….IN 400 Jahren schafft sich die Menschheit ab……sicher. Teil mehr

Wolfgang Korsus

Dipl.Ing. NT ,  Astrophysiker

Klingenberg 40

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Teil 0 oder?…..mehr

Der nächste Teil könnte auch „Schluss mit Lustig“ genannt werden. Nach längerem nachdenken sage ich besser „Schluss mit der Jägerei“. Nur noch 2 Meter und dann fällt mir der etwas politische Namen ein….

                                                Die NEOLITHISCHE REVOLUTION 

„Mit dieser Bezeichnung ist folgendes gemeint : Es ist der Zeitraum vor etwa 12.000 Jahren, als der Mensch seine Lebensweise als reiner Jäger und Sammler aufgab, sesshaft wurde und mit Ackerbau, Viehzucht und der Vorratswirtschaft begann.“

Ab sofort war ein bedeutender Teil der Menschheit an die „Scholle“ gebunden. Also die Bewirtschaftung der Scholle bedeutete, an einen Ort gebunden zu sein. Das bedeutete nichts anderes als zu bestimmten Jahreszeiten sich dort zu befinden wo er sein Getreide ausgesät hatte und es ernten wollte.

Siehe da, mit dieser Entscheidung, Landwirtschaft zu betreiben, fand endlich die lange Tradition der Wanderungen und mühsamen Reiserei  ihr Ende. Das Ergebnis war, Menschen blieben endlich wo sie waren, anstatt zwischen verschiedenen Gebieten hin-und herzuziehen.

Achtung liebe Leser, ich muß darauf hinweisen das eben erwähnte gilt nicht plötzlich für durchweg alle Homo sapiens! Es zeigte sich eine, ich nenne es Übergangsphase, ein gewisses Nebeneinander von Agrarkulturen sowie Jäger-und Sammlergesellschaften, denn zur Landwirtschaft gehören nämlich gewisse Verhaltensweisen, die bis dahin völlig unbekannt waren . Da erscheint plötzlich ein „Problemchen“, ich verniedliche es ein wenig, Man muss lernen zu „warten“, da gibt es  eine ja noch die ??? ……Natur mit dem Ablauf ihrer Jahreszeiten . Hoffentlich verhält sich diese so, wie man es gerne hätte.

Man brauchte grundsätzlich mehrere Natur-Ereignisse die zeitlich günstig verliefen. ⇰ Wasser in Form von Regen oder Überflutungen, wann wird es warm, wann ist es trocken, wann zu kalt für die Pflanzen? Der große Vorteil der Landwirtschaft lag darin, sprich Verbrauch an landwirtschaftlicher Fläche ( Ressourcenverbrauch ) der halt geringer war, als der von Jägern und Sammlern. Von diesen wurde sehr viel mehr Naturraum durchforstet um die nötigen Kalorien zu sammeln oder zu erjagen.

Die Landwirtschaft führte also zu einer  Kompaktifizierung ( Unter einer Kompaktifizierung versteht man dabei die Zuordnung kompakter Räume )

Der Vorteil von ihr war einfach ein näheres Zusammenwirken  der Menschen.

Die Folge daraus, es entwickelt sich ein engeres Zusammengehörigkeitsgefühl. Halten wir fest, vor  etwa 10.000 Jahren, mit dem Ende der letzten Eiszeit beginnt also die Landwirtschaft.

Ein Blick auf das Gletscher-Eis sollte nicht fehlen. Es war örtlich in Deutschland von den Alpen in etwa bis München und von Skandinavien bis ungefähr zu einer Linie Berlin–Düsseldorf vorgedrungen und befand sich allmählich auf dem Rückzug-Status. Für die dort lebenden Homo sapiens fühlten sich die Sommer kühl und trocken, die Winter äußerst knackig kalt an. Landwirtschaft war noch tot; aber „erste reine Agrarkulturen“ bildeten sich ab, voneinander unabhängig, in Südchina, Mittelamerika und im Fruchtbaren Halbmond des Nahen Ostens. ‼

Somit bleibt mir festzustellen, die neolithische Revolution hatte dort ihren Anfang. Denn Landwirtschaft verlangt auf der einen Seite eine sehr komplexe Vorstellung von dem, was passieren soll.

Ich zähle vorsichtig und selbst unerfahren auf……

Also: Die Saat muss in den Boden, dort braucht sie vornehmlich Ruhe und eventuell muss sie je nachdem, wie trocken das Land dort ist, gegossen werden. Zusätzlich kommt noch die sorgfältige Hege und Pflege dazu. Denn, das sage ich als laienhafter Typ, noch so viel Mühe nutzt absolut nichts, wenn es im Endeffekt zu wenig regnet. Die große Dürre würde folgen. Andererseits, auch wenn es zu viel regnet und der Boden sogar mengenmäßig davon geschwemmt wird, steht der Bauer ( also Landwirt ) mit leeren Händen da. So entspringt mir der Satz :

Der Ackerbau bringt eine Menge kaum kalkulierbare Risiken mit sich ! …….die ein Jägersmann nicht kennt.

Frage stellt sich mir: Warum also dieser plötzliche Wandel, diese Revolution?

Diese Frage stellt viele Wissenschaftler bei der Beantwortung vor einige Probleme, doch endgültig schließen sie sich der Mängelhypothese an:

Diese lautet einfach und recht zutreffend — Die Landwirtschaft entwickelte sich, weil die Jäger der damaligen Zeit ihre Reviere ziemlich „leer geräumt“ hatten.

Hört! Hört! ein erster Fehler …….

