Wolfgang Korsus
Dipl.Ing. NT , Astrophysiker
Klingenberg 40
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NEUGIER UND GIERIG ⇶ ENTDECKEN UND EXPANDIEREN
Die ersten zwei Worte, von denen ich immer sage: die haben immer einen nachfolgenden Inhalt der meist bitter schmeckt !!!……. ⇒…verstanden?
Nicht wundern, ich muß eine Frage loswerden:
Wann würdet ihr Leser die Antike eigentlich enden lassen? Mit dem schließen der von Platon gegründeten Philosofenschule in Athen oder der Ankunft der Goten vor Rom ? Blöde Frage, oder ?
Ich habe die ungewöhnliche Frage gestellt, um euch das Jahr 500 näher ranzukriegen.
Aber gleichzeitig folgt mein Satz: Was findet in dieser Zeit alles sonst noch auf der Welt statt ? Ihr könnt euch sicherlich vorstellen außer Griechenland und Rom, gibt es bestimmt noch ein paar Geschichten…….ganz grob, In China herrschte die Han-Dynastie. Auch Hochkulturen waren am Indus sichtbar, im Zweistromland, in Ägypten. Eigentlich habe ich mich immer diesseits des Atlantiks aufgehalten. Jetzt spreche von einem neuen Kontinent und mache so meine Erfahrungen.
Ja, hier erblühten die Kulturen der Mayas, der Azteken und der Inkas.
Nur ihr habt es schon gelesen……Wenn die Bevölkerung mehr wird, dann verbraucht sie auch mehr von ihrer Umwelt. Sei es nun Getreide oder Fleisch oder andere Nahrungsmittel. Der Mensch ist ein unfassbar dummes Tier, das sich vor der Natur schützt, aber die Kultur erweitert und das macht er immer besser.
Wie wir jetzt wissen, waren es die Griechen die anfingen gegen die Natur zu arbeiten. Denn es funktionierte ja. Alle Kulturen waren fähig Häuser zu bauen. Wichtig blieb der Ort, also wo ? Dafür war ein spezielles „Umschauen“ notwendig. Doch auch die NEUGIER gehört dazu, sie ist in übergroßen Mengen vorhanden.
Man erschließt einfach und gern neue Ressourcen. Fast gleichzeitig wird die Landwirtschaft weiterentwickelt und das überall auf der Welt, selbstverständlich auch in Amerika. Das wird dann wohl etwas für die Entdecker und Konquistadoren, wenn sie den amerikanischen Kontinent erforschen, erobern und wie es immer passiert, alles erschlagen und hinmorden was einem nicht gefällt oder aufmüpfig ist.
Europa hatte noch keinen Kontakt zu Amerika. Man mag es nicht glauben, trotzdem haben sich auf beiden Kontinenten völlig ähnliche Strukturen entwickelt. Ich zähle auf: Städte, Bewässerung, Landwirtschaft und ebenso soziale Strukturen.
‼ Da war kein Unterschied zwischen den Kulturen, denn der Mensch ist das kulturbildende Wesen. ‼
Der Mensch hat auch neben seiner biologischen Naturherkunft, bitte hinhören, tatsächlich noch eine zweite Natur. …..Die nennt sich Kultur. Diese kann sich wahrlich schneller an veränderte Umweltbedingungen anpassen als die Gene des biologischen Erbguts. Was könnte der Grund dafür sein, warum wir heute so ungeheuer schnelle Entwicklungsschritte erleben? Ich nehme da die kulturelle Evolution ins Auge, auf diese haben wir zusätzlich noch eine technische und sogar eine digitale Evolution draufgebunden und deren charakteristische Geschwindigkeit ist: die Lichtgeschwindigkeit, die höchste Wirkungstransportgeschwindigkeit im Universum.
Wo stehen wir ? Das Römische Reich ist untergegangen und in Europa ist kulturell nichts Neues passiert . Ich sage, der europäische Kontinent versinkt kulturell während andere Teile der Welt sich verändern. Da bildet sowas wie eine neue geistige Strömung und den Weg wage ich auch schon zu erkennen, das die Strömung von Nordafrika und sich in den Mittleren Osten ausbreitet.
Jetzt kommt bei mir wieder die angeborene Religionsfeindlichkeit hoch. Denn ich weis im Namen dieser Märchengeschichten sterben heutzutage täglich noch tausende Menschen. Ich überlasse es jedem einzelnen Leser sich die Schauplätze des religiösen vernichten von Lebewesen aus den Medien selbst rauszusuchen.
Zum damaligen Stoff zurück → → → Eingebettet in eine neue Religion hält sie, die geistige Strömung den Schwachsinn des antiken Wissens in ihren Händen und bewahrt ihn. Das ist die goldene Zeit des Islam. Dank der maurischen Wissenschaften und des blühenden islamischen Geisteslebens blieb das Know-how der Griechen und Römer erhalten. … ….wenigstens etwas verwertbares …..Es könnte auch heißen: Wir befinden uns in einer Zeit mit unterschiedlichen kulturellen Entwicklungen. Sie sehen wie folgt aus: Im Abendland finden keine Städtegründungen mehr statt und das dauert noch eine Weile. Ich spreche im Moment von ehemals großen, römischen Metropolen, sei es nun Rom selbst oder Städte wie Trier, Regensburg oder Xanten denn diese sind alle nach den Völkerwanderungen geschrumpft. Die Versorgung der Bevölkerung war zu dieser Zeit eins der großen Probleme zuletzt auch weil das Klima sich abkühlte. Ihr könnt euch sicher denken das zahlreiche Missernten folgten. Europa ist ein lahmer Läufer geworden. Ich sage, Europa lief nur mit halber Kraft, auch die Bevölkerungszahl sank und das zog einen nachlassenden Ressourcenverbrauch nach sich.
