Die Menschheit wird sich in den nächsten 380 Jahren abschaffen…sicher

 

Wolfgang Korsus Dipl.-Ing. NT, Astrophysiker

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Kapitel 333/4

Laut schrillt es in meinen Ohren…Ein Tag vorüber:

trotz summierter Weltsterberate, unsinniger Kriege und zunehmender Mordraten !

MEHR MENSCHEN : bedeutet auch MEHR NAHRUNG MEHR HUNGER?

Mit der neolithischen Revolution vor rund 10.000 Jahren begann der Mensch, recht friedlich und gewissenhaft mit Ackerbau und Viehzucht die Sicherung seiner Nahrungsvorräte zu verbessern. Wer eine über längere Zeitspannen gesicherte Ernährung aufzuweisen hatte, war ein Freund für ein schnelleres Anwachsen der Bevölkerung. Vom ersten einfachen Ritzpflug, etwa 5.000 vor unserer Zeitrechnung, bis zur Grünen Revolution, dem Beginn der Hochleistungslandwirtschaft in den Sechzigerjahren, hat der Mensch die Landwirtschaft über die Jahrtausende technologisch, und in den letzten 100 Jahren chemisch sowie biologisch, immer weiter optimiert und was wenige glauben wollen ebenfalls teilweise ruiniert. Das bedeutet so mehr als 40 Prozent der Landoberfläche des Planeten werden heute bereits landwirtschaftlich genutzt.

Mal etwas mehr ins Detail….die Hälfte dieser Fläche wird allein für den Anbau von Getreiden wie Mais, Weizen und Reis benötigt. Denn in den letzten 50 Jahren haben wir die weltweite Produktion von Getreide mehr als verdreifacht…..noch nicht gewußt ‚….kein Problem…weiter gehts, im Jahr 2013 wurden laut FAO (Ernährungs-und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) weltweit 2,78 Milliarden !!! Tonnen Getreide geerntet. Wer war dafür verantwortlich?

Die weltweit 20 größten Produzenten von Getreide ernteten zusammen knapp 80 Prozent der globalen Gesamtmenge (Stand: 2013). LAND MENGE IN TONNEN :

1 Volksrepublik China 551.147.000

2 USA 436.553.678

3 Indien 293.940.000

4 Brasilien 101.072.852

5 Russland 90.379.448

6 Indonesien 89.791.562

7 Frankreich 67.518.281

8 Kanada 66.372.400

9 Ukraine 63.129.260

10 Bangladesch 55.008.580 ….13 Deutschland 47.757.100

WELT gesamt demnach: 2.780.666.068 2,7 Milliarden Tonnen Getreide !

‼ ‼ ‼  jetzt die abscheulichen Nachrichten (bin VEGETARIER) 1,5 Milliarden Kühe, 1 Milliarde Schweine mehr als 20 Milliarden Hühner wurden ermordet, also von Menschenhand aus ihrem Leben gerissen. Ebenfalls 70 Millionen Tonnen Äpfel, etwa doppelt so viele Tonnen an Zitrusfrüchten, dazu Milliarden Tonnen an Gemüsen und Salaten sowie  ‼ ‼ ‼  140 Millionen Tonnen Fisch, davon die Hälfte in den Ozeanen gefangen, die andere Hälfte in Aquakulturen mit viel Chemie gemästet…..dann rausgezogen; jetzt ganz nebenbei……dazu noch Millionen und Milliarden Bananen, Kokosnüsse, Kiwis, Erdbeeren und viele andere Köstlichkeiten, die hier gar nicht aufgeführt sind–das alles zusammen ergäbe einen reich gedeckten Tisch für JEDEN Menschen, JEDEN Tag.

Doch nur ein schlechter Traum…..das Problem des Hungers ist nicht  aus der Welt zu streichen, 800 Millionen Menschen mussten um 2015 hungern, ungefähr, das war jeder neunte Bewohner der Erde. Doppelt so viele sind fehl-oder hoch – mangelernährt. Dennoch: ich sage, es sind zehn Millionen !!! hungernde Menschen weniger als noch 2014 und fast 50 Millionen weniger als 2013. Denn zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Ursachen für den Welthunger nicht mangelnde Produktion ist, sondern ungerechte, schlampige Verteilung und total menschliches Fehlverhalten sind. Nicht nur laut UN werden Jahr für Jahr rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel in den Müll geworfen, viele Wohlernährte wissen es auch. Allein die in den Industrienationen jährlich vernichtete Menge von 300 Millionen Tonnen würde reichen, alle hungernden Menschen mit ausreichend Nahrung zu versorgen !!!

