber welche Variante, welche Eigenart erweist sich als Vorteil für das Individuum. Das stellt sich erst im Nachhinein heraus, wenn genau dieses Lebewesen die nächste Veränderung seiner Umgebung erfolgreich übersteht und damit seine vorteilhaften Gene an die Nachkommen verteilen kann. Ich sage fast zu allen Zeiten den folgenden Satz:

                      ‼Die Evolution entspricht in etwa einer Wette auf die Zukunft ‼

Ich wandere jetzt mal gedanklich in das 21. Jahrhundert und komme zu der Feststellung, auch in uns, der Spezies Mensch spielt sich eine ständige Kreativität und Vielfalt „zellulären“ Wachstums ab. Dabei verändern sich Zellen nicht immer schlagartig. Wenn sie es jedoch tun, wenn also Zellwucherungen, sowie gutartige und bösartige Veränderungen stattfinden, dann haben also die Kontrollprozesse im entsprechenden Organismus nicht funktioniert. Denn sie sind es, die eigentlich unser Dasein in der Spur halten. Ich stelle also fest, der betroffene Mensch ist krank……….vielleicht sogar todkrank.

Stetiger Wettbewerb findet in jedem Lebewesen und zwischen allen Lebewesen statt, besonders zwischen den verschiedenen Arten. Es läuft demnach wieder auf einen alltäglichen Vorgang hinaus….Kreaturen geht es darum, sich optimal, oder zumindest so gut wie möglich, an alle veränderten Umweltbedingungen anzupassen. Es sei aber bemerkt: Der Mensch ist in diesem, seinem permanenten Lebenskampf schon immer besonders erfolgreich gewesen. Denn er bewohnt sämtliche Klimazonen der Erde und passt sich mithilfe seiner kognitiven Fähigkeiten, mit Sprache und Wissenschaft, Kultur und Technik an seine Umwelt an.

Wir Menschen können uns sogar nahezu perfekt vor fast allen Natur-Ereignissen schützen -denkste- denn einem Angriff von Bakterien und Viren sind wir oft schutzlos ausgeliefert….diesen „Micro- und Nano-Monstern“ gelingt es immer wieder, uns anzugreifen. Wobei sie hin und wieder den Kampf als Sieger verlassen.

Auch bezüglich Anpassungsfähigkeit sind sie wahrlich die Einzigen, die es schaffen uns Konkurrenz zu machen:

Denn diese „Monster“ findet man, wie mir bekannt ist überall auf der Welt, vom tiefen Erdreich bis zur Hochatmosphäre.

( Als Hochatmosphäre werden jene höheren Bereiche der Erdatmosphäre bezeichnet, in denen die Luftdichte bzw. der Luftdruck unter einen technisch weitgehend bedeutungslosen Betrag sinkt.)

Tasten wir uns jetzt mal an die Prokaryoten heran, die Zellen, die keinen festen Zellkern besitzen. Ja ihre Eigenschaften sind die alten geblieben, sie haben damals schon das gemacht, was Bakterien von jeher tun: Fressen und Gefressen werden. Doch was passierte plötzlich …..? ein Bakterium konnte  das Aufgenommene nicht mehr verdauen. (kotzübel ?) Aber mehr als großes Bauchsausen gab es nicht. Sondern das noch lebende Bakterium lieferte das einverleibte „Etwas“ ab und siehe da, was das aufnehmende Bakterium gut gebrauchen konnte. Also die beiden Monster schlossen quasi eine Art Freihandelsabkommen mit folgendem Inhalt. „Ich gebe dir, was du brauchst, und du gibst mir, was ich will“. Ich nenne so etwas eine Art Arbeitsgemeinschaft mit inniglicher Verbindung. Die bessere Bezeichnung für sowas ist  …Endosymbiose geprägte Bezeichnung für diejenige Form der Symbiose, bei der der Symbiont

(Endosymbiont) innerhalb des Wirtsorganismus lebt. Siehe da, es gab also erste Zellen mit einem „eingeschlossenen Zellkern“ . Bisher schwamm das Erbmaterial in den Prokaryoten frei in der Zelle herum, nun plötzlich verfügte die neue Zellart innerlich über eine Arbeitsteilung wie in einer Fabrik. Ich weise mal auf spezialisierte Abteilungen hin, die für ganz bestimmte Aufgaben zuständig waren.