Jedoch wie von mir erwartet hat die Erfolgskurve des menschlichen Tuns damals wieder nach oben gezeigt. Die arabische Expansion könnte als Beispiel dafür herhalten und so wurden erst mal von den Städten „Mekka“ und „Medina“ die Gedanken und die Religion des Islam verbreitet. Das fühlt sich an wie eine große Werbekampagne für ein religiöses Wettbewerb-Unternehmen. Im Zuge dieser Expansion, die bis zur Iberischhen Halbinsel führte, fanden natürlich Städtegründungen statt, Städte entwickeltem sich zu neuen Kondensationskeimen einer neuen Kultur. Ein neues schon bekanntes Spiel startete. Ich sage heutzutage: schon fing das gleiche Spiel wieder an und die religiösen Scharlatane bescherten sich ein anhaltendes Einkommen.
Jedoch dieses Mal mußte nicht der Wald, das Feuer oder die Ziegen herhalten, mit dem bereits bestens bekannten Ressourcenverbrauch. Mir geht es darum, verständlich zu machen, dass mit dieser expansiven Entwicklung pausenlos Erfolgsrezepte ausprobiert wurden und je erfolgreicher die Kultur ist, umso mehr Ressourcen verbraucht sie halt!
Sicher liebe Leser, ihr wisst wie es weitergeht. Ja, selbstverständlich, die kulturelle Baukurve neigte sich dann wieder nach unten.
Jetzt wurden die Araber im 13. Jahrhundert von den Mongolen überrannt. Das war ein expansives Reitervolk aus den Weiten der asiatischen Steppe, das nach gnadenloser Eroberung und wie immer bestialischem Töten, dann mit der Pax Mongolica einen riesigen Handelsraum zwischen Europa und Asien hervorbrachte. Das war bestimmt eine Art großes Freihandelsabkommen. Ganz nebenbei garantierten die Mongolen den freien und sicheren Warenaustausch.
Wie immer wenn etwas neu eingestellt wird kommt die Frage auf: für wen war das besonders wichtig oder von Nutzen. Es heißt: Für Städte wie Genua oder Venedig. In diesem Moment habe ich mich auf Lektüre gestürzt die zu diesen beiden Städten viel geschichtlich sagen kann. Ich wurde fündig, einen Satz der mir an meine CPU schlug….leider war es ein sehr großer Vorschlaghammer : „ Die Venezianer hätten eine Schneise durch Europa geschlagen!“ Wie funktionierte das?
Sie waren die Ressourcen-Greifer, denn sie griffen nach allem um ihre Stadt und ihre Schiffe zu bauen. Hört, hört, sebst das Holz für die Fundamente ihrer Palazzi wurde aus den Dolomiten !!! herbeigeschafft. Ich sage: „Im Mittelalter war Europa nicht gerade einladend“. Das interessiert die Pest bestimmt nicht, denn sie brach 1347 aus und es war die große Pest . In sechs Jahren starben 25 Millionen Menschen, ein Drittel der abendländischen Bevölkerung. Mit dafür verantwortlich war noch eine Kältewelle, so zwischendurch ……Die Sterblichkeit war entsprechend hoch, und obendrauf gab es enorme Probleme mit der landwirtschaftlichen Versorgung, mir bleibt nur noch übrig den Satz zu sagen:
‼ Den Menschen in Europa ging es auf Grund der vorher genannten Ereignisse verdammt schlecht. ‼
Ich verlasse kurz Europa und wende mich einem anderen Thema zu. Es gibt den Landweg nach Asien. Ziemlich schnell stellt man fest, dass die eigene Heimat ( Europa ) im Grunde genommen nur ein kleines Anhängsel von dem großen Asien darstellt. Es taten sich weite, extreme Räume im Fernen Osten auf, China und viele andere Länder rechts und links der Seidenstraße! Dieser „Marco Polo“ kam nach Venedig zurück und schüttete seine Reise-Erlebnisse auf den Tisch der Dageblieben,besser er erzählte : Was glaubt Ihr, was da hinten im fernen Osten alles los ist!“
Fahre ich fort. Die Europäer entdeckten Indien und China. Verehrte Leser, geht ihnen ein Lichtauf ? Die Europäer, die wurden nie entdeckt, jedoch sie haben alles entdeckt, sogar bis runter auf der Kugel, „Australien“ .
Eine wahre Pracht, sie dürfen sich als die neugierigsten Menschen auf diesem „Mini-Planeten „Erde“ bezeichnen. –um es einmal positiv zu formulieren. Auch die Chinesen haben unglaubliche Dinge vollbracht. Denn sie segelten mit einer Riesenflotte bis an die ostafrikanische Küste. Dann drehten sie wieder um. Die Europäer machten es anders, sie steuerten um Afrika herum, um einen Seeweg nach Indien zu finden. Wichtig war, sie wollten Handel treiben.
Doch es läuft nicht immer so wie man es sich wünscht, so geschah es auch in diesem Fall. Diesmal war auf arabischer und osmanischer Seite zu merken, das passt uns nicht. So wurde den italienischen, portugiesischen oder spanischen Händlern das Leben, sprich den Handel auf dem Landweg, einigermaßen schwer gemacht.
Doch Europäer sind sehr neugierig und man versuchte eine noch nicht erprobte neue Route über das Meer nach Indien zu finden. Vasco da Gama war der Erste, es gelang ihm auch. Jetzt begann eine wahre Entdeckungsreise-Zeit. Ich nenne es die Kontinenten Entdeckungsphase. Das hatte einen bestimmten typisch menschlichen Sinn, nämlich AUSBEUTUNG.
Wir Menschen entdecken um das Entdeckte auszubeuten. Meine Gedanken landen jetzt bei Aristoteles; er lies den einfachsten Satz aus sich raus und der lautet:
„ Der Mensch soll die Natur zu seinem Vorteil nutzen“.
Der Mensch liebt es sich unabhängig zu machen von der Natur. Sobald er dabei die lokalen Ressourcen verbraucht hat, ja, nicht lange warten, sucht er neue,andere und größere Räume.
Ihr fragt jetzt Warum? Antwort: Weil er immer erfolgreicher wird. Frage 2 : Warum wird er wohl immer erfolgreicher? Antwort : Ja, er verfügt über einen Erkenntnisapparat, diese macht es ihm möglich, eine zweite „Natur“ entstehen zu lassen, die heißt „Kultur“.
