die Menschheit wird sich in den nächsten 400 Jahren abschaffen…..sicher !!!

 

Wolfgang Korsus

Dipl.Ing. NT ,  Astrophysiker

Klingenberg 40

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Kapitel weiß nicht …. !?


Jetzt wende ich mich einem anderen, neuen Thema zu. Ich nenne es MENSCHWERDUNG .

Ich spreche äußerst gern über dieses Wort…..es klingt so aufklärend und steckt doch voller Geheimnisse.

Eine andere Bezeichnung dafür ist :

Die „Hominisation“ , sie beruht vermutlich auf drei Schlüsselereignissen:

  • Erwerb des aufrechten Gangs
  • Größen- und Funktionswachstum des Gehirns
  • Übergang zur kulturellen Evolution

Dazu bewege ich mein Gehirn in die Zeit so vor 10 bis 20 Millionen Jahre zurück….. wahrlich ein gewaltiger Schritt…….und die Klimaveränderung war währenddessen in vollem Gange. Der Blick auf Kreaturen sagt uns aber: Noch gibt es keinerlei Anzeichen für hominide Kreaturen jedoch den Säugetieren geht es bestens. Sogar für die noch bevorstehenden drastischen Umweltveränderungen sind sie gut gerüstet, warum das ?

…ich versuche es einfach zu erklären, sie verfügen über einen „Stoffwechsel“ und damit über einen „Wärmehaushalt.“……ist zu verstehen!…oder?

Jetzt könnte man leicht und schnell denken, natürlich, die Lebewesen sind deshalb wohl erfolgreich wegen der Eigenschaften, die sie entwickelt haben und die natürlicherweise über das Erbgut an ihre Nachfahren weitergeben. Ja, das stimmt auch, aber es reicht nicht ganz als Erklärung für den Mechanismus einer erfolgreichen Anpassung, denn auf diesem Weg verliefe die Anpassung wesentlich langsamer, als wir sie tatsächlich in der Natur zum Teil beobachten. Sie wäre für die Plötzlichkeit vieler Naturereignisse viel zu langsam, sogar tödlich langsam.

Erfreulicherweise gibt es die Epigenetik, was ist das denn ? Es ist eine über Maßen erfolgreiche Eigenschaft eines Individuums das sich von einer Generation zur anderen vererbt und allmählich auch im Erbgut der DNA niederschlägt. Aus der Epigenetik geht die Art und Weise hervor wie die Gensequenzen abgelesen werden, wie also die Proteine aufgebaut werden und schließlich entscheidet das dann darüber, wie unser gesamter Körper also funktioniert.

Ein zutreffender Vergleich unseres Erbgut läßt sich mit einer zentralen Bibliothek darstellen. Dort sind quasi alle Informationen über uns gespeichert. Diese Bibliothek verändert sich aber im Laufe von einigen Generationen, ja richtig gelesen. Wenn eine Gruppe von Lebewesen durch Veränderungen der Umwelt selbst neue Eigenschaften entwickelt–zum Beispiel wegen einer Klimaveränderung, ausgelöst durch „den aufdringlichen indischen „Subkontinent“ – dann wird sich eine ganze Gattung möglicherweise darauf einstellen und genauso ist es halt bei den „Primaten“ passiert. Es gibt deshalb Ereignisse in den letzten 25 Millionen Jahren, bei denen sich die Primatenfamilie immer weiter und weiter unterteilt hat.

Der nächste geistige Erguss folgt

Der Mensch, alle Affenarten sowie Halbaffen, Mancher wird es nicht glauben wollen aber müssen, haben eines gemeinsam: denn sie stammen alle von den „Urprimaten“ ab, diese lebten bereits vor rund 60 Millionen Jahren. Aus dem Grunde oder deshalb gehören sie allesamt zur Ordnung der „Primaten“. Der durch Ordnung hergestellter Zustand beinhaltet mit rund „400 verschiedenen Arten“ sehr unterschiedlich aussehende Lebewesen. Zum. Beispiel zählen der unter anderem nur 30 g leichte Zwergmausmaki, die in Madagaskar leben, sowie 200 kg schwere Gorillamännchen, die in Afrika weitverbreitet sind dazu.

Die erste Teilung aber sieht wie folgt aus : es waren zunächst einmal die Menschenartigen und die Meerkatzenartigen. Wieder teilte sich auch dieses auf: Erstgenannte haben sich in asiatische und afrikanische aufgeteilt. Zur asiatischen Variante gehört zum Beispiel der Orang-Utan. Zum afrikanischen Zweig gehören sehr viele, uns heute bekannte Familien:

Gorilla, Schimpanse und …

…Achtung, aufgepasst der Homo sapiens folgt!?