In der Mitte der Zelle befand sich nun das Erbmaterial, ordentlich in einem Zellkern verstaut. Hier wurde, wie in einer Direktion üblich, gesagt, wo’s lang geht.

Wer aber sorgte für Energie die bereitgestellt wurde ? Es waren die Mitochondrien. ( sind reine Kraftwerke) Was geschah noch, schreibe ich es mal auf…. nämlich: Bei manchen Zellen entwickelten sich Chloroplasten, die in der Lage waren, den Farbstoff Chlorophyll zu synthetisieren–und damit eine ganz neue Art Photosynthese zu  betreiben. Die wir etwas später bei den Pflanzen wiederfinden. Ganz nebenbei bemerkt, ich komme aus guten Gründen nochmals auf Mitochondrien zurück. Sie befinden sich in der menschlichen Zelle und anhand dieser lässt sich ziemlich genau bestimmen, woher wir Menschen eigentlich ursprünglich kamen. Denn wie rein selbstverständlich haben die Mitochondrien ein eigenes Erbgut, mit dem sich die Ur-Mutterlinien der Menschheit bis nach Ost-Afrika verfolgen lassen.  Ja, ich kann sehr viele Leser verstehen wenn sie jetzt sagen : das halte ich nicht für möglich! Es wird von Forschern der Evolution gesagt, das Menschen sehr wahrscheinlich von bestimmt nur sieben Müttern abstammen, die vor 72.000, vielleicht 75.000 Jahren im heutigen Simbabwe lebten.

Das was folgt ist ein Übergang zu neuen Zellen mit Namen Eukaryonten. Ihre Entwicklung geht zurück auf ca. zwei Milliarden Jahre und es besteht auch ein Forgänger; dies sind die Prokaryonten. Aus ihnen haben sie sich entwickelt. Es bilden sich stetig neue Varianten und sind beachtlich größer: Ein Eukaryont, 10.000-mal größer als die alte Bakterie, arbeitet quasi als Riesenfabrik mithilfe von Hochleistungsmitochondrien an einer immer effizienter werdenden Energiezufuhr und Proteinsynthese.

Das heißt:

Die Urzelle der Tiere und Pflanzen hat den Betrieb aufgenommen–und ein neues Zeitalter des Lebens eingeläutet.

Fortpflanzung war eigentlich langweilig, es gab höchstens eine Verdoppelung oder es wurde geklont, ….lbisher ! Aber es folgte ein anderer Effekt, alt war : aus eins mach zwei, neu war :

zwei zusammen machen nun plötzlich ein neues Lebewesen. Hurra ……keiner aber schreit es !

Ich neige dazu diesen „Akt“ den gewaltigen Kreativitätsschub zu nennen, denn irgendwie kommt es wie eine Erschütterung der damaligen Welt daher. Im, ich nenne es mal „Vorher“  gab es, wenn überhaupt, immer nur die allerkleinsten Variationen eines bereits bekannten Themas.

Das ist halt die Evolution der Bakterie, aber ganz ganz langsam. Geduld ist gefragt- Spucke fehlt noch !

Die wahrlich „einfache Vermehrung“ durch Verdopplung vollzieht sich enorm rasant. Wieder trifft meine obig gemachte Bemerkung zu. (Geduld ist gefragt) Die eigentlichen „Veränderungen“  dauern ziemlich lange.

Bei den Eukaryonten ist das aber ganz anders. Wir wissen heute, jedes neue Lebewesen stellt eine super neue Kombination dar. Es ist eine neue Art der Anpassung oder die Entwicklung einer neuen Eigenschaft, die vielleicht eventuell in Zukunft erfolgreicher sein wird, als die alte Version.

Ich habe dieses Kapitel dem Thema Wettbewerb und Kooperation gewidmet, es betrifft das Leben der Bakterien-Massen die es zu dieser Zeit nur gab. Menschen ?…..es mußte eine Ewigkeit dauern bis so etwas auf der Erd-bzw. Planeten-Tribüne erscheinen konnte !

Jedoch der damals vorhandene Wettbewerbscharakter der Evolution deutete sich schon extrem stark an. Denn hohe Zahlen von Wettkämpfern um Nahrung und Lebensraum stehen vor der Tür des Lebens. Immer mehr Lebensmöglichkeiten……..werden ausprobiert!