Wenn an die von Menschen erzeugte und auch gelebte Kultur beschreiben soll, dann gerät man als erstes in eine geistige Sackgasse. Denn sie ist vom Anfang bis zur Gegnwart immer mit einem großen Fragezeichen verknüpft. Denn unter Kultur sind die menschlichen Vorstellungen sehr unterschiedlich. Warum frage ich ? Ja, welche Kultur meinst du ? Die Mengen sind kaum zu zählen bei der Menge von Völkern, Rassen und „Nationen. Nicht nur Bildhauerei, Musik, Theater gehören zur Kultur…..sondern von vielen anderen Dingen auch die Technik gehört zu Ihr. Mischen sich Know-how und etwas später Know-why ein dann wird es beängstigend. Ich stelle fest, dieser Zustand driftet ab in ein – nochmal am Rad drehen, aber viel schneller.
Konzentrieren wir uns zunächst auf das“Know-how dann…ihr wisst auf Was?!
Wie weit war man bis jetzt gekommen. Ich erwähne das „Häuserbauen“ und Schiffbauen. Auch „Winde“ waren bekannt. Winde ? ,Also segeln wir mal los……ja, da war jemand
der wollte einen völlig neuen Weg nach Indien finden. Es startete die sicher größte und folgenreichste Entdeckungsgeschichte, sie nahm halt ihren Lauf.
Ein mutiger, unerschütterlicher, und hoch neugieriger Mensch ist gefragt. Er soll einen schnellen Handelsweg nach Indien erkunden. Er hieß Kolumbus stach mit seinen „nur drei Schiffen, Santa Maria, Pinta und Nina am 3. August 1492 von Palos de la Frontera in Andalusien in Richtung Kanarische Inseln in See. Dies ist so nachzulesen in sämtlichen Lehr-und Geschichtsbüchern. In Ordnung ich habe es auch so gelesen und nehme an, es war so.
Er hat viel gerechnet und unter anderem auch falsch. Die eine Grundlage für seinen Versuch war seine extrem geringe Berechnung des Erdumfangs, die ein Erreichen des asiatischen Kontinents mit Schiffen über den Atlantik „möglich“ erscheinen ließ. Er hielt die Erde für nicht so groß …….also Denkste !. Die Medien-Berichterstattung gab es noch nicht, so hätte er gewusst das es 200 Jahre vor unserer Zeitrechnung jemand in Ägypten gegeben hat, der es schon damals besser wusste. Die Rede ist von Eratosthenes, der mit einem einfachen Stab und dem Schatten, den dieser wirft, den Erdumfang fast richtig ausgerechnet hatte.
Siehe da, es ging los und sehr vorsorglich und wissend das die Reise wohl sehr anstrengend sein wird, ließ er auf den Kanaren angekommen seine Schiffe überholen und Proviant aufnehmen. Am 6. September ging es weiter, die Inseln westwärts hinter sich lassend, vermeintlich um Indien zu erreichen.
Zum guten Vorwärtskommen mit seinem Segelschiffen braucht man Wasser, das hatte der Atlantik, ebenso Wind. Das Resultat; sie kamen schneller voran als vorgesehen. Zu beachten ist jedoch, dass die damalige Segelkunst im Wesentlichen darin bestand, vor dem Wind zu segeln. Gegen den Wind segeln, die Möglichkeit hatten sie damals noch nicht, denn die Segel entsprechend zu verstellen, no possibillity ! Einfach gesagt, der Kolumbus hatte natürlich Glück. ……Oder wie man damals sagte: Gott ist mit Ihm! Auch heutzutage fallen. solche hirnrissigen Sätze auf!
Sehr starke Winde trieben ihn nach Westen. Es vergingen noch etwa zehn Tage da wurden Seetang und einige Vogelschwärme gesichtet, also dachte man, das Land könne nicht mehr weit sein. Einige Tage später aber war klar, dass sie sich geirrt hatten. Blöd, der Wind drehte sich, den Gefährten des Kolumbus‘ wurde der Wunsch nach Umkehr immer größer. Warum? Sie wussten wohl nicht so recht, wo die Reise eigentlich hinging. Sollte das Ende der Welt womöglich vor ihnen liegen. Wenn Seeleute unruhig und skeptisch werden, iegt eine Meuterei vor der Haustür. Als Christoph Kolumbus am 7. Oktober eine Kursänderung nach „Südwesten“ vornahm, stellte sich das als glückliche ( göttliche) Entscheidung heraus. Und 4 Tage später, am 11. Oktober kam dann plötzlich schwere See auf. Jetzt trieben Blütenzweige und ein bearbeiteter Holzstab am Schiff vorbei. Die Männer entdeckten auch Schilfrohr im Wasser. Das Verlangen umzukehren wich natürlich erwartungsvoller Spannung und Vorfreude auf das lang gesuchte Ziel. Jetzt meldete Kolumbus sich zu Wort, befahl seinen Leuten, die Nachtwachen sehr ernst zu nehmen. Er machte Versprechungen der Art, demjenigen, der zuerst Land sehen würde, bekommt eine besondere Prämie–und los geht’s! Es folgt der Moment der Entdeckung. Am Morgen des 12. Oktober 1492 sichtete ein Matrose mit dem Namen „Rodrigo de Triana“ vor dem Bug der Pinta „Land“- Was muß dann folgen ? Ja. die Kanone wurde abgefeuert, alle Seeleute aufgeweckt, die frohe Botschaft verkündet. Das gesichtete Land, so wissen wir heute, gehörte zur Gruppe der „Bahamas“. Fertig, wir waren gut. Aber wir wissen natürlich heute, dass Kolumbus nicht Indien entdeckt hat, nein, er hat Amerika entdeckt, ein Kontinent. Aber jetzt wurde nur kurz gefeiert dann folgte, wie immer, wenn Menschen etwas entdecken, Mord und Totschlag ‼
ϔ Mit dieser Entdeckung begann leider eine große Tragödie. ϔ
Ich nenne ein paar Zahlen: In Amerika leben zu der Zeit, als Kolumbus anlandet, 100 Millionen Menschen. Also genauso viele wie in der „Alten Welt“. Natürlich leben diese anders, von anderen Tieren, von anderen Pflanzen, eine andere Kultur!…Denn wie man heute weiss, Mittelamerika ist im 15. Jahrhundert die am dichtesten besiedelte Region des Kontinents.