Die Geschichte der Menschheit hat mit der Trennung der Gattung der von den Schimpansen begonnen, also vor–sage Ich mal über den Daumen gepeilt–sechs Millionen Jahren (cum grano salis, also mit einer Toleranz von ungefähr einer Million Jahren rauf und runter. Denn die Gelehrten und diejenigen, die vor Ort in Afrika die Funde machen, die sind sich da noch nicht so sicher).

Denn man höre, kommen die Australopithecinen, das sind die ganz frühen Menschen. Weiter………Dann oder schließlich kommt der Homo habilis, der Homo erectus, der Homo neanderthalensis und der Homo sapiens. Folgende Frage erscheint jetzt angebracht :

Wieso ? und ein Willkommen in Afrika, wieso gerade der ostafrikanische Grabenbruch, wieso stand ausgerechnet hier die Wiege des Menschen? Zum Klima, also wenn sich das Klima dort!!!änderte, setzte sich innerhalb dieser Gattung der Hominini eine bestimmte Art durch, denn die war besonders gut an das neue gewechselte Klima angepasst.

Als Hominini wird eine Tribus  (ist in der Systematik der Biologie eine Rangstufe zwischen Unterfamilie und der Familie der Menschenaffen (Hominidae) bezeichnet. Diese Tribus umfasst die Arten der Gattung Homo einschließlich des heute lebenden Menschen (Homo sapiens) sowie die ausgestorbenen Vorfahren dieser Gattung, nicht jedoch die gemeinsamen Vorfahren von Schimpansen und Homomini. Es darf gesagt werden : Die einzige nicht ausgestorbene Art der Hominini ist halt der Mensch.

Noch eine Frage, …….was ändert sich wenn es großräumig trockener wird ? sich über ein großes Gebiet (Kontinent betreffend) erstreckt ?

Dann waren vorher die Bedingungen für die Vegetation mit Wärme und Feuchtigkeit sicher optimal, aber nun wurde es kälter und trockener. In diesem Zusammenhang zitiere ich mal den Biologen, Zoologen, Evolutionsforscher und Ökologen Josef Reichholf, der folgenden Satz geprägt hat : der kurzsichtige Affe ist nicht unser Vorfahre. Ein strammer Satz, eine Aussage die meine CPU fast in den Kurzschluss treibt. Es bedarf eines sehr langen Nachdenkens um wieder etwas kühler da oben zu werden und dann ging mir ein Licht auf !

Es fand ja eine Klimaveränderung statt, von warm, feucht und Regenwald hin zu weniger Baumwuchs. Deutlicher gesagt, größere Lücken in der Waldlandschaft, von Regenwald konnte schon gar keine Rede mehr sein.

Jetzt stellen Sie sich mal vor, wie ein Affe versucht, von einem Baum zum anderen zu springen. Entweder ist der Arm zu kurz oder der Baum zu weit weg oder der Affe ist einfach nur kurzsichtig, jedenfalls springt er ein allerletztes Mal …,,,,,,, ,,,daneben. Seiner Fortpflanzung ist das nicht zugutegekommen.

Zum Stammbaum des Homo sapiens (vergrößerte Version möglich)

Ich nenne meine Mini-Geschichte kurz vorher einfach mal wie folgt :

Das ist praktische Evolutionstheorie in einen Witz gepackt. Ha,Ha, Ha…..p

Ich ziehe ein Resümee, es heißt: Die zunehmende Trockenheit führt zu sich ausbreitenden Savannen und Steppen. Das führt zu einem extremen Mangel an Bäumen, so mussten unsere Vorfahren runter auf den Boden und so konnte aus einem geschickten Vierbeiner schon mal ein Zweibeiner werden. Denn schließlich sorgt der aufrechte Gang im hohen Gras für vielerlei Vorteile, vor allem Feinde und Beute ließen sich besser ausmachen. Doch es gab auch Nachteile: man konnte sich in der Savanne nicht mehr so gut verstecken wie im Regenwald.

Klimawandel, da war doch noch was ! Ja, auch die Nahrung unterliegt einer Veränderung, wird es trockener wird die Nahrung härter. Kurz gesagt:

Ein kräftiges Gebiss wird zum anatomischen Vorteil, denn wer die harte Nuss knacken konnte, war der Sieger.

Ich folgere daraus den Satz :    Veränderungen der Umweltbedingungen führen automatisch zu Veränderungen der Lebewesen und „Selbstverständlich“ war auch die Entwicklung des Gehirns davon betroffen. Ganz nebenbei das menschliche Großhirn ist ein Energiefresser schlechthin: 20 Prozent unseres Energiehaushalts werden von diesem 1,4 Kilogramm großen Erkenntnisapparat verheizt und wie immer nötig, die Wärme muss abgeführt werden, sonst würde die Denkzentrale überhitzen. Also der Abtransport von Wärme ist umso leichter, wenn es außerhalb etwas kühler ist; sicher war es auch so. Des Weiteren wurden also die Gehirne von Primaten tatsächlich leistungsstärker !!!!