……der Tierwelt, ich sage das erste Mal, war ohne scharf „vor zu denken“ bereits dermaßen geschadet also besser war dezimiert worden, dass die Menschen wohl oder übel anfangen mussten, sich von irgendetwas anderem als Fleisch, Beeren und Wurzeln zu ernähren.

Der Mensch des Holozäns, dieser, ich sage mal vorsichtig Zwischeneiszeit, in der wir immer noch stecken – denn den Beginn der nächsten Eiszeit haben wir mit der jetzt stattfindenden „Klimaerwärmung“ wahrscheinlich schon verschoben ⁉

Man darf ohne Rot zu werde sagen : jetzt

Der Mensch des Holozäns jedenfalls hat mit der Landwirtschaft ein neues Konzept entwickelt, das es bis dahin noch nicht gab. Ein erfolgreiches Modell und ist es bis heute. Jetzt kommen Merkmale ins Spiel die grundsätzlich ein Ekelgefühl in mir hochkommen lassen…..die Tiere wurden domestiziert ( Sie wurden gemästet um gefressen zu werden, Wildpflanzen zu Nutzpflanzen gezüchtet, im Überfluss ). Aus der als vorbildlich zu wertenden  Methode namens Emmer–wahrscheinlich den wenigsten bekannt– dem Einkorn entstand über mehrere genetische Variationen und Kreuzungen im Laufe der Zeit unser heutiger Weizen. Auch so geht es !!!

Es folgte eine Verbesserung vieler landwirtschaftlichen Werkzeuge. Einfache Pflanzstöcke waren……es folgte der Ritzpflug vor etwa 7.500 Jahren. Dann, kaum zu glauben, nutzte vor 12.000 Jahren der Mensch eine einfache Säge mit gespannten Seilen aus Pflanzenfasern. Aber was konnte man damit sägen? Dumm gefragt, selbstverständlich weiche Bäume, denn Holz unterlag der super Nachfrage: zu denken war an die Herstellung von Werkzeugen, den Bau einfacher moderater Häuser oder Zelte, aber der Renner war Holz als  Brennstoff……..Ich habe da eine Menge von Einwänden…..dennoch munter weiter!…. jung auf dem Planeten ⁉

Ja, Bäume wurden einfach verbrannt, massenhaft. Selbstverständlich: klar wie sollten unsere Altvorderen und Ersten denn sonst Feuer gemacht haben? Kohle unbekannt, woher, hatten sie noch keine, auch kein Öl oder Gas damals unbekannt und über Strom schweige ich mich aus.

Die Menschen des Neolithikums hatten dafür aber zwei Hände und ihren doch schon merklichen Einfallsreichtum. Im Grunde ist es genau so wie heute: Wir verbessern zwar  ständig unsere Instrumentarien und die Art und Weise, wie wir mit Dingen umgehen, das sei dahingestellt. Denn hochgradige Effizienz ist das Thema Nr. 1. Doch auch schon im Holozän arbeitet man zielorientiert. Es lässt sich feststellen, das der Mensch etzt zum Homo faber wird, zum „schaffenden“ Menschen, zum stetig aktiven Veränderer seiner Umwelt 

Aus diesem Grund lasse ich mich zwar nicht gern aber dann doch zu folgender Aussage hinreißen :

→ Die Ahnen aus dem Neolithikum standen dem Menschen von heute mit seiner ökonomischen Sicht auf die Umwelt in nichts nach. ←

Das ist ein kultureller Beginn jeglicher Ökonomie nur leider noch nicht von Ökologie. Gut akzeptiert, aber wer weiß? Vielleicht gab es doch „Vereinzelte“ die sich vielleicht enttäuscht gefragt haben:

„War das nicht früher mal alles sehr viel grüner? Hatten wir nicht früher hier mal mehr Bäume?“

Als sehr wichtig betrachte ich, das auf jeden Fall die Menschen miteinander kommunizierten und damit entwickelte sich ihre Kultur weiter. Achtung, mir fällt es schwer zu sagen, auch in Form von Jenseitsvorstellungen. Damit nicht genug es har sogar Götter gegeben, die verehrt wurden. Wie auch „heutzutage“ noch festzustellen ist, man bat diese Bedingungen zu schaffen, die man sich wünschte. Das Neolithikum zeigte sogar den Beginn von kulturellen Handlungen wie diese auf, in Ägypten wurden letztlich Pyramiden gebaut. Etwas „Industrielles“ startete sogar, nämlich die erste Verarbeitung von Metallen und das 9.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung .

Staunen, Staunen. …..Das muss man sich mal überlegen! In Kleinasien geht es so ähnlich weiter……es wurde ein Stück geschliffenes Kupfer aus dieser Zeit gefunden. Das ist umso erstaunlicher wenn man bedenkt das Kupfer meistens nicht in reiner Form vorkommt, da es aus geschmolzenem Erz gewonnen werden muss.

Das bedeutet enorme Mengen an Vorarbeiten der „frühen“ Menschen ! Jetzt erwarte ich die Frage: Woher wissen wir das ? Ich sage nur das Wort, Archäologie! Ich hoffe euch eifrigen Lesern  ist überhaupt klar, welche unglaubliche „mühsame“ Wissenschaft die Archäologie ist?

Man fand z.B. ein reines geschliffenes Kupfer-Stück ! Es erscheint mir sehr unwahrscheinlich, das irgendjemand im Boden so einen Klumpen von vor 11.000 Jahren findet? Doch die Wahrscheinlichkeit so etwas zu finden ist natürlich umso höher, je mehr Kupfer hergestellt wurde. Ich fasse mich und versuche ruhig zu bleiben, denn ich bin mir recht sicher, werden oder wurden in einem Kulturraum bestimmte Dinge mehrfach hergestellt, ist das halt kein  so  großes Wunder. ( für die Sucher also die Archäologen!!! ). Das bedeutet aber umgekehrt: Finden wir ein solches Werkstück, können wir davon ausgehen, dass extre viele erzeugt wurden, dass wir es mit einer Art von–ich will nicht sagen Massenproduktion–aber Serienproduktion zu tun haben. Nur eins läßt sich nicht wegdiskutieren……Das setzt wiederum eine Unmenge an Erfahrungen, vor allem an fortgeschrittenen, handwerklichen Fertigkeiten voraus.

Was erfahren wir außerdem noch durch ein Objekt, das vor 11000 Jahren hergestellt wurde ?

Sehr viel!!! ….wie folgendes…..Die neolithischen Künstler gaben ihr Wissen und Know-how an die nächste Generation weiter und die wiederum an die nächste.

Schaltet bitte eure „CPU“ auf höchste Leistung !

Macht euch bitte klar, welches Wissen das Objekt Mensch aus der Tiefe der Zeit eigentlich hervorholt. Es sagt aus; man hat ein Stück reines Kupfer aus der Zeit vor 11.000 Jahren ans Tageslicht gebracht, jemand wusste demnach wie man aus dem Erz Kupfer gewinnt. Eine wirklich nicht simple Angelegenheit, man braucht hohe Temperaturen.

Jetzt nur ganz kurz….1000 Grad. Ich melde mich zeitlich etwas später zum Thema Temperatur…. noch mal wieder….dann wird es auch um die späteren Helfer „wie Kohle und Koks“  gehen bei dem

unser Teil Mitteleuropas so reich wurde. Nebenbei erwähnt die Herstellung von Stahl allein mit der Hitze eines normalen Holzfeuers ist völlig unmöglich. Im Neolithikum muss es also eine Möglichkeit gegeben haben, hohe Temperaturen zu erzeugen.

Zu Ägypten, dort wurde Kupfer bereits vor 6.000 Jahren zu Schmuck verarbeitet. In diese Zeit gehörte es am Nil wohl schon zur Normalität dieses Material herzustellen und zu Armbändern, Scheren und Nadeln weiterzuverarbeiten. Setzen wir 1.000 Jahre drauf, also etwas später dann wagte man sich an Metalle wie Gold, Silber, Kupfer, Eisen und Blei, um damit Schmuck, Werkzeuge und natürlich Waffen zu fertigen.

Das von mir zuvor erwähnte geschliffene Stück Kupfer wurde , so ahne ich, …wohl als Waffe verwendet worden sein, im Handumdrehen. Es tut dem Menschen bestimmt gut aus der Zeit der NEOLITHISCHEN REVOLUTION  nichts über Auseinandersetzungen also Mord und Totschlag zu hören. Eine Zeit, aus der es keine schriftlichen Zeugnisse gibt. Ich vermute der Mensch des Holozäns unterscheidet sich in diesem Punkt keineswegs von uns heute. Wenn es sich also ergab, haben sich sicher zwei Stämme, Städte oder Gruppen bekämpft. Nicht verwunderlich denn heute leben 8,3 Milliarden Menschen und  damals ….? Die Geschichte der Menschheit zeigt uns auf, dass in bestimmt jeder Epoche und Generation immer wieder aufs Neue versucht wurde, die Herrschaft im jeweiligen Lebensraum zu erlangen.

Die Metallverarbeitung, wie schon geschildert ist hervorragend, aber bei mir ruft auch die Keramikarbeit allergrößte Bewunderung hervor. Ich sage mal, was kann man aus Erde alles machen und dabei stark verändern. Man nehme Lehm und Ton aus dem Boden, die richtige Menge Wasser und andere Stoffe–z.B. entsprechend Farbe dazu-und brennt daraus Gefäße. Jawohl richtig gelesen: Brennen! Eine tolle Idee und hervorragende handwerkliche Kunst. Bitte einmal kurz darüber nachdenken, dann hervorragend sagen! Der Praktische sowie der rituelle Gebrauch betraf Töpfe, Schalen, Statuen und Gefäße. Diese Keramiknutzung gibt es sage und schreibe seit 9.000 Jahren.

Kurz ein paar Worte zu den Jägern und Sammlern, sie verfügten über Behältnisse aus Flechtwerk und Tierhäuten. Alles gut zu gebrauchen, aber die Sesshaftigkeit und der Ackerbau war darauf angewiesen Lebensmittel länger zu lagern. Das haltbar machen kam  ins Spiel; damit meinte man Flüssigkeiten und Nahrung länger haltbar zu machen, dafür brauchte man gut verschließbare Gefäße aus Ton. Ein sehr guter Gedanke machte sich auf den Weg denn man spricht von der Bevorratung-Idee somit steckt ein vorausschauender Gedanke dahinter! Es könnte auch Tage geben, wo es unter Umständen nichts zu essen gibt. Also war man bemüht für diese schlechten Zeiten Vorsorge zu treffen.

Jetzt erscheint aus dem Alltag plötzlich ein neuer Gedanke auf, es ist das Denken an die Zukunft, das den Homo sapiens von allen anderen Lebewesen stark unterscheidet. Der nächste revolutionärer Schritt für den Menschen im „Holozän“ war die Erfindung der Schrift.