Was jetzt passiert, ist eine „globale Transformation“. Tausende Schiffe werden „nach“ lKolumbus diese zwei amerikanischen Kontinente entdecken, untersuchen, erobern, ausnehmen, fast hätte ich gesagt, abnagen bis auf die Knochen, denn es wurde getötet was die Waffen hergaben.
Etwas friedlicher für Menschen läuft der sogenannte Columbian Exchange ab, zu einem Austausch von Pflanzen-und Tierarten. Der Mais und die Kartoffel kommen nach Europa. Die domestizierten Haustiere, die nach Amerika gelangen, sind Hausschweine, Kühe, Schafe und Pferde denn Europa exportiert das Massensterben, aber außer Töten von Mensch und Tier, noch mehr, das Massensterben durch Krankheitserreger!
Achtung, niemals vergessen :
‼ Es kommt zum fast völligen Vernichtung der amerikanischen Ureinwohner durch Pocken, -Masern
-und Grippe. ‼
‼ Die Europäer töten fast die gesamte amerikanische Population. Nicht nur gewollt, – sondern einfache durch Krankheitserreger.
‼ Von entsprechenden Wissenschaftlern wird heute geschätzt, dass innerhalb weniger Jahrzehnte mehr als 90 Millionen Ureinwohner in Nord-, Zentral-und Südamerika von den Krankheitserregern aus dem Abendland dahingerafft wurden.
‼ Ein Großteil der auch Überlebenden, um das nicht zu verschweigen, wurde brutal mit Waffen getötet !
Die Wirkung der Vernichtung der amerikanischen Ureinwohner häufte sich als „Signal“ bei der Kohlendioxidkonzentration in der Erdatmosphäre um das Jahr 1609 an. Das ist eine offensichtliche perverse Verbindung, ich weiß. Weil die Ureinwohner stark von den Epidemien dahingerafft werden, liegt bisher eine riesige landwirtschaftlich genützte Fläche brach. Es sind die Wälder, sie erobern sich diese Flächen zurück und binden dabei eine enorm große Menge Kohlenstoff. Das gilt als einer der wichtigsten Auslöser für die „%Kleine Eiszeit“, die von etwa 1570 bis Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa sehr deutlich zu spüren war. Heute mache ich mir als Wissenschaftler Gedanken, ob nicht dieser Einschnitt der Beginn des Anthropozäns ist; somit würde die Entdeckung Amerikas am Anfang des Erdzeitalters stehen, das durch den Menschen nicht nur erbärmlich gekennzeichnet ist, sondern den Beginn der ‼ Selbstvernichtung ‼ darstellte.
ERETTUNG IN LETZTER MINUTE ….. mir graust…..leider bin ich ein seltsames Lebewesen, als Mensch bezeichnet.
Der Columbian Exchange
Der Ausdruck Columbian Exchange (englisch für Kolumbianischer Austausch) wird seit den 1970er Jahren verwendet, um die enorme Verbreitung und Wechselwirkung von für die jeweiligen Kontinente zunächst neuartigen landwirtschaftlichen Waren und Produkten aus Flora und Fauna zwischen der östlichen und westlichen Hemisphäre bezeichnet.
Europa Ende des 15. Jahrhunderts …….ein Platz voller Menschen….schlimmer als ein Müllplatz des 21. Jahrhunderts!
Der Alte Kontinent hatte es mit 100 Millionen Subjekten zu tun, und das als Kolumbus 1492 in See stach, um eine Westpassage nach Indien zu finden. Das Jahrhundert davor hatte mit der Pest 25 Millionen verloren. Also von diesen Subjekten(Mensch) gab es jetzt ein paar weniger. Das entspricht einem Drittel der damaligen Bevölkerung Europas. Der Kontinent befand sich in einem beschis…..Zustand, vom Schwarzen Tod zwar genesen, aber politisch ein zerrissenes Betttuch das ökologisch ausgeblutet war. Es wundert mich nicht,denn Religiöser Eifer, Gewinn-und Machtstreben führte auf dem Kontinent zu immer neuen, gewaltigen, kriegerischen Auseinandersetzungen. Selbst derHandel mit dem Orient über die Seidenstraße funktionierte nicht mehr. Er wurde gerade von die Osmanen unterbrochen.
Europas Herrscher ( unbedeutender geistiger Müll) war gezwungen neue Wege nach Indien und China zu finden, neues Land zu besetzen, neue Handelsrouten zu finden, neue Reichtümer zu erschließen (ich sage mal lieber: zu erschleichen oder zu rauben)
Jetzt zum ewigen Thema des Planeten „Holz“, der Brennstoff des Mittelalters, der Baustoff für Schiffe. Zwei Themen gefährlich wie Brennstoff. Holz, der gefragteste Rohstoff in Europa seit der Antike. (die etwa von 800 v. Chr. bis 600 n. Chr. ) Trotz gnadenloser Abholzung des großen Sauerstoff- Produzenten, aber immerhin öTausend Jahre später, im Mittelalter, war der Hunger nach Holz kaum mehr zu bremsen, besser stillen. Den wichtigsten Bau-, Brenn-und Werkstoff der damaligen Zeit war dasselbe Holz, …..es hatte im Mittelalter die gleiche Bedeutung ….wie es für uns das Erdöl seit mehr als 100 Jahren hat. ‼ ‼ ‼
Wenn Vergrößerungen ( Bauten ) stattgefunden haben, dann konnte das nur mit Holz vorangetrieben werden. Holz hatte auch das Wort sein, wenn Gier im Spiel gewesen ist. Stetig vorhanden war ebenfalls die Gier nach Reichtümern und Land, sie die Potentaten, besser Herrscher des Mittelalters, Könige, Fürsten und Päpste, fortwährend rüsteten sie neue Armeen aus; und eins ist sicher, die Aufrüstung der Heere vernichtete Unmengen an Holz, weil die Brennöfen, in denen das Eisen für die Waffen und Rüstungen geschmolzen und geschmiedet wurden, mit Holzkohle befeuert wurden.