Dieser Prozess stabilisiert sich selbst, beinahe hätte ich gesagt „von selbst“……..indem die gewinnbringenden Teile des Erbguts weitervererbt werden.

Jedoch die Erfolglosen dagegen bleiben einfach  auf der Strecke, wenn ich es zumindest mal statistisch betrachte. Einzelfälle gibt es grundsätzlich immer und die können in irgend einer kleinen Erweiterung eines Raumes zur Ruhe kommen oder besser gesagt schon mal davonkommen.

Nur eins hat sich im Lebensablauf bisher immer gezeigt, diejenigen, die am besten mit veränderten Umweltbedingungen klarkommen, werden am erfolgreichsten sein, was das Überleben ihrer Art anbelangt.

Ich komme nun zum WETTBBEWERB. Wo darf ich den Wettbewerb vermuten, er muß doch irgendwo sein ? Ja, recht einfach ist meine Antwort : Dieser steckt in den Genen, nicht, weil die das so wollen, sondern weil sie nicht anders sein können. Lapidar ausgedrückt, das gehört einfach zum Leben dazu. Ich bedaure sehr wenn ich mit meinen letzte Äußerungen ein wenig in das Philosophische abgewandert bin, aber mit einer rein empirischen Betrachtung erlange ich nicht mehr Informationen.

Eine kleine Bestandsaufnahme des anfänglichen Lebens gleicht irgendwie einer Kausalitätskette, so wie elementare Bausteine. Ich denke da an die Zellen, denn diese bauen sich zu weitaus größeren Zellen auf, auch komplexere Zellen werden es, bis schließlich komplexere Lebewesen entstehen.

Ein Prinzip ganz parallel zur „Lebensgeschichte“. Noch einfacher gesagt: von einfachen Bausteinen zu stetig wachsenden komplexere Systemen. …einfach berauschend  !

Auf einer anderen Seite ist zu sehen auch die Umweltbedingungen verändern sich zum Entstehen

hochkomplexen Lebewesen.

Ich weise dafür auf die Anreicherung der Atmosphäre mit Sauerstoff bis zur Ozonschicht hin. Immer deutlicher bildet sich eine Hierarchie heraus.

Ich erkenne auch eine Art Strukturierung, jeweils von unten nach oben und interessanterweise ebenfalls von oben nach unten. Daraus folgt für mich persönlich die Behauptung:

Die reinen Äußeren vorhandenen Bedingungen diktieren die Art und Weise des Überlebens !

Ohne die entsprechenden Fähigkeiten verschwinden die Individuen und Spezies selbstverständlich wieder. Der eindeutige zeitliche Ablauf, das vorhandene Hintereinander von Vorgängen und Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen,  führen rein automatisch zur Selektion. Wie hoffentlich vielen von Euch bekannt ist ein zeitlicher Ablauf durch diese, ich nenne sie „Weltformel“ festgeschrieben:

               # Erst die Ursache dann die Wirkung #

Das läßt sich auch für die „Empfindlichen“ etwas angenehmer und bestimmt verständlicher ausdrücken also ein ähnlicher Satz: Wenn die Umwelt sich verändert hat, müssen die Lebewesen sich halt anpassen. Jedoch weise ich gern darauf hin, gelingt ihnen das nicht, werden diese sich nicht mehr weiter vermehren können !!!!!!

……..Wie stark sie sich vermehren, hängt somit vom Erfolg ihrer persönlichen Anpassung ab.

Auch die Form der Anpassung ist möglicherweise unterschiedlich, …….vielleicht sind es die, „die“ Alle fressen, die besonders erfolgreich sind !? Aber auch diese Art der Anpassung erfolgt erst ein Weilchen später. Selbst die „Fresser“ können nur auf ihre Opfer reagieren. Einen „Fresser“ kann es erst geben, wenn es auch ein Opfer gibt.

Ich schlage vor,  liebe hoffentlich eifrigen Leser, das gerade gehörte erst einmal sacken zu lassen. Dann langsam „gut“ verdauen.

Denn jetzt sind wir in eine Zwickmühle geraten, eine schwierige Lage, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint ……..die man auch das Henne-Ei-Problem nennt. Was ist zuerst da gewesen ?         

                                                    ‼ Die Henne? Oder das Ei ⁉

Für alles gibt es eine Lösung, nur die Art der Lösung widerstrebt „uns“ sehr oft. Ich schlage etwas schwer verdauliches vor. Selbstverständlich ist diese Lösung auch nicht einfach !