Ich wende mich dann eben den ersten Schriftarten zu, eine knappe Aufzählung folgt. Forscher nehmen an das die chinesische Jiahu-Schrift als die älteste angesehen werden muß. Aber ebenso wie die erste europäische, die Vinca-Schrift aus dem Südosten Europas um etwa 5.500 vor unserer Zeitrechnung, scheint sie ohne kulturellen Kontext existiert zu haben. Dieser lässt sich erst im alten Mesopotamien im vierten Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung erkennen. Dort diente die Schrift zur Buchführung bei Händlern und Kaufleuten. Es folgt die sumerische Keilschrift denn sie zählt neben den ägyptischen Hieroglyphen zur ältesten bekannten Schrift. Sie entstand etwa um 3.300 vor unserer Zeitrechnung im Ort Sumer in Mesopotamien.

Schon im frühen Holozän sind Strukturen zu erkennen die im Grunde denen unserer heutigen Kulturen entsprechen: nämlich die Landwirtschaft, die Metallverarbeitung, die Keramikverarbeitung, und eine gewisse „ Mobilität.“

Dazu gibt es einiges zu sagen….viele hatten sich schon niedergelassen aber einige befanden sich auch auf der Straße wieder. Heute würde man sie vielleicht Reisende nennen ( Spaß muß sein )

Es waren vereinzelte Gruppen wie Nomaden , sie waren weiterhin als Jäger und Sammler unterwegs; etwas später treten auch Hädler und Kaufleute hinzu. Die kulturellen Entwicklungen wurden aber durch die Sesshaften im Laufe der Jahrtausende in Gang gebracht. Es läßt sich sagen, sie war durchsetzungsstark und charakteristisch, die Eroberung des Planeten Erde durch den Homo sapiens. Von exemplarischer Bedeutung sei hier die erste Hochkultur genannt: das Reich der alten Ägypter. Erwähnenswert ist die Sahara hatte eine ungünstige klimatische Entwicklung durchgemacht. Sie wurde trockener und wüstenähnlicher. Das bewirkte das die Siedlungsräume näher an den Fluss, den Nil heran gebracht wurden.

DER NIL

Es häuften sich Ansammlungen vieler menschlicher Gemeinschaften an den Ufern des NIL. Sie bildeten die Grundlage für die ägyptische Hochkultur. Die berühmtesten Bauten der Welt, sind die Pyramiden von Gizeh, ich bilde mir ein, sicher fast allen bekannt.  Es lassen sich anhand der ägyptischen Kultur gewisse Eigenschaften aufzeigen, die für viele andere Hochkulturen an Flüssen auch gelten.

DIE PYRAMIDEN VON GIZEH

Ägypten war eine hydraulische Kultur, eine Gesellschaft; das hatte was mit Wasser zu tun. Die (land) wirtschaftliche und politische Entwicklung war entscheidend von einer erfolgreichen Beherrschung des Wasserbaus (Deiche, Kanäle, künstliche Bewässerung) bestimmt.

Es zeigte sich in der damaligen Zeit deutlich das dieses Volk der Ägypter sehr schnell gelernt hatte mit den unterschiedlichsten Wasserständen des Nils umzugehen, und dazu entwickelten sie selbstverständlich einen speziellen Kalender, dieser teilte das Jahr in 12 Monate und jeden Monat in 30 Tage. Sie forschten auch ebenso eifrig an der Mathematik und Geometrie herum, mit welchem Erfolg ? Leicht zu erklären, denn nicht zuletzt bauten sie sogar Schiffe, denn es fing an zu dämmern, das alles waren schließlich Voraussetzungen für den Bau der Pyramiden. Betrachtet man Flüsse kommt es zum Denken an Nachteile ! Flüsse haben einen großen Nachteil: Denn es kommt immer wieder zu Überschwemmungen durch Hochwasser.

Meere verhalten sich natürlich ähnlich bei einer Sturmflut. Bei Flüssen jedoch ist irgendwas  anders, sicher stellt nach einiger Zeit sich eine gewisse Regelmäßigkeit für Hoch-und Niedrigwasser ein oder besser lässt sich erkennen. In der ägyptischen Gesellschaft entstand daraufhin so eine quasi „(Wissenschaftler-Kaste)“ ), diese war für den jeweiligen Pharao von großer Bedeutung . Er war grundsätzlich der Sohn des Sonnengottes Re . Der unangefochte Führer des Volkes. Ein Halbgott und Abgesandter der Götter, verantwortlich dafür dass am anderen Morgen die Sonne wieder aufging. Ein herrlicher und äusserst „anspruchsvoller“ Job. Hätte ich auch gern gehabt, leider lebe ich erst heute !!! Aber damals wie Heute scharten sich um ihn herum ein großer Stab von Beratern. Zu diesen zählten auch diejenigen, die den Blick in den Nachthimmel hoben. Sie beobachteten höchst interessante Regelmäßigkeiten im Lauf der Sterne. Vielleicht ergab sich daraus ein Hinweis, zum Beispiel um vorherzusagen, wann die Wasser des Nils wieder über die Ufer treten würden. Die ersten Astronomen sage ich, und man kann es kaum glauben, über Jahrzehnte, über Jahrhunderte haben diese und deren Nachfolger den Himmel erkundet, um regelmäßig wiederkehrende Vorgänge am „Firmament“ mit Naturerscheinungen auf dem Boden in Verbindung zu bringen.

Etwas unterhaltsam muß es auch sein…….Abgesehen vom Ersterzählten gab es sogar Käfer, die relativ früh das kommende Hochwasser des Nils anzeigten. Einer davon war der „Skarabäus“. Wenn der vom Nilufer flüchtete,( leider viel zu sät )wussten die Ägypter: Jetzt kommt die Flut. Allerdings war die Vorwarnzeit der Käfer recht gering. Sie suchten das Weite erst, nachdem die anrollende Flutwelle den Boden erbeben ließ. Die Bedeutung einer zeitgenauen Vorhersage des Eintreffens der Nilfluten war von riesig großer Bedeutungen: Es galt sich zu schützen andererseits war der angeschwemmte Schlamm als natürlicher Dünger für die Ackerböden äußerst wichtig. Jedoch die Fluten zu stoppen war unmöglich. Man versuchte aber, das Wasser zu speichern. Man wusste, in mehreren Monaten kommt wieder Regen. Getreide wurde gebraucht wie Sand am Meer, es musste also mehr und mehr Getreide angebaut werden, weil die Bevölkerung wuchs und wuchs ins Unermessliche. So entwickelte sich die Fähigkeit, den Wasserstand zu messen. Deswegen nennt man Hochkulturen, die sich an den Ufern von Flüssen entwickelten, auch hydraulische Kulturen. …….und man hatte gelernt, …….mit sich verändernden Wasserständen nutzbringend umzugehen. Dieses Know-how wurde sogar als politisches Instrument eingesetzt, um sich die Macht innerhalb einer Gesellschaft zu sichern.

Schauen wir uns mal das Funktionieren des Staates im Alten Ägypten,  die Verwaltung an.  Sie bestand aus einer Heerschar an Schreibern. Sie galten als die Herren der Hieroglyphen denn sie konnten schreiben, zählen und dokumentieren. Ein echter kultureller Sprung.

Bisher war es üblich ; Kommunikation herrschte zwischen Meister und Lehrling per Mund-zu-Ohr-Übermittlung. Er übermittelte also seine Vorstellungen. Aber im Alten Ägypten beginnt eine neue Dimension: Jetzt plötzlich werden Erkenntnisse, Information, Know-how aufgeschrieben und aufgelistet. Wenn also der Einzelne stirbt, gibt er sein Denken in Schriftform weiter und es wird erhalten. Das ist als eine unglaubliche Vergrößerung des Wissensschatzes. Zudem entstehen Bibliotheken und Verwaltungsstrukturen. Erinnern wir uns wieder an den Nil, es war unser Beispiel ! Nun, wenn der Nil also regelmäßig die Ufer überschwemmt, wer stellt danach fest, welche Fläche wem gehört? Gute Frage : Die Verwaltung ließ das Land vermessen. Das wiederum führte zu einer neuen Art von Erkenntnis, zur Mathematik, genauer gesagt zur darstellenden Geometrie. Das regelmäßige Vermessen der Flächen sorgte für einen,  ich nenne es mal, innerstaatlichen Frieden. Nachbarstreit gab es Jedoch das Katasteramt entstand; und ist auch heute noch eine Oase der Stabilität.

Bekannt ist uns selbstverständlich (heute), dass die Ägypter Mathematik-Genies waren, das wird jedem klar, der die Pyramiden genauer anschaut. Einfach mal ein paar Steine aufeinander setzen ,  dann steht das Ding, nein und nochmals nein, so war es nicht! Diese gewaltigen Bauwerke zeugen von fundamentalen geometrischen Kenntnissen, sowohl was die Fläche wie den Raum betrifft. Zusätzlich waren die Monumente auch noch nach bestimmten Sternen am Himmel ausgerichtet. Lupenreine Astronomie!

In der ägyptischen Hochkultur hatte nicht nur handwerkliche, strukturelle und kognitive Fähigkeiten ihren Platz, ebenfalls ist festzustellen, diese erwähnten F. gehörten wahrscheinlich auch nicht zum Allgemeinwissen des gemeinen Volkes. Da gab es eine bestimmte Kaste, die war der Mathematik verfallen.( wenige ) Gut informiert sage ich zusammengefasst: Im Alten Ägypten gab es also Menschen, die denken, lesen, schreiben und rechnen konnten. (Punkt) Jetzt stellt sich die Frage: kann man die mit uns heute vergleichen.       Nein. ………..Ja ?

Es heißt, die Leute am Nil verfügten über die gleichen „kognitiven“ Fähigkeiten–und das vor 6.000 Jahren. Ich nenne das: ….. der Wahnsinn, die Überraschung, oder? ….Im Grunde genommen unterscheiden sich die Hochkulturen von vor 6.000 Jahren nicht gravierend von den heutigen. Denn damals wie heute gab es sinnvoll oder barbarisch Regierende, sinnvolle oder vernichtende Verwaltung und das meist und immer stillhaltende Volk. Betrachtet man das mit jahrelangen Kenntnissen des gerade erwähnten, haben wir uns nicht viel weiterentwickelt. Abgesehen davon, dass im Mitteleuropa des 21. Jahrhunderts keine Alleinherrscher mehr Dynastien errichten. Wir leben in fast echten Demokratien, in denen möglichst viele Menschen an der freien Willens-und Meinungsbildung teilnehmen. Das !!!….ist aber auch alles und  das gilt ebenso für die ökonomischen Randbedingungen.               

Weiter in Agypten: Dämme und Bewässerungsanlagen, Tempel und Pyramiden wurden gebaut. Die dort wohnenden Niltalbewohner betrieben eine entsprechende Vorratswirtschaft, verfügten über eine „Verwaltung“ und handelten mit der ihnen bekannten Welt.

᜶ Die Menschen des Holozäns hinterlassen zum ersten Mal einen nachweisbaren Abdruck auf dem Planeten Erde. D

Viele Wissenschaftler haben sich gefragt, was eigentlich zu Beginn des Holozäns mit der Einführung der Landwirtschaft in Europa, in der Region des Fruchtbaren Halbmonds, in Südchina und Mittelamerika passiert ist !? Jetzt aufgepasst, was nun folgt hat mich sehr nachdenklich und sorgenvoll gemacht. Denn die Antwort auf diese Frage brachte der Nachweis, dass sich die Treibhausgase, Methan und Kohlendioxid von ihren normalen Zyklen bereits vor 8.500 Jahren entkoppelt haben. Bei Untersuchungen von Eiskern-Bohrungen aus Gletschern und an Baumringen hatten die Wissenschaftler erwartet, dass sich sowohl das Kohlendioxid als auch das Methan den natürlichen Rhythmen entsprechend verringern sollten.

❌ Man kann es kaum glauben: Gemessen wurden „aber“ ansteigende Kohlendioxid-und Methanmengen. Und das nicht nur an einer bestimmten Stelle, sondern rund um unseren Globus. Es lässt sich somit nachweisen, dass das Auftreten der Landwirtschaft als einzig menschliches Phänomen der Ressourcennutzung bereits damals dazu führte, dass durch die Verbrennung von Holz und den Anbau von Reis mehr Kohlendioxid und Methan in die Atmosphäre gelangte. ❌

‼ Sicher kleine Werte, ,“noch nicht nennenswert, aber nachweisbar“. ÖAls kleiner Fingerabdruck wurde so der Einfluss des Menschen auf die Natur sichtbar gemacht. Demnach hat der Mensch schon vor rund 10.000 Jahren mit seinen Aktivitäten Spuren hinterlassen. ‼

Es kommt eine weitere wichtige Entwicklung der alten Hochkulturen im Zweistromland und am Nil: ihr wisst es bereits, der Kalender. Es ist, die Einteilung eines Jahres in 12 Monate, die Einteilung eines Monats in 30 Tage, jedoch auch verbunden mit den Zyklen von Sonne und Mond am Himmel. Das ist einer der Marksteine menschlicher Erkenntnis. Ja es stimmt : Dass die Sonne unter-und wieder aufgeht, ebenso der Mond und die Sterne, vermittelt uns ( mir nicht ), ein warmes und angenehmes Gefühl von Sicherheit. ⁇  ( auch nicht ) Die Natur wandelt sich, aber sie wandelt sich in bestimmten, wiederkehrenden Rhythmen. ( Winter, Frühling, Sommer,Herbst) Einfach toll die Erkenntnis, Dinge wiederholen sich…….könnte die Inspiration für eine Geistesströmung gewesen sein, aber die einige Jahrtausende später im antiken Griechenland zur Entwicklung der Philosophie geführt hat. Es war eine fragwürdige Annahme, dass es eine messbare Ordnung in der Welt gibt. Was soll es geben? Sie soll sogar quantifizierbar sein und kann damit vom Menschen kontrolliert werden. Oho, Oha !

Da halte ich mich zurück und sage: philosophieren kann wer will ‼

Die Zählweise und Beschreibung dessen, was am Himmel passierte, war der ganz große Wurf. Kalendergeschichte kann somit auch Zeitgeschichte sein. Es war möglich, auf einfache Weise die Zeit zu zählen und zu messen. Und nicht nur Monate und Jahre, sondern auch Stunden. Man hat einfach gewartet, den Tag in verschiedene Zeitzonen eingeteilt und danach Uhren gebaut, „Sonnen-, Wasser-und Sanduhren“. Es gelang dem Menschen …….Raum und Zeit zu erfassen.

Die Zeit wurde zu einem Wert, einer Größe, zu einem oft täglichen „ETWAS“ mit dem man sich wiederum kulturell in einer bestimmten Tradition auseinandersetzte.

Die Zeit begann sogar den täglichen Tagesablauf zu beeinflussen. Sie bestimmte in einigen Regionen wann man am Tage essen und trinken durfte oder nicht, Rhythmen, die sich am Himmel widerspiegelten, in denen bestimmte Lieblings- Götter zu verehren, bestimmte Feste zu feiern waren. Für uns ist das heute völlig normal. Schon am frühen oder späteren Morgen schauen wir auf den Kalender und wissen: Heute ist ja schon der 3. Dezember, bald ist ja Weihnachten, kurz danach  Silvester und wir sind uns sicher, das ein neues Jahr beginnt. Die Entdeckung solcher Rhythmen ist wie  Hightech-Software. Da muss man wirklich erst draufkommen! Auch die Hardware wurde entwickelt. Ein Beispiel von mir : Die Entdeckung von Möglichkeiten, wie Wasser zu befahren ist. Vor etwa 6.000 Jahren erweiterten die ersten Schiffe sogar die Mobilität und den Horizont dieser Hochkultur. Sag mir bitte „einer“ wie, warum oder weshalb konnten die Menschen in „dieser Zeit“ diese Techniken entwickeln? Ich zähle einige von ihnen auf : Den Schiffsbau, die Keramik, die Metallverarbeitung und einiges andere mehr. Ich sage lapidar, weil die Lebensbedingungen sich so verbessert hatten, dass es zu immer wieder zu Arbeitsteilungen  kam. Besonders Sesshafte Kulturen neigen dazu, Arbeit aufzuteilen. Wie sagt man so……..Der eine macht dies, der andere jenes.

Die Bildung von Spezialisten beginnt daraus, denn die waren besser als der Durchschnitt. Gute Beispiele dafür sind folgende: Wie beeinflusst der Wind fortschrittlichs Segeln ? Wie baut man Schiffe, die möglichst große Mengen Güter transportieren? Die beste Frage meinerseits, was meint ihr wohl wie die Pyramiden gebaut wurden? Wie hat man die schweren Steine herangeschafft? Erforscht wurde: Mit Lastkähnen auf dem Nil von den Steinbrüchen in Assuan in Oberägypten. Die Ägypter müssen geniale Architekten–und gewiefte Schiffsbauer gewesen sein. Bald wird es für diese Schiffe möglich, nicht nur auf dem Nil zu kreuzen, sondern auf dem, was die Römer später Mare Nostrum ( Mittelmeer ) nennen. Über das Meer knüpften die Ägypter sogarHandelsbeziehungen zu anderen Völkern. Das war der erste Schritt zu dem, was wir heute sehr einfach „Globalisierung“ nennen.

Ich erlaube mir die FORT–SCHRITTE AUF DEM WEG INS ANTHROPOZÄN in Form einer Fast- Tabelle in Kurzform dazu stellen. Ich nenne sie

                          

                                        ⁕ DAS WANN UND WAS der letzten 2,5 Mio. JAHRE ⁕

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2,5 Mio.J.Erste einfache Steinwerkzeuge. …………1,5 Mio. J. Erster Gebrauch von Feuer.

700000 J. Erste Waffen. Einfach Steinwerkzeuge werden auch als Waffen eingesetzt.

500000 J. Erzeugung eigener Feuer durch das Aufeinanderschlagen von Steinen.

400000 J. Erste Speere.

100000 J. Die Entwicklung der Sprache ist mit der Entwicklung der Werkzeuge und deren Gebrauch einhergegangen. Ein genauer Zeitpunkt für den Beginn des Gebrauchs komplexer, differenzierter Sprachen lässt sich wissenschaftlich nicht festlegen.

40000 J. Menschen bedienen sich ihrer Stimme, Hände und Füße, zur Erzeugung klingender Töne. Gegenstände wie Stöcke, Steine, Hörner und Muscheln werden als erste Musikinstrumente zur Lauterzeugung genutzt.

30000 J. Der Mensch beginnt zu zählen.

20000 J. Felszeichnungen belegen den Gebrauch von Pfeil und Bogen.

10000 v. Chr. Mit dem Ende der letzten Eiszeit beginnt das Holozän sowie die neolithische Revolution mit der Entwicklung der Landwirtschaft. Der Grund dafür könnte der durch die Klimaveränderung entstandene Mangel an jagdbarem Wild sein. Nutzung erster einfacher Sägen, die aus gespannten Seilen aus Pflanzenfasern bestehen.

9000 v. Chr. Der Fund eines geschliffenen Kupferwerkzeuges deutet darauf hin, dass die Förderung und Verarbeitung von Metallen um

9.000 v. Chr. in Kleinasien ihren Anfang haben. In Ägypten wurde Kupfer seit

4.000 v. Chr. verwendet.

1.000 Jahre später werden dort schon Metalle wie Gold, Silber, Kupfer, Eisen und Blei zu Schmuck, Werkzeugen und natürlich Waffen verarbeitet. Um

700 v. Chr. beginnen die Kelten in Europa mit der Verhüttung von Eisenerzen.

7000 v. Chr. Die Keramik, das Fertigen von Gefäßen aus Lehm und Wasser zum Aufbewahren und Garen von Speisen und Flüssigkeiten ersetzt im Vorderen Orient mehr und mehr einfachere Behältnisse aus Flechtwerk oder Tierhäuten. Spuren von Wachs an

9.000 Jahre alten Scherben aus dem heutigen Anatolien belegen, dass die Bauern der Jungsteinzeit schon Bienenwachs nutzten.

6600 v. Chr. Die chinesische Jiahu-Schrift wird von einigen Forschern als die älteste Schrift überhaupt angesehen. Aber genau wie die erste europäische Schrift, die Vinca-Schrift aus dem Südosten Europas

(um 5.500 v. Chr.), scheint sie nur ohne kulturellen Kontext existiert zu haben. Dieser lässt sich erst im alten Mesopotamien im vierten Jahrtausend v. Chr. nachweisen. Die Schrift diente dort zur Buchführung bei Händlern und Kaufleuten.

L5500 v. Chr. Der erste Ritzpflug kommt zum Einsatz.

5000 v. Chr. Im Alten Ägypten und im Vorderen Orient wurden die ersten Techniken zur Bewässerung von Feldern eingesetzt.

4000 v. Chr. Der Nil bescherte den Bauern im Alten Ägypten durch seine regelmäßig wiederkehrenden Überschwemmungen einmal pro Jahr fruchtbare Erde. Um die Fluten besser vorhersagen zu können, wurde

um 4.000 v. Chr. der erste Sonnenkalender entwickelt. Erste Flöße, Boote und später auch Schiffe mit Rahsegeln werden aus Flechtwerk, Tierhäuten und Holz am Nil gebaut.

3500 v. Chr. Das Wagenrad wird erfunden

3000 v. Chr. Die erste Sonnenuhr wird in Ägypten gebaut.

2250 v. Chr. Semiten entwickeln das Dezimalsystem.

1800 v. Chr. Die erste Windmühle steht in Babylon.

1600 v. Chr. Erstes künstliches Glas wird in Mesopotamien erzeugt.

1500 v. Chr. Die Hethiter verwenden erste Eisenwerkzeuge.

1300 v. Chr. Die Ägypter erfinden den Flaschenzug.

700 v. Chr. Die ersten Münzen sind im Umlauf.

400 v. Chr. Der erste Kompass wird in China genutzt. Seine Nadel zeigte nach Süden.

300 v. Chr. Ein Grieche erfindet die erste mechanische Uhr, die Rotationsenergie in Schwingung umsetzte.

Im 11. Jahrhundert entwickelten die Araber Uhren, die mit Wasser angetrieben wurden.

Um 1300 wurden die ersten mechanischen Uhren mit Spindelhemmung in Europa gebaut.

200 v. Chr. In China wird zum ersten Mal Papier hergestellt.

150 v. Chr. In Rom wird Beton gemischt und verbaut.

650 In Byzanz wird Schwarzpulver erfunden.

350 Jahre später wird es in China genutzt, auch wenn die Chinesen schon

577 die ersten Zündhölzer hergestellt hatten.

868 Erster Buchdruck (Holztafeldruck) in China.

1450 Gutenbergs Druckerpresse mit beweglichen Metallbuchstaben kommt 1450 zum Einsatz. 1608 Das erste Fernrohr wird vom holländischen Brillenmacher Hans Lipperhey montiert.

1712 Die erste Dampfmaschine der Neuzeit wird von dem Britten Thomas Newcomen konstruiert. 1750 Die Mitte des 18. Jahrhunderts gilt als Beginn der industriellen Revolution.

1764 Spinning Jenny, die erste industrielle Spinnmaschine kommt zum Einsatz.

1795 Der spanische Physiker und Meteorologe Francesc Salvà i Campillo entwickelt den ersten elektrischen Telegrafen.

1804 Richard Trevithick baut die erste auf Schienen fahrende Dampflokomotive. Die für ihr Gewicht nicht ausgelegten gusseisernen Schienen zerbrachen allerding unter der Lokomotive. Die ersten Elektrolokomotiven werden rund 50 Jahre später in Schottland, den USA und Deutschland in Betrieb genommen.

1826 Joseph Nicéphore Nièpce macht das erste Foto.

1834 Moritz Jacobi entwickelt den ersten rotierenden Elektromotor.

1835 Die erste Glühbirne leuchtet. 1866 Werner von Siemens erfindet die Dynamomaschine, mit der sich mechanische Energie in elektrische Energie verwandeln ließ.

1876 Alexander Graham Bell wird das Patent für das Telefon zugesprochen. Nicolaus August Otto baut den ersten Viertakt-Ottomotor.

1885 Das erste praxistaugliche Automobil ist der von Carl Benz konstruierte Benz-Patent-Motorwagen Nummer 1.

1887 Heinrich Hertz entdeckt die elektromagnetischen Wellen. Der Schotte James Blyth baut die erste Windkraftanlage zur Erzeugung von Strom.

1893 Rudolf Diesel baut den nach ihm benannten Dieselmotor.

1895 Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt eine neuartige Strahlung, die später nach ihm benannten Röntgenstrahlen. 1898 Der deutsche Physiker Ferdinand Braun stellt eine erste drahtlose Funkverbindung her.

1900 Max Planck begründet die Qantenmechanik.

1903 Die Brüder Wright meistern den ersten Flug mit einem motorisierten, gesteuerten Flugzeug. 1905 Albert Einstein veröffentlicht die spezielle Relativitätstheorie.

1910 Die Ammoniaksynthese mithilfe des Haber-Bosch-Verfahrens wird von BASF als Patent angemeldet.

1915 Albert Einstein veröffentlicht die allgemeine Relativitätstheorie.

1919 Der schottische Physiker Robert Watson-Watt lässt sich sein Verfahren zur Ortung von Objekten mithilfe von Radiowellen patentieren: das Radar.

1920 Das Radio. Erste öffentliche Rundfunkübertragung in Deutschland.

1928 Entdeckung des Penizillins durch Alexander Fleming.

1929 Die ersten Fernseher fangen an zu flimmern, die ersten Testprogramme gehen in Berlin auf Sendung.

1931 Elektronenmikroskop wird von Ernst Ruska und Max Knoll gebaut.

1938 Der Chemiker Paul Schlack erfindet die Kunstseide Perlon.

1938 Konrad Zuse baut mit der Zuse Z1 den ersten programmierbaren Rechner. Drei Jahre später folgt mit der Zuse Z3 der erste Computer. Otto Hahn gelingt die erste Kernspaltung.

1939 Die ersten Düsenflugzeuge steigen auf.

1942 Mit der Aggregat4/ V2 fliegt zum ersten Mal eine Rakete in den Weltraum.

1945 Hiroshima wird von einer Atombombe zerstört.

1953 Francis Crick und James Watson entschlüsseln die Struktur der DNA.

1954 Beginn der zivilen Nutzung der Kernkraft zur Stromgewinnung im russischen Obninsk. Die ersten Solarzellen werden in den Laboratorien von Bell gebaut

1956 Fax und Scanner.

1961 Juri Gagarin, erster bemannter Raumflug.

1968 Im Dezember schießt die Crew von Apollo 8 das Foto „Rising Earth“. Das Bild macht Geschichte als der Moment, in dem die Menschen die Erde zum ersten Mal mit eigenen Augen sehen–und sich der Einzigartigkeit und Zerbrechlichkeit ihrer Heimat bewusst werden.

1969 Neil Armstrong betritt als erster Mensch den Mond.

1993 Beginn des für alle zugänglichen Internets.“……………………

………………………………………⇨ Das Digitalzeitalter nimmt seinen Lauf.

2002 1.Januar  Münzen und Banknoten wurden in 12 EU-Ländern eingeführt . Das war die größte Bargeldumstellung der Geschichte.

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