Aber nicht nur Kriege dezimierten die Wälder, auch der Bau von Burgen und Festungsanlagen, von Häusern und Städten.
VENEDIG passt wie die Faust auf’s Auge beim Umgang mit Holz, denn diese Stadt war im wahrsten Sinne des Wortes auf und aus Holz gebaut. ‼
Aus Holz war auch der Baustoff der Schiffe, mit denen die Händler und Kaufleute ihre Waren transportierten, die Herrscher ihre Heere, Entdecker und Eroberer. Der über tausend Jahre währende Kahlschlag der europäischen Wälder hatte riesige Brachen vom Mittelmeer bis zur Ostsee hinterlassen, die Wälder waren fast gänzlich vernichtet.
Der Tod der Wälder hatte stattgefunden, oder mitfühlender gesagt, die Wälder waren fast gänzlich vernichtet. Besonders Schlechte Ernährung, und die wie schon gesagt, rücksichtslose Abholzung führte natürlich zur Verschlammung und Verschmutzung der Flüsse, besser Kloaken, in denen schon lange keine Fische mehr schwammen.
Die Bauern und einfachen Menschen in Europa hatten im Durchschnitt weniger Nahrung als die Jäger, Sammler und Bauern in Nord-und Südamerika. Die Jagd war in Europa ohnehin zum Privileg des parasitären Adels verkommen, der die letzten Wälder für sich beanspruchte. Da bleibt mir nur noch zu sagen, scheiß selbsternannter Adel. Selbst heute nennt sich in Europa vielerorts das Packzeug noch adelig.
So kam es, das Europa im 15. Jahrhundert die gleiche Zahl an Menschen auf einem Zehntel der Fläche wie Nord-und Südamerika ernährte.
Achtung, die eingeschleppte Kartoffel, noch wuchs sie nicht in Europa. Auf den Feldern gedieh neben Gemüse vor allem Getreide.
Es gab einen bedeutenden Gegensatz zu den amerikanischen Ureinwohnern, in Europa betrieben die Bauern auch Viehzucht……
In Amerika aber kannte man keine domestizierten Haustiere, keine Schweine, Kühe, Schafe und Pferde – ich sage noch nicht. Reconquista das Sterben der arabischen, islamischen Einflussnahme. Am 2. Januar 1492 musste sich der letzte maurische Herrscher in Europa den Heeren von Ferdinand II. und Isabella I. geschlagen geben. Das bedeutete, die Iberische Halbinsel war somit wieder fest in „christlicher Mörder Hand“. Die Muslime waren endgültig vertrieben, mit ihnen wurden gleichzeitig alle Juden aus Spanien verbannt. Der abendländischen Reconquista, der Rückeroberung, sollte die amerikanische Conquista, die Eroberung, folgen.
Conquista
Im Wettlauf mit Portugal, Isabela 1. hatte es sich in den Kopf gesetzt, das Cristhoph Columbus den Seeweg nach Indien finden sollte. Der italienische Christoph Kolumbus mit einer kleinen Flotte von drei Segelschiffen wollte er starten. Ohne Versprechungen läuft es garnicht. Er hatte der Königin somit versprochen auf dem Weg nach Westen über den Atlantik so locker nach etwa drei Wochen die chinesische Stadt Quinsay (im damaligen Sprachgebrauch wurde China zu „Indien“ gezählt) zu erreichen.
Am 3. August 1492 stach Kolumbus in See. Er hatte 3 Wochen gesagt, aber denkste, es wurden mehr als 3 Monate. Es sollte nicht, wie von ihm selbst geschätzt, drei Wochen, sondern mehr als 3 Monate dauern. Am 12. Oktober 1492 landete er auf der heute zu den Bahamas zählenden Insel Guanahani, wenig später entdeckte er Kuba und Hispanola. Eine Art Logbuch wurde geschrieben und so kam es am 28. Oktober zu der Eintragung : „Ich habe keinen schöneren Ort je gesehen. Die beidseitigen Flussufer waren von blühenden, grün umrankten Bäumen eingesäumt, die ganz anders aussahen als die heimatlichen Bäume. Sie waren von Blumen und Früchten der verschiedensten Art behangen, zwischen denen zahllose, gar kleine Vögelein ihr süßes Gezwitscher vernehmen ließen. Es gab da eine Unmenge Palmen, die einer anderen Gattung angehörten als jene von Guinea und Spanien.“ Weiter schrieb er: „Ich bestieg die Schaluppe und fuhr eine gute Strecke den Fluss hinauf. Ich gestehe, beim Anblick dieser blühenden Gärten und am Gesang der Vögel eine so innige Freude empfunden zu haben, dass ich es nicht fertigbrachte, mich loszureißen und meinen Weg fortzusetzen.“ Und er schließt mit dem Satz: ”Diese Insel ist wohl die schönste, die Menschenaugen je gesehen.“
Ein hervorragender Schreiber, ein stark naturempfänglicher Mensch ( gab es zu allen Zeiten nur sehr vereinzelt in den letzten Jahrhunderten)
Am 16. Januar 1493 ging es zurück nach Europa, und zwei Monate später ging er dort an Land. Jetzt kamen die großen Versprechen zu Isabella und Ferdinand, „also so viel Gold, wie sie brauchen, so viele Sklaven, wie sie nachfragen, kann ich aus den neu entdeckten Gebieten mitbringen. Andere Portugiesen waren währenddessen auf der Suche nach einem Seeweg nach Indien, aber entlang der afrikanischen Küste…….mit wenig Erfolg.
Vasco da Gama sollte es erst im Mai 1498 gelingen, die indische Malabarküste zu erreichen, nachdem er das Kap der Guten Hoffnung umsegelt hatte und an der ostafrikanischen Küste bis Malindi gefolgt war.
Columbian Exchange
Ich versuche jetzt nochmal einen kleineren Rückblick zu geben, weil die Neuigkeiten im Überfluss stattgefunden haben.
Beginne ich mit der ersten Reise von C. Columbus. Sie wurde von ihm mit 87 Männern und drei Schiffen unternommen, seine zweite Expedition zählte schon 17 Schiffe und 1.500 Männer, gewaltig mehr. Sicher ahnt ihr, liebe Leser was noch an Untaten folgen wird.