Über die Risiken, Herausforderungen und Chancen, die Ernährung der Weltbevölkerung im 21. Jahrhundert zu sichern, sagen bedeutend viele Wissenschaftler ihre Meinung und ihre Warnungen. Jedoch gerade die politischen Großmäuler und Unsinn-Schwätzer, weltweit, halten sich zurück.

……mein. Tipp: kontrollier sie täglich, ……ununterbrochen !

….das kleine Deutschland hat da etwas: …..er heißt Prof.Dr. Franz-Theo Gottwald er ist seit 1988 Vorstand der Schweisfurth-Stiftung München. Als Honorarprofessor für agrar-und ernährungsethische Fragen forscht und lehrt er an der Humboldt-Universität Berlin. Er berät Ministerien in der Gestaltung von Politikfeldern, die mit Umwelt, Land-und Lebensmittelwirtschaft sowie mit Verbraucherschutz zu tun haben, sowie Unternehmen in Fragen des Nachhaltigkeitsmanagements…interessant !

….und eine weitere Organisation

FAO: Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist die mit ca. 3.400 Mitarbeitenden weltweit größte und älteste Sonderorganisation der Vereinten Nationen.

Die Organisation wurde im Oktober 1945 in Quebec, Kanada, gegründet und hat seit 1951 ihren Sitz in Rom. Derzeit sind 194 Staaten und die Europäische Gemeinschaft (EU) Mitglied der FAO.

Nach Definition der FAO Als Fachorganisation der VN für Ernährung und Landwirtschaft bietet die FAO ein wichtiges Forum zum Austausch von Wissen, das sie für die Politikberatung der Mitgliedsländer sowie anderer VN-Einrichtungen benötigt. Die FAO spielt damit eine bedeutende Rolle bei der Bereitstellung sogenannter „globaler öffentlicher Güter“.  Ziel der Organisation ist es, den HUNGER weltweit zu bekämpfen und den Lebensstandard vor allem der Menschen in ländlichen Gebieten zu verbessern, ist Ernährungssicherheit dann gegeben, wenn alle Menschen zu jeder Zeit Zugang zu ausreichender, sicherer und gesunder Nahrung haben.

Trotz umfangreicher Maßnahmen zur Schaffung von Ernährungssicherheit

ist die Welt heute weit davon entfernt, allen Menschen zu jeder Zeit ausreichend gesunde Nahrung zu gewähren. Die Ursachen für Hunger sind komplex und überwiegend Folge politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fehlverhaltens von Menschen und fast allen Regierungen. Die Weltbevölkerung könnte theoretisch überernährt sein, wenn die vorhandenen Nahrungsmittel richtig verteilt würden.

Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung auf neun Milliarden Menschen anwachsen. Die FAO prognostiziert, dass unter der derzeitigen Entwicklung (Bodendegradation, Wasserknappheit, Klimawandel, Biodiversitätsverlust) die Lebensmittelproduktion auf den verbleibenden Flächen um 70 Prozent ansteigen muss, will man die Welt von morgen ernähren. Besonders in den Entwicklungsländern wächst die Bevölkerung. Dies muss nicht zwangsläufig zu mehr Hunger führen. In vielen Entwicklungsländern halten jedoch die natürlichen Ressourcen und das Angebot an Arbeitsplätzen nicht damit Schritt, sodass Bevölkerungswachstum zu einem Hungerrisiko wird. Durch das Weltbevölkerungswachstum schrumpft die verfügbare landwirtschaftlich nutzbare Fläche pro Kopf. Die Industrialisierung der Landwirtschaft hat zwar in den vergangenen Jahrzehnten zu einer enormen Ertragssteigerung geführt, doch der Preis dafür ist hoch. Monokultureller Anbau und der exzessive Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden und schweren Landmaschinen haben weltweit zu einer Abnahme der Bodenqualität, Bodenverdichtung, Erosion und dem Verlust von Agrobiodiversität geführt. Die globale Landwirtschaft steht vor einem Wendepunkt. Ein „Business as usual“ ist, wie der Weltagrarbericht es bereits vor einigen Jahren formulierte, keine Option mehr. Vielmehr wird die Landwirtschaft und Lebensmittelbranche in Zukunft mit Ressourcenknappheit zu kämpfen haben, deren Folgen langfristig die Ernährungssicherheit gefährden. Die lebenswichtigen Ressourcen der Erde, nämlich Wasser, Böden und Biodiversität, sind vielerorts akut bedroht. Mähdrescher marsch! Monokulturen ermöglichen den Einsatz von Großmaschinen.

Weiter geht‘S mit Wasser und Weltmeeren und Böden…

 

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