Ich spreche von der ……….Co-Evolution. Was ist das denn….?

Allein die Frage   ‼ Die Henne? Oder das Ei ⁉   recht naiv, und sinnlos.

Mit dieser Frage hat sich die Naturwissenschaft bisher erstaunlich schwer getan, man darf sagen es herrscht ein Patt. Henne und Ei bedingen sich gegenseitig, das eine kann nicht ohne das andere. Woraus soll eine Henne schon schlüpfen, wenn nicht aus einem Ei? Und wer sollte umgekehrt ein Ei legen, wenn nicht eine Henne?

Henne oder Ei, darüber lässt sich leidenschaftlich streiten. Manch einer macht es sich mit der Antwort trotzdem zu einfach. Evolutionär gesehen sind Eier älter als heutige Hühner, schon Dinosaurier haben Eier gelegt, insofern sagt man, sei das Ei natürlich zuerst dagewesen. Doch eine zutreffende Lösung ist das nicht, denn das Problem erleidet nur eine Art von Verschiebung und die neue daraus folgende Frage ist bestimmt genauso knifflig wie die alte: Was kam zuerst, Dino oder Ei?

Viele bleiben beim Hühnerei, driften aber ins Philosophische ab. Die erste Henne der Welt muss demnach aus einem Ei geschlüpft sein, das von einem Tier gelegt wurde, das per Definition aber noch keine Henne gewesen sein kann. Doch auch das führt nicht weiter, Vollbremsung. Denn dieses Ei war zwar zuerst da, aber es wurde nicht von einer Henne gelegt, war also streng genommen gar kein richtiges Hühnerei. Nächste Frage: Gehört ein Ei mehr zum Küken oder mehr zur Mutter? Und schon ist da wieder, das Patt.

Ich versuche mal auf eine andere Art es nicht zum Patt kommen zu lassen.

Wenn, so sage ich, Lebewesen mit unterschiedlichen Anpassungsstrategien zusammen in einer Umgebung leben, kann es passieren, dass das eine das andere auffrisst. Jedoch das kann möglicherweise dazu führen, dass es irgendwann kein Futter mehr hat. Was wiederum dazu führen kann, der Jäger stirbt wo möglich selbst aus. Jetzt kommt’s ……Oder aber die beiden kooperieren. „Kooperation“ ist ebenso von wesentlicher Bedeutung wie das Prinzip der Evolution,

„sprich „Wettbewerb“. Hier geht es nicht um das Überleben der Tüchtigen. Es geht darum, sich gemeinsam eine Möglichkeit zu verschaffen, dass es geruhsam weitergehen kann. Denn Evolution bedeutet, dass die gesamte Natur, „Umwelt und Lebewesen“, dynamisch miteinander wechselwirken. Wenn nämlich einer alles auffrisst, ist das „Spiel zu Ende“.

Co-Evolution ist eben genau das Gegenteil von „Überleben der Tüchtigen“. Dieses System muss in einem dynamischen Gleichgewicht bleiben, nicht in einem stationären, denn das bedeutet das sich ergebende Ende. Beispiel:

Ein Kristall ist im stationären Gleichgewicht, hart und unbeweglich–tote Materie.

Bei einem dynamischen Gleichgewicht kann sich das System aber weiterentwickeln, und sowohl von unten nach oben, indem die Fähigkeiten zur Anpassung immer mehr und mehr verbessert werden, als auch von oben nach unten, indem die Veränderungen in der Umwelt den Veränderungen, die da unten stattfinden, entsprechen gemäß sind.

Stellt Euch mal vor, unser Planet Erde würde sich innerhalb von einer Stunde enorm plötzlich auf-100 ° C abkühlen. Na ist dann Feierabend für alle ? Eine große Anzahl von Menschen und Lebewesen würde sofort erfrieren und verhungern. Aber es gäbe auch ein paar Überlebende, auch unter uns Menschen. Wir hätten zwar jede Menge technische Probleme, könnten sie jedoch wahrscheinlich mit der Zeit meistern. Selbst auf drastische Veränderungen können Populationen wenigstens in Teilen reagieren. Irgendwie ist es ja offensichtlich über all die vergangenen Milliardenjahre weitergegangen.

 

Es geht weiter……

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