Das war nicht alles, die Spanier brachten auch eine große Zahl von Hausschweinen und Pferden in die Neue Welt. Man sagte, der Columbian Exchange nahm an Fahrt auf. Die Invasion der Neuen Welt wurde aber nicht nur mit Schiffen, Waffen und Gewalt bewerkstelligt, nein, ganz selbstverständlich waren vor allem BAKTERIEN, VIREN UND PARASITEN stetig mit dabei. Die amerikanischen Indianer kannten natürlich keine Feuerwaffen und keine Pferde, aber vor allem waren sie überhaupt nicht immun gegen Krankheiten wie Masern und Grippe.
Am schlimmsten trafen sie die Erreger der Pocken, der Tuberkulose oder der Beulenpest. Sicher könnt ihr euch denken, das Bakterien und Viren schneller und viel effizienter als alle Waffen der Eroberer töteten. Es war halt ein sicheres und mengenmäßiges Einschleppen von Krankheiten. Jetzt müssen Zahlen folgen, die Neue Welt zählte um 1500 etwa 100 Millionen Menschen, so viele wie die Alte Welt. Jedoch innerhalb weniger Jahrzehnte wurden mehr als 90 Millionen Indianer in Nord-, Zentral-und Südamerika von den Krankheitserregern aus dem Abendland dahingerafft, eine besondere Erfolgsquote. Ein Witz dagegen ist die Bemerkung von mir : aber während sich doch hundert Jahre nach Einführung der Kartoffelknolle die Bevölkerung auf der anderen Seite des Atlantiks verdoppelte. Sowas nenne ich eine wahrlich nahrhafte Erfolgsquote ‼ ‼ ‼
Der Columbian Exchange legte einen sehr ernst zu nehmenden Grundstein für die Hegemonie Europas über den Rest der Welt. Er war der Beginn einer Epoche, die 1492 ihren Ausgang nahm und für vielfältige, revolutionäre historische Entwicklungen der Weltgeschichte im sozialen, wirtschaftlichen und politischen Kontext für die nächsten 450 Jahre die Richtung vorgab. Ja, das ist alles ein von Menschen gemachtes Schicksal !!!
Europa war der Columbian Exchange ein doppelter Glücksfall, oder ?
Ein Kontinent der sich ökologisch zerstört und verbraucht hatte – durch seine Kriege und seine stark wachsende Bevölkerung, und dem damit verbundenen Hunger nach Nahrung und Holz.
Die Entdeckung der Neuen Welt aber ( nachdenken ! ) erschloss fast unerschöpfliche Nahrungs-und Rohstoffquellen und führte gleichzeitig auf amerikanischer Seite zu einem millionenfachen Verlust an Menschenleben, mehr durch eingeschleppte Krankheiten als durch die Waffen und Gewalt der europäischen Eroberer.
So jetzt kehre ich den Ort um und sage , wären durch den Columbian Exchange gefährliche Krankheitserreger in diesem Maße nach EUROPA gelangt, sähe die Welt heute ERHEBLICH anders aus.
Europa bezeichne ich auf keinen Fall als neue Welt, nein. Europa steht Ende des 15. Jahrhunderts unter ökologischen Gesichtspunkten betrachtet an einem Punkt, den ich mit der heutigen globalen Situation vergleiche.
Tatsache ist, die Wälder waren hoch beschädigt, eher fast vernichtet, die meisten Gewässer verschmutzt, die nötigen Rohstoffe so gut wie verbraucht, die Nahrung war knapp.
Was geschah wohl jetzt, der Mensch ein Neugieriger, er folgte ihr. (Der Neuger) Ich sage es ein bisschen edler. Er entdeckte neue Hoizonte. Sie hatte es bei Seefahrten schon gegeben und Europa entdeckte einen neuen Kontinent. Sein Kopf schlug sich aus der Columbian Exchange Schlinge. Wir haben heute aber nur diese „eine“ Erde und keine Neue Welt, die entdeckt und reichlich ausgeplündert werden kann. Die Folgen der Columbian Exchange war der umfassendste und folgenreichste kontinentale Austausch von Pflanzen und Tieren. Er veränderte das Leben auf dem europäischen, amerikanischen, afrikanischen und asiatischen Kontinent. Ich sage einfach absolut keine Gesellschaft auf der Erde blieb von den Auswirkungen unberührt.
Meine Aufzählung :
Kartoffeln, vor 1492 außerhalb Südamerikas unbekannt, wurden zum Grundnahrungsmittel in Europa.
Das Pferd, zuerst von den Spaniern in die Neue Welt gebracht, änderte die Lebensgewohnheiten vieler amerikanischer Ureinwohner in den Prärien.
Die Tomatensoße, hergestellt aus Tomaten aus der Neuen Welt, wurden ein italienisches Warenzeichen.
Kaffee und Zuckerrohr aus Asien wuchsen auf großen Plantagen in Lateinamerika.
Orangen wurden in Florida, Bananen in Ecuador angebaut.
Riesige Rinderherden ziehen heute durch Argentinien und Texas.
Kautschukbäume und Kakao wachsen in Afrika, und Mais frisst heute mehr und mehr Ackerflächen, um an das Vieh in den Mastställen verfüttert zu werden.
COLUMBIAN EXCHANGE
Alte Welt Neue Welt Tiere Pferde Esel Schweine Rinder Ziegen Schafe Westliche Honigbiene Truthahn Lamas Alpakas Meerschweinchen Pflanzen Reis Weizen Gerste Hafer Roggen Rüben Zwiebeln Kohl Kopfsalat Pfirsiche Birnen Orangen Zitronen Zuckerrohr Weintraube Speiserübe Mais Kartoffeln Erdnüsse Tomaten Kürbisse Ananas Papayas Avocados Phaseolus Kakao Paprika Süßkartoffel Tabak Vanille Chinarinde Maniok
Krankheiten Bakteriell: Tuberkulose Cholera Beulenpest Viral: Pocken Gelbfieber Masern Parasitär:
Malaria
Bakteriell: Syphilis
Europa, Amerika, Afrika, Asien, Australien, mehr Kontinente finden sich nicht auf unserem Planeten, die wir noch entdecken können (wie bitte ?), deren Ressourcen uns zur Verfügung ständen. Ja schade, das Erobern, Krankheiten bringen, Einheimische töten, Ausrauben von Gold und seltenen Erden, das macht der Menschheit Spaß und Genugtuung. Wenn wir heute von einer globalisierten Ökonomie sprechen, die wachsen soll und mehr Marktanteile und Marktteilnehmer braucht, wird diese mit der Endlichkeit der Ressource Erde konfrontiert. Der Planet Erde ist Kugelähnlich und hat eine endliche Oberfläche. Auf dieser endlichen Oberfläche steht halt nur eine endliche Menge an Ressourcen zur Verfügung. Es tut mir leid, mehr ist nicht drin, mehr geht einfach nicht. Aber bitte, der Mars ist eine Reise ohne Wiederkehr zu haben. Eine zweite Erde steht nicht zum Entdecken und Ausbeuten zur Verfügung. Jedoch, es ist nicht zu glauben, aber diese Tierart „Menschen“ pflanzt sich fort wie eine mit Grasamen bestellte Wiese. Heute sind wir 8 Milliarden x vielleicht sogar 8,3 Milliarden, es ist bestimmt nicht wunderlich wenn demnächst wohl zehn oder zwölf Milliarden dieser Tierart den Planeten Erde totbevölkern ‼
Schaue ich auf die Nutzerqualität dieser Tierart, so muß ich stark unterscheiden. Ein Europäer z.B. verbraucht viel mehr Ressourcen als ein Mensch in Bangladesch oder Nepal. Es ist brennend notwendig die europäischen, amerikanischen, japanischen , chinesischen und australischen Menschen noch mal mit einem Faktor zu versehen, um zu sehen, wie viele Menschen auf einem bestimmten Niveau der Planet Erde überhaupt vertragen kann.
Ich sage, 4,x Milliarden wären genug, denn macht euch, Liebe Leser, ein Recherchen-Protokoll und ihr begreift die gegenwärtige Lebenslage der 8,3 zur Zeit lebenden Tiere/ Menschen
Das heißt, das Anthropozän als wissenschaftlicher Ausdruck für ein Erdzeitalter ist leider nur eine Symptombeschreibung. Sie zeigt, dass eben dieses Zeitalter von einer Art Tier dominiert wird, das in der Lage ist, über seine Natur, die man vielleicht die erste Natur nennen könnte, weit hinausgeht. Das Tier Mensch kann sich zu sich selbst verhalten und sich darüber Gedanken machen, was will ich eigentlich? Vor allen Dingen, was treibt mich an? Das Wachstumsstreben ist in uns so tief eingegraben, evolutionär so tief angelegt, dass es leider besonders positiv auf uns wirkt. Das bedeutet natürlich, dass wir aus diesem Wachstumsdilemma schon deswegen nicht so einfach rauskommen, weil die Natur das in so gut wie jedem Lebewesen vorgesehen hat. Wir müssten uns also tatsächlich–wie es die alten Griechen schon gefordert haben–aus der Natur herausbegeben, um endlich klar zu sehen: Was sind denn eigentlich unsere Begrenzungen? Nur so können wir verstehen, wie die Natur als Grundlage unseres Lebens geschützt werden kann. Das Zeitalter der Entdeckungen, das in den nächsten paar Hundert Jahren vonstattengeht, wird von einer Zeitströmung begleitet, die in Europa unter dem Begriff der Aufklärung läuft. Auch die Renaissance sei hier erwähnt, der Beginn der europäischen Emanzipation.
Die europäische Emanzipation,
der Schritt in die Renaissance um das 14.-16.Jahrhundert . Ich beschreibe es mehr als eine Befreiung aus einem Zustand der Abhängigkeit;
Das Individuum (Mensch) versucht, sich–auch im Spiegel der Antike, die wiederentdeckt wurde–als Mensch wahrzunehmen. Es ähnelt einer Entdeckung der Würde an sich selbst und versucht, aus diesem tiefen Sumpf des Nurdahinvegetierens herauszuziehen, hin zu einem Menschen, der sich nicht nur körperlich, materiell, sondern auch als Geistwesen begreift.
Am Ende der Renaissance entsteht diese expansive „Emanzipationsbewegunga. Mal raus aus Europa, ja, andere Kulturen entdecken, nutzen, ………und selbstverständlich auch ausnutzen. Nachdem Kolumbus und seine Freunde um die Welt segeln und gesegelt sind, finden in Europa Revolutionen statt, Weltbild-Revolutionen: Dann spielt sich eine wahrlich meisterliche Inszenierung der Wissenschaft unter der Regie von Kopernikus ab.
Der Astronom Nikolaus Kopernikus hebt einfach die Erde aus dem Mittelpunkt der Welt heraus und setzt sie an den Platz, wo sie hingehört…….in eine Umlaufbahn ……
Die Erde ist fortan der dritte Planet, der um einen Stern kreist, den wir Sonne nennen. Das hat er nicht gemacht um die Menschen zu demütigen oder zurckzusetzen,beileibe nicht, sondern eben als kulturelles Wesen definiert. Kopernikus lehrt uns: Wir brauchen uns nicht nur auf unsere Sinne zu verlassen. denn das ist viel zu wenig. Wir sind keine Tiere. Wir können uns auf geistige Prinzipien stützen, die viel mehr, sogar über die Wirklichkeit aussagen, als alle unsere eigentlichen Sensoren.
Nach Kopernikus sind es Kepler und Galilei die weitere Theorien über die Welt aufstellen, sie werden nämlich anfangen, das Know-why zu erschaffen, sehr einfach…….das „Warum die Dinge so sind“, wie sie sind.
Es ist gut vorzustellen das sie ein weiteres „Warum“ stellen werden………. „Warum“ ? Anzunehmen ist, das das Prinzip des Zweifelns zur wissenschaftlichen Methode erhoben wird.
Werfen wir einen Blick zurück und sagen, vorher war, einfach alles Glaubenssache. Wer glaubt, hat recht. Egal was er glaubt, er hat doch immer recht. Daran war nicht zu rütteln. Jetzt wird dieser „Zweifel“ nicht zu einem Seelenzustand, sondern zur Methode: Ich denke, also bin ich. Das ist O-Ton Descartes. Galilei läßt sich hören, er fängt an, Versuche zu machen und Kepler schaut tief ins Universum und entdeckt die Gesetze der Planetenbewegungen. Einfach toll !!!
Jetzt kommt ein besonderer Begriff ins Spiel, nämlich : Das ist der Beginn der europäischen Aufklärung. ‼
Know-how hatten die Menschen immerhin schon. Es waren Leute wie Archimedes , sie hatten um 250 vor dem Christkind schon gewaltige Maschinen gebaut. Vor allem schon Kriegsmaschinen, aber auch brauchbare Brunnenanlagen, es gab damals schon alles Mögliche an „Technik“. Wobei das Wort Technikum halt für diese Zeit anders hätte heißen müssen. Jetzt aber sehr plötzlich kommt es zu einer neuen Transformation menschlichen Wissens. Eben die schon bekannte Frage: Warum? Deshalb erlaube ich mir zu sagen sagen :
Je genauer ich „Ursache“ und „Wirkung“ kenne, umso besser wird meine Technik, umso mehr kann ich sie unter allen möglichen, auch völlig anderen Rand-und Anfangsbedingungen einsetzen und nutzen.
Aristoteles würde ein stolzes Lächeln von sich geben, sich also freuen. Denn wir gehen über unsere normale „Natur“ hinaus, entwickeln nicht nur Kultur im Sinne von Handlungsfähigkeit, sondern beschleunigen diese sogar durch neue „Kräfte“. Habe ich gerade Kräfte gesagt ?Zum ersten Mal taucht tatsächlich eine Kraft auf, die zwischen den Planeten und der Sonne herrschen soll. Die Kraft der Schwere, besser die Gravitation. Ganz simpel gesagt, Massen ziehen sich immer an. Dazu die Bemerkung ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Hundert Jahre später erst wird Isaac Newton daraus ein Gesetz formulieren. Aber so weit wollte ich jetzt noch gar nicht gehen.
Kurze Info meinerseits, Last uns kurz an diesen Mann zurückdenken: Die Waldseemüller-Karte von 1507 … und warum Amerika, Amerika heißt ⇒ Die Waldseemüller-Karte von 1507. Denn auf ihr taucht erstmals der Name „America“ für den neuen Kontinent auf. Auch sind hier vier verschiedene „Indien“ eingetragen: India intra Gangem (-Indien diesseits des Ganges, das entspricht etwa dem heutigen Indien und Bangladesch), India extra Gangem (-Indien jenseits des Ganges ungefähr Myanmar und Thailand), India Meridionalis (-Südliches Indien“, das östliche Indochina) und India Superior (-Oberes Indien“, heute der Osten Chinas). somit reichten diese vier „Indien“ also insgesamt bis nach Ostchina.
Noch eine Kleinigkeit zu Christoph Kolumbus, er war bis zu seinem Tod der Überzeugung, einen neuen Seeweg nach „Indien“ entdeckt zu haben. Deshalb nannte er die von ihm auf dem Weg nach Westen entdeckten Inseln auch „#Westindische Inseln“ und ihre Bewohner Indianer. Interessanter Irrtum ‼ ………..und eine erste Äußerung von „Amerigo Vespucci“, der 1497 an einer ersten Fahrt nach Amerika teilnahm, verlieh als „erster“ Europäer seiner Überzeugung Ausdruck, dass die Neue Welt ein eigener „Kontinent“ sei.
Die zahlreichen Ausgaben seiner Schriften, vor allem seiner Beschreibung der zweiten Reise, die unter dem Titel Mundus Novus (Im Jahre 1502 verfasste Amerigo Vespucci seinen Reisebericht „Mundus Novus“ als Brief an den florentinischen Adligen Lorenzo di Pierfrancesco de Medici – und schrieb damit Weltgeschichte) herauskam, sie trugen hauptsächlich besser wesentlich zur Verbreitung der „Wahrheit“ über Ausmaß und Bedeutung der Entdeckung Amerikas bei: Er sagt, nicht einige Inseln habe man entdeckt sondern, er betont, eine völlig neue Welt auf einen neuen Kontinent.
Die Entscheidung von Martin Waldseemüller hieß, auf meiner Weltkarte von 1507 wird stehen: der neue Kontinent ist America. Eine kurze Ableitung: Waldseemüller leitete die Bezeichnung von dem latinisierten Namen Americus Vespucius her und schrieb mit Matthias Ringmann zusammen in der Cosmographiae Introductio 1507: „Nun in Wahrheit wurden diese Teile der neuen Welt besonders erkundet und ein weiterer Teil von Americus Vesputius entdeckt … und es ist nicht einzusehen, warum jemand es verbieten sollte, das neue Land Amerige, Land des Americus, zu nennen, nach seinem Entdecker Americus, einem besonders scharfsinnigen Mann, oder eben America, da sowohl Europa als auch Asien ihre Namen von Frauen haben …“ Ende des 15t. Jahrhunderts hatte Kolumbus die Neue Welt entdeckt, den letzten richtig großen Kontinent. Nur 15 Jahre später, 1507, fertigte der deutsche „Geograf Martin Waldseemüller“ die erste Weltkarte an, auf der „America“ zu lesen war ……Kolumbus dachte ja lange Zeit, er hätte mit den Inseln der Karibik Japan entdeckt. Der Erste, der aber den Kontinent wirklich als ‼ neuen ‼ Kontinent wahrnahm, war Amerigo Vespucci. Die Karte von Martin Waldseemüller, auf der dieser Kontinent erstmals in noch nachzubessernden Umrissen angedeutet war, ist die neue Karte der „Erkenntnis“. Somit nahm ein neues Weltbild seine Form an und die Globalisierung begann mit denjenigen, die zum ersten Mal mit ihren Schiffen über den Globus segelten. Die einen umrundeten ihn sogar, andere wiederum entdeckten neue Kontinente. Das ist für mich der Beginn des Anthropozäns: „Der Mensch ist da“.