Eins sei bemerkt,  dazu müssen die Temperaturunterschiede gar nicht so groß gewesen sein. Die Frage bleibt, warum hat sich nur diese eine Primatenart zu einer besonders denkfähigen Variante entwickelt, was war der entscheidende Vorteil? Ich gehe davon aus, das die Klimaänderung garantiert allen Primatengehirnen eine bessere Kühlung bescherte.

Dem Anschein nach gab es genetische Gründe, die unsere Vorfahren auszeichneten. Allerdings sind solche Erklärungen immer schwierig, denn mittels der Evolutionstheorie können wir zwar hinterher erklären, warum eine Anpassung nicht mehr richtig funktioniert hat, aber die Vorhersagen fallen bei „komplexen“ Lebewesen naturgemäß schwerer. Also kurz zurück In die Welt der Einzeller, der Bakterien, hier kann die Evolutionstheorie Vorhersagen zur vermutlichen Entwicklung machen. Bei Bakterielnstämmen, die sich schnell reproduzieren, lassen sich sogar Veränderungen schnell und direkt beobachten.

Selbst  bei den Viren lassen sich evolutionäre Veränderungen mit einiger Sicherheit prognostizieren denn das nutzen wir heute bei Grippeschutzimpfungen aus. Betrachten wir komplexere Lebewesen ist es jedoch nicht so einfach eher unvorhersehbar. Eins läßt sich aber konstatieren und mit Sicherheit sagen, unsere Vorgänger, die „Australopithecinen“, gehörten mit anzunehmender Sicherheit zu der Sorte von Säugetieren, die vor sechs Millionen Jahren, im Osten von Afrika, mit den sich verändernden Lebensbedingungen nicht nur ziemlich gut sondern lebensbejahend umgehen konnten. Aus diesem Grund haben sie sich relativ schnell über den afrikanischen Kontinent verteilt quasi rüber gehuscht.

Es entwickelten sich also der Homo habilis, (der fähige Mensch), der Homo erectus und schließlich der Homo sapiens, (der moderne Mensch).

Ich versuche das an dieser Stelle mal zusammenzufassen:

  Wir wissen, dass eine bestimmte Primatenart von Afrika ausgehend bestimmte Teile der Welt schon vor 14 bis 17 Millionen Jahren bevölkert hat. Es kam ebenso während dieser Zeit oft zu drastischen, klimatischen Veränderungen, die auch viele Arten in allen Teilen der Welt vernichteten, weil sich dort die Lebewesen nicht anpassen konnten. Doch in Afrika kamen sie aber mit den klimatischen Veränderungen zurecht und sie starteten von dort ihre Reise um die Erde. Ich wage mich auch mal an Zahlen heran :

Von den Vorläufern der Art Homo sapiens gab es vor 1,2 Millionen Jahren im besten Fall gerade 20.000 Lebewesen auf der Erde. (erschreckend wenig, oder ?)

Auch interessant zu wissen, dass man die Zahl der Individuen aus den Veränderungen des Erbgutes errechnet.

Denn daraus ergab sich ein sehr bemerkenswerte Ergebnis, nämlich, dass Menschen und Schimpansen sich nur um wenige Prozent „genetisch“ unterscheiden. Aber diese Frage darf folgen, wo unterscheiden sie sich im Erbgut am stärksten? Besonders bei den Genen, die für die Entwicklung des Gehirnes verantwortlich sind. Bei der Leber oder beim Blut gibt es zwischen Schimpansen und Menschen kaum zu erwähnende Unterschiede.

Hier liegt also zumindest ein zu erwartender Grund für die besondere Reaktion des Primatenhirns unserer Vorfahren auf die zurückgehenden Temperaturen in Afrika.

Achtung aufgepasst,das passierte vor ca. sechs Millionen Jahren. Ich bemerke, nachdem wir jedoch 13,82 Milliarden Jahre kosmischer Geschichte und Erdgeschichte an uns haben vorüberziehen lassen, sind wir endlich an diesem ganz wichtigen Abschnitt der natürlichen, wirklichen Evolution angekommen. Endlich tauchen die in der Erdgeschichte auf, die durch ihre bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an sich ständig verändernde Umweltbedingungen und durch ihr weiterentwickeltes Großhirn zum erfolgreichsten Lebewesen der letzten Jahrmillionen werden sollten. Die werden sich mit ihrem Denken und ihrem „Daumen“ – Syndrom da komme ich noch dazu–die Erde untertan machen. Die stehen fest auf ihren zwei Beinen, haben zusätzlich zwei Hände zum Anpacken, kauen mit kräftigen Gebissen und verfügen auch sonst noch über Überlebensstrategien, die es ihnen sogar ermöglichen, ihre Umwelt so zu verändern, jedoch das  es in der Hauptsache für sie vorteilhaft wird.

Jetzt reizt es mich mit argem Bedenken zu sagen :

            

                                    ‼ Der Mensch macht sich die Erde Untertan